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Kalenderblatt vom 04. Februar
1682:
* Johann Friedrich Böttger, in Schleiz - deutscher Alchemist, zusammen mit Ehrenfried Walther von Tschirnhaus Erfinder des Porzellans.
1871:
* Friedrich Ebert, in Heidelberg - Politiker, der erste Reichspräsident in der Weimarer Republik (1919 bis 1925)
1897:
* Ludwig Erhard,in Fürth - deutscher Politiker (CDU), von 1963 bis 1966 Kanzler der BRD.
1900:
Einladung des österreichischen Ministerpräsidenten Ernest von Koerbe, an den Klub der Jungtschechen in Prag, zur Teilnahme an einer Verständigungskonferenz zwischen Deutschen und Tschechen ab 5. Februar in Wien, welche angenommen wurde.
1901:
Im preußischen Abgeordnetenhaus beginnt die erste Lesung der heftig umstrittenen so genannten Kanalvorlage, welche u.a. den Bau des Mittellandkanals vorsieht.
1905:
In Berlin wird in Gegenwart von Kaiser Wilhelm II. die Internationale Automobilausstellung (4.–19.2.) eröffnet.
1906:
Das preußische Landesökonomiekollegium in Berlin verabschiedet Beschlüsse zur Kolonisation der Ostgebiete.
1910:
Die Regierungsvorlage über die Änderung des preußischen Wahlgesetzes wird veröffentlicht.
1912:
Bei einem Sprung mit einem selbstgebauten Fledermaus-Anzug vom Pariser Eiffelturm, stürzt Franz Reichelt ab. Er stirbt an den Folgen seiner Verletzungen.
1914:
Zweite Lesung (Beginn 17.1) des Haushaltes 1914 im deutschen Reichstag in Berlin, bei der Außenminister Gottlieb von Jagow auf die positive Entwicklung des deutsch-britischen Verhältnisses hinweist.Seiner Ansicht nach gibt es zwischen beiden Staaten zahlreiche gemeinsame politische Interessen.
1915:
Deutschland erklärt das Seegebiet um die britischen Inseln zum Sperrgebiet.
1917:
Die Vereinigten Staaten von Amerika fordern die Schweiz, die Niederlande, Schweden, Dänemark und andere neutrale Staaten zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen zum Deutschen Reich auf.
1918:
Aufgrund der Verhängung des militärischen Ausnahmezustandes über sieben Berliner Großbetriebe bricht die Streikleitung den Ausstand ab und leitet damit den Zusammenbruch der Streikbewegung im gesamten Deutschen Reich ein.
1919:
Die Freikorps-Division Gerstenberg zerschlägt die Räterepublik Bremen. Anordnung der deutschen Reichsregierung noch am selben Tag eine provisorische Regierung zu bilden, der fünf Mitglieder der Mehrheitssozialdemokratischen Partei Deutschlands ( MSPD) angehören.
1921:
† Carl Ferdinand Max Hauptmann , Pseudonym Ferdinand Klar, in Schreiberhau im Riesengebirge (Niederschlesien) - deutscher Dramatiker und Schriftsteller.
1923:
Die Franzosen dehnen ihr Besatzungsgebiet am Rhein weiter aus. Die außerhalb des Brückenkopfs Kehl liegenden oberrheinischen Orte Offenburg und Appenweier werden besetzt.
1924:
Meldung der „Frankfurter Zeitung“; Separatisten haben das Stadthaus in Pirmasens besetzt, um die Auszahlung der Erwerbslosenunterstützung zu erzwingen.
1927:
Zwei deutsche Angehörige der französischen Fremdenlegion werden von einem Kriegsgericht in der französischen Hauptstadt Paris zu 20 Jahren Zuchthaus verurteilt.
1929:
In einer Rede vor dem Unterhaus in London, betont der britische Schatzkanzler Winston Churchill, die britische Regierung strebe eine baldige Regelung der Reparationsfrage und eine vorzeitige Räumung der besetzten Rheinlande an.
Ein Erlaß des Preußischen Ministeriums für Handel und Gewerbe über die Einrichtung einer „Kartentechnischen Fachschule“ in Berlin.
1931:
Der Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten, reicht beim preußischen Innenministerium einen Antrag für ein Volksbegehren zur vorzeitigen Auflösung des preußischen Landtags ein.
1932:
Klage der polnischen Regierung, mit der diese die völkerrechtliche Gleichbehandlung polnischer Staatsangehöriger im Gebiet der Freien Stadt Danzig mit den Angehörigen der deutschen Bevölkerung erreichen wollte, vom Internationalen Gerichtshof in Den Haag (Niederlande) zurückgewiesen.
1933:
Reichspräsident Paul von Hindenburg erläßt die Notverordnung „zum Schutze des deutschen Volkes“.
1935:
Gestapo und Zollfahndung beginnen im Rahmen der Ermittlungen wegen Devisenvergehen, mit einer systematischen Durchsuchungsaktion in zahlreichen Klöstern, bei der es zu einer Reihe von Verhaftungen kommt.
Adolf Hitler erläßt eine Neuordnung des Gnadenrechts und des Rechts der Beamtenernennung.
Im Berliner Harnach-Haus, eröffnet Reichspropagandaminister Joseph Goebbels das Reichsfilmarchiv, das als größtes seiner Art in der Welt gilt. In seiner Eröffnungsrede kündigt Goebbels die Schaffung eines „repräsentativen deutschen Filmes“ an.
Strafantrag gegen Otto Strasser, wegen illegaler Betreibung eines Rundfunksenders von den Behörden in Prag gestellt. Der ehemalige NSDAP-Funktionär Strasser war nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten aus dem Deutschen Reich geflohen, weil er mit Hitlers Politik nicht übereinstimmte.
1936:
Wilhelm Gustloff, wird in seiner Wohnung in Davos von dem jüdischen Medizinstudenten David Frankfurter ermordet.
Reichskanzler Adolf Hitler begründet die Stiftung des Olympia-Ordens.
1938:
Gründung des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW).
Führer und Reichskanzler Adolf Hitler übernimmt den Oberbefehl über die gesamte deutsche Wehrmacht.
Reichskriegsminister und Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Werner von Blomberg und der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst Werner Freiherr von Fritsch, treten zurück, das neu gebildete Oberkommando der Wehrmacht (OKW) führt Generaloberst Wilhelm Keitel (ab 1940 Generalfeldmarschall).
Reichsaußenminister Konstantin Freiherr von Neurath wird durch Joachim von Ribbentrop ersetzt.
Generaloberst Hermann Göring wird zum Generalfeldmarschall ernannt.
1939:
Josef Bürckel wendet sich in seiner ersten Kundgebung als Gauleiter von Wien gegen Korruption, Denunziantentum und Gerüchtemacherei.
Im Deutschen Reich werden zwei zusätzliche Scheinwerfer, Nebellampen, Kurvenlampen, Breitstrahler u. ä. an Kraftfahrzeugen zugelassen.
1941:
Adolf Hitler ordnet an, daß die Gebiete von Eupen, Malmedy und Moresnet, die im seit Mai 1940 von deutschen Truppen besetzten Belgien liegen, Abgeordnete in den Deutschen Reichstagzu entsenden haben. Die ehemals preußischen Gebiete waren 1920 an Belgien zwangsangeschlossen worden.
Die Schlachtschiffe „Scharnhorst“ und „Gneisenau“ laufen zur Kriegsführung im Atlantik in Zusammenarbeit mit dem Kreuzer „Hipper“ aus.
1942:
Reichsfinanzminister, Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk schätzt, in einer Rede vor der deutschen Verwaltungsakademie, das deutsche Volkseinkommen 1941 auf etwa 115 Milliarden Reichsmark, dem eine Verschuldung von 128,5 Milliarden Reichsmark gegenüberstehe.
1943:
126 britische Terrorbomber werfen 344 t Bomben auf Hamburg, nur geringe Schäden.
U 519 unter Kapitänleutnant Eppen wird duch einen britischen Luftangriff im Nordatlantik versenkt. Keine Überlebenden der 50 Mann Besatzung.
1945:
Konferenz von Jalta der Regierungschefs und Außenminister von Großbritannien (Churchill und Eden), der UdSSR (Stalin und Molotow), und der USA (Roosevelt und Stettinius). >>>
- Aufteilung Deutschlands in Beatzungszonen
- Beteiligung Frankreichs an der deutschen Besetzung
- Bildung eines Alliierten Kontrollrats
- Einigung über die neue sowjetisch-polnische Grenze. Festlegung der polnischen Westgrenze bleibt der Friedenskonferenz vorbehalten.
Schwerer britischer Terrorangriff auf Bonn am Rhein. Rund 350 Bomber ließen insgesamt 2000 Sprengbomben und etliche Brandbomben auf die Stadt fallen.
1000 4-motorige amerikanische Terrorbomber, davon 800 gegen Berlin, 200 gegen Magdeburg. Einer der schwersten Angriffe auf das Stadtinnere von Berlin, bei dem mindestens 22.000 Deutsche Zivilisten ums Leben kommen.
In der Nacht fliegen 50 amerikanische Terrorbomber gegen Oberhausen - Dortmund, wobei es zu erheblichen Ausfällen in der Nachrichtenverbindung kommt.
1946:
Bislang sind in der britischen Besatzungszone Deutschlands, nach Angaben der US-amerikanischen Nachrichtenagentur rund 72.000 Personen wegen ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit aus dem öffentlichen Dienst entlassen worden, weitere rund 100.000 ehemalige Nationalsozialisten interniert.
1948:
In der Eisengießerei der Siemenswerke erfolgt der Anstich des ersten Schmelzofens.
1952:
Gesetz über die Notaufnahme politischer Flüchtlinge in der BRD wird verkündet und erhält nach dem Dritten Überleitungsgesetz auch Gültigkeit in West-Berlin.
"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -