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Freitag, 1. Februar 2008, 23:30

Kalenderblatt vom 02. Februar


1829:
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Alfred Edmund Brehm , in Unterrenthendorf, bei Neustadt an der Orla - ein deutscher Zoologe und Schriftsteller (Brehms Tierleben)

1873:
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Konstantin Freiherr von Neurath, in Kleinglattbach bei Vaihingen an der Enz, Württemberg - deutscher Politiker, von 1932 bis 1938 Außenminister, zwischen 1939 und 1941 Reichsprotektor von Böhmen und Mähren.

1906:
Die deutsche Reichsregierung unter Kanzler Bernhard Fürst von Bülow beordert das Marinedetachement aus Deutsch-Ostafrika zurück. Der Aufstand in der Kolonie wird als beendet angesehen.

1914:
Im Kolonialgebiet Deutsch-Ostafrika wird die Tanganjika-Bahn eröffnet. Über eine Länge von 1250 km verbindet sie Daressalam – Sitz der deutschen Kolonialverwaltung – mit dem Tanganjikasee. Die Bahnlinie dient vor allem der kolonialen Erschließung des Landesinneren sowie einer Verkehrsanbindung des profitträchtigen Katanga-Erzgebietes (heute Shaba, zu Zaïre).

1915:
In Rom wird bekannt, daß das Deutsche Reich, Österreich-Ungarn sowie Großbritannien einem Vorschlag des Papstes über den Austausch von Zivilgefangenen zugestimmt haben.

1916:
Das deutsche Luftschiff L 19, wird nach einem Angriff auf Großbritannien an der niederländischen Küste abgeschossen. Der Kapitän des britischen Fischkutters "King Stephen" nähert sich mit seinem Schiff dem im Wasser treibenden Luftschiff auf wenige Meter, weigert sich jedoch, die Überlebenden aufzunehmen, da er befürchtet, von der 20köpfigen Besatzung überwältigt und entführt zu werden.

Für den im August 1915 versenkten Dampfer "Malmösund", zahlt die deutsche Regierung an Schweden als Schadenersatz 13 Millionen Kronen, rund 1,9 Millionen Mark.

1918:
Die Berliner Burschenschaft Arminia e. V. wird gegründet.

1921:
Im ganzen Deutschen Reich finden Protestkundgebungen gegen die Reparationsbeschlüsse der Pariser Konferenz statt.

1922:
Der Vertreter der Reichsgewerkschaft Deutscher Eisenbahnbeamten in Köln teilt offiziell mit, daß der Eisenbahnerstreik nicht auf das von den alliierten Truppen besetzte Gebiet ausgeweitet werden soll. Grund dafür ist das von der Interalliierten Rheinlandkommission ausgesprochene absolute Streikverbot.

1923:
Hans Fuchs, Oberpräsident der Rheinprovinz, wird von der französischen Besatzungsbehörde in das unbesetzte Deutsche Reich ausgewiesen. Am 12. Februar wird der Regierungspräsident von Wiesbaden, Konrad Haenisch, und am 18. Februar der Regierungspräsident von Düsseldorf, Walther Grützner ausgewiesen, da sie sich im Rahmen des passiven Widerstands französischen Anordnungen widersetzt haben.

1924:
Der bisherige Geschäftsträger Leopold von Hoesch, wird von Reichspräsident Friedrich Ebert zum Botschafter in Paris ernannt. Als die Franzosen im Januar 1923 in das Ruhrgebiet einmarschierten, war der damalige Botschafter Wilhelm Mayer-Kaufbeuren unter Protest abberufen worden.

1925:
Vom Völkerbund wird der Regierung in Warschau offiziell mitgeteilt, daß Polen zur Aufstellung von Briefkästen in Danzig nicht berechtigt ist.

1929:
Die Behauptungen des französischen Ministerpräsidenten Raymond Poincaré über die Existenz eines deutschen Propagandafonds, der insbesondere gegen die Rheinlandbesetzung gerichtet sein soll, werden von Reichsaußenminister Gustav Stresemann dementiert.

Der Reichstag in Berlin behandelt in erster Lesung den Kriegsächtungspakt.

1931:
Der Antrag der NSDAP-Fraktion, das Deutsche Reich solle aus dem Völkerbund austreten, lehnt der außenpolitische Ausschuß des Deutschen Reichstages ab.

1933:
Das Amt des Reichskommissars für Luftfahrt wird geschaffen. >>>

Reichskanzler Adolf Hitler, erklärt vor dem Reichsrat, er wolle die Länder als die "historischen Bausteine" des deutschen Reicheserhalten und strebe keine Zentralisierung um jeden Preis an.

Hermann Göring (NSDAP), kommissarische preußische Innenminister, verbietet Demonstrationen der KPD in Preußen. Die Länder Thüringen, Braunschweig, Mecklenburg-Schwerin und Oldenburg folgen dieser Maßnahme.

1934:
Wilhelm Frick (NSDAP), deutscher Reichsminister des Innern, erläßt in Berlin die Erste Verordnung über den Neuaufbau des Reichs. Danach üben die Landesbehörden im Auftrage und Namen des Reiches Hoheitsrechte aus.

Die Landesregierungen werden von Wilhelm Frick (NSDAP), deutscher Reichsminister des Innern, angewiesen alle monarchistischen Verbände sofort aufzulösen und zu verbieten.

1935:
Die Deutschen Werke in Kiel erhalten den Bauaufträge für U-1, U-2, U-3, U-4, U-5, U-6, U-13, U-14, U-15 und U-16.

Die Germania-Werft in Kiel erhalten den Bauaufträge für U-17, U-18, U-19, U-20, U-21, U-22, U-23 und U-24.

1938:
Anläßlich der Feier zum 15. Jahrestag der Miliz in Rom, wird erstmals von der italienischen Wehrmacht nach deutschem Muster eingeführte Parademarsch vorgeführt.

1940:
Der letzte deutsche Umsiedlertransport passiert die deutsch-sowjetische "Interessengrenze".

U 59 unter Kapitänleutnant Jürst versenkt vor der britischen Ostküste den britischen Tanker "Creofield", sowie den britischen Dampfer "Portelet".

1942:
Der Vorstoß der sowjetischen Roten Armee im mittleren Abschnitt der Ostfront, kann von deutschen Truppen südlich der Ortschaft Wjasma aufgehalten werden.

Der britische Zerstörer "Westcott" versenkt zwischen Gibraltar und den Azoren, das deutsche U 581 unter Kapitänleutnant Pfeifer. Von der 45 Mann starken Besatzung werden 41 gerettet.

1943:
Die Nordgruppe der bei Stalingrad eingeschlossenen 6. deutschen Armee kapituliert.

1945:
Nach Stettin sind zu Zeit 14 Schiffe unterwegs, ferner aus dem Raum Gotenhafen-Pillau 28 Schiffe. Bisher wurden von der Kriegsmarine abgefahren: 140.000 Flüchtlinge und 180.000 Verwundete.

600 4-motorige Bomber[/b] greifen Ludwigshafen, Mannheim und Düsseldorf an. In der Nacht Terrorangriff von 900 Briten gegen Mainz.

70 Moskitos greifen Berlin an, später noch einmal 40, 10 davon werden abgeschossen. Im Einsatz 38 deutsche Schlachtflieger bei Monschau.

Ecuador
erklärt Japan und dem Deutschen Reich den Krieg.[/font][/size]

Klaus Hans Martin Bonhoeffer wird nach dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944 in Berlin durch den Volksgerichtshof zum Tode verurteilt.

1946:
Der Antrag der Sowjetunion auf Gewährung von Landerechten auf Flughäfen in den drei westlichen Besatzungszonen, wird vom Alliierten Kontrollrat in Deutschland genehmigt. So ist es möglich, von dort aus u.a. Reparationsgüter direkt in die UdSSR zu transportieren.

Das Deutsche Rote Kreuz wird in der französischen Zone in Deutschland aufgelöst und sein Vermögen unter französische Verwaltung gestellt.

In Frankfurt am Main einigen sich Vertreter kirchlicher und privater Hilfswerke auf die Errichtung von zentralen Suchkarteien, um die Nachforschungen nach dem Verbleib vermißter Personen zu erleichtern.

2008:
Der Bund der Tafel beziffert die Zahl der Menschen, die diese Hilfe in Anspruch nehmen müssen, auf 1 Mio., vergangenes Jahr waren es 250000 Bedürftige.


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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