Bedeutung: Jemand besonders "mögen"/im Blickfeld haben.
Herkunft: "Kieker" heißt in der Seemannssprache auch Fernrohr. Im plattdeutschen Dialekt steht "kieken" für "gucken". Wenn ein Seemann also jemanden oder etwas auf dem Kieker hat, dann kann er es mit seinem Fernrohr ganz genau anschauen und beobachten. Wenn man heutzutage einem "auf dem Kieker hat", dann beobachtet man ihn eine ganze Weile lang misstrauisch und wartet nur darauf, ihn kritisieren zu können.