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Donnerstag, 7. Februar 2008, 23:14

Kalenderblatt vom 08. Februar

1874:
David Friedrich Strauß , in Ludwigsburg - deutscher Schriftsteller, Philosoph und Theologe

1902:

Um die Eingemeindungen der Städte und Gemeinden Treptow, Stralau, Boxhagen-Rummelsburg und Lichtenberg vorzubereiten, gründet der Berliner Oberbürgermeister Martin Kirschner eine Kommission.

1907:
In mehreren Städten des Deutschen Reichs wird eine Lotterie zugunsten des Grafen Ferdinand von Zeppelin durchgeführt, mit deren Erlös Zeppelin sein Luftschiffprogramm weiterentwickeln konnte. Vorangegangen war dieser Initiative eine, von einem Unbekannten gehaltene Ansprache an den Grafen Zeppelin, wo er am Schluss das deutsche Volk zu einer Sammlung aufforderte.

Alfred Kirchhoff , in Mockau, Stadtteil von Leipzig - deutscher Geograf, ab 1878 arbeitete er verstärkt an einer Reform des schulischen Geographie-Unterrichts.

1908:
Aufruf deutscher Großgrundbesitzer in Posen gegen die Enteignungsvorlage, da sie durch das Gesetz eine Verschärfung der Spannungen zwischen Deutschen und Polen befürchten.

1909:
Einem Zeitungsbericht zufolge, soll Großbritannien der Regierung in Berlin zwischen 1899 und 1901 mehrfach den Beitritt zum sogenannten Dreibund angeboten haben, welches jedoch abgelehnt worden sei. Der Bericht, der von der Reichsregierung dementiert wird, löst in der Öffentlichkeit heftige Diskussionen aus.

1913:
Durch einen Schiedsspruch wird für die Holzindustrie ein neuer - fünfjähriger - Tarifvertrag vereinbart. Es werden klassifizierte Arbeitszeitverkürzungen - nach Ortsgrößen verschieden - festgelegt. So gilt für Berlin ab 1. Juli 1915 die 50-Stunden-Woche, für Leipzig und Dresden die 51-Stunden-Woche, in kleineren Orten einigt man sich auf die 55-Stunden-Woche.

1914:
Karl Ingold bleibt mit seinem Doppeldecker 16 Stunden und 20 Minuten in der Luft und stellt damit einen neuen Weltrekord im Dauerfliegen auf. >>>

1915:
Die Konferenz von Vertretern der Verbandsvorstände in Berlin stimmt der Beteiligung der Gewerkschaften bei der Fürsorge für die Kriegsinvaliden zu.

Das britische Außenministerium rechtfertigt die Anweisung an landeseigene Handelsschiffe, neutrale Flaggen zu hissen, als berechtigte Kriegslist.

1916:
Denkschrift über die Behandlung bewaffneter Handelsschiffe von der deutschen Regierung veröffentlicht, wonach alle feindlichen Frachtdampfer, die bewaffnet sind, künftig von deutschen Kriegsschiffen als kriegführend angesehen und versenkt werden sollen .

1917 :
Die Vergabe eines Patents wird imDeutschen Reich nicht mehr öffentlich bekanntgegeben, wenn die Erfindung im Interesse der Kriegführung liegt.

Das Kriegsernährungsamt in Berlin erlaubt die Beigabe von Futterrüben zur Streckung von Brotvorräten. Der Anteil darf 10% der Trockensubstanz betragen.

Wegen der Kohlenknappheit bleiben in Mainz das Stadttheater, Museen, Schulen und Bibliotheken geschlossen. In den Turnhallen der Schulen werden, wie in anderen Städten des Deutschen Reiches, öffentliche Wärmehallen eingerichtet.

1919:
Vertreter Elsaß-Lothringens beantragen in Weimar vergeblich die Zulassung zur Nationalversammlung. Gegen die Zulassung wenden sich vor allem der Volksbeauftragte Friedrich Ebert (MSPD) und Matthias Erzberger (Zentrum). Erzberger, der Vorsitzende der deutschen Waffenstillstandskommission, befürchtet für den Fall der Zulassung eine Erschwerung der Friedensverhandlungen.

1920:
Richard Fedor Leopold Dehmel, in Blankenese - deutscher Dichter und Schriftsteller

1921:
Oberste Rat der Alliierten richtet eine Note an die deutsche Regierung, in der die Einladung für die Teilnahme an der Londoner Konferenz, am 1. März ausgesprochen wird.

1923:
Durch den passiven Widerstand wird die Inflation stark angeheizt. Die Tagesproduktion der deutschen Notenpresse soll von 45 Milliarden auf 75 Milliarden bis Ende des Monats gesteigert werden.

Der nationalsozialistische „Völkische Beobachter“, erscheint ab heut als Tageszeitung unter dem Titel „Kampfblatt der national-sozialistischen Bewegung Großdeutschlands".

Im Ruhrgebiet nehmen die Verhaftungen und Ausweisungen durch die französischen Besatzungsbehörden einen immer größeren Umfang und rigorosere Formen an, jedes Auflehnen seitens der Bevölkerung wurde sofort von den Besatzern geahndet.

1925:
Im Deutschen Reich sind über 200.000 Personenwagen und 100.000 Motorräder zugelassen.

1926:
Das Deutsche Reich beantragt die Aufnahme in den Völkerbund.

1932:
Zehntausende Bergleute fordern auf Kundgebungen in verschiedenen Städten des Ruhrgebiets, die Überführung der Steinkohlezechen in Gemeineigentum.

1937:
* Manfred Krug , in Duisburg - deutscher Schauspieler, Sänger und Schriftsteller

1939:
* Karl-Heinz von Hassel , in Hamburg - deutscher Schauspieler

1942:
Fritz Todt , bei Rastenburg, Ostpreußen – Bauingenieur, Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen, ab 1940 Reichsminister für Bewaffnung und Munition. Er leitete unter anderem den Bau der Reichsautobahnen. Nachfolger wird am 9.2. Albert Speer.

Die in den Atlantik durchgebrochenen deutschen Schlachtschiffe "Scharnhorst" und "Gneisenau", sichten östlich von Neufundland einen britischen Konvoi. Flottenchef, Admiral Lütjens, unterläßt den Angriff jedoch, als erkannt wurde, daß der britische Konvoi durch das Schlachtschiff "Ramillies" gesichert wird.

1943:
Dönitz erreichte bei Hitler einen Erlaß, nach dem alle für den Bau von U Booten, deren Waffen und Hilfsschiffe eingesetzten Arbeiter grundsätzlich und voll vom aktiven Dienst mit der Waffe befreit sind.

1944:
Die 6. deutsche Armee muß den Brückenkopf Nikopol an der Ostfront aufgeben, weil die Gefahr der Abschnürung durch die Sowjets groß ist.

Unter Androhung von Konsequenzen, fordern die USA von Finnland, umgehend Friedensverhandlungen mit den Alliierten aufzunehmen.

Im Nordatlantik wird U 762 unter Oberleutnant z. S. Pietschmann, durch britische Zerstörer versenkt. Keine Überlebenden der 51 Mann Besatzung.

Der deutsche Führer und Reichskanzler Adolf Hitler stiftet den "Dr.-Fritz-Todt-Preis", mit dem besondere erfinderische Leistungen geehrt wurden.

1945:
Die Sowjets gehen in Schlesien zum Angriff auf die zur Festung erklärte Stadt Breslau über.

Paraguay erklärt, nach politischem Druck aus den USA, Japan und dem Deutschen Reich den Krieg.

1982:
"Der Spiegel" enthüllt Skandal um "Neue Heimat ", bei dem Bau-Korruptionsskandal sollte ebenfalls der Deutsche Gewerkschaftsbund dubiose Geschäfte gemacht haben.

"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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