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Mittwoch, 23. Januar 2008, 15:13

23. Januar

1874:
In Preußen wird das Gesetz über die Einführung der Zivilehe erlassen, das auch Scheidungen zulässt.

1897:
* Ernst Zindel, in Mistelbach (Oberfranken) - deutscher Ingenieur und Konstrukteur der JU 52

1904:
* Karl Schlechta in Wien - österreichischer Nietzsche-Forscher und Herausgeber von Friedrich Nietzsches „Werken in drei Bänden“

1907:
In Berlin wird die Deutsche Kautschuk AG (später: Ekona AG) gegründet.

1911:
Das Siemens-Schuckert-Luftschiff (SSL1) startet von Biesdorf (heute Berlin) aus zu seiner ersten Probefahrt. Siemens-Schuckert I

1914:
Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg legitimiert im deutschen Reichstag in Berlin die militärische Willkürherrschaft im elsässischen Zabern vom November 1913 unter Hinweis auf eine entsprechende Kabinettsorder aus dem Jahr 1820. Der Berliner Strafrechtslehrer Franz von Liszt hatte deren Gültigkeit bestritten und damit eine erneute Reichstagsdebatte über die sog. Zabern-Affäre ausgelöst.

1923:
In Protestnoten an die Regierungen in Paris, Brüssel, London und Rom, weist die deutsche Reichsregierung in scharfem Ton auf die Unrechtmäßigkeit der Verhaftungen und Ausweisungen deutscher Beamter im Ruhrgebiet und im Rheinland hin.

1923:
Die Stadt Berlin schließt mit der Firma Siemens & Halske einen Vertrag über den Um- und Ausbau von drei Baracken im Krankenhaus Moabit zu einem Röntgeninstitut modernster Art.

1928:
Die vom Deutschen Schulverein in einer Eingabe im Februar 1927 erhobenen Forderungen, über die Einführung eines deutschen Realexamens und eines deutschen Abiturs an mindestens einer Schule im zu Dänemark gehörenden Nordschleswig, lehnt das dänische Unterrichtsministerium ab.

1933:
Reichspräsident Paul von Hindenburg empfängt Reichskanzler Kurt von Schleicher und lehnt dessen Wunsch nach Auflösung des Reichstages und Ausrufung des Staatsnotstandes ab.

1930:
In der thüringischen Landesregierung übernimmt Wilhelm Frick (NSDAP) das Ministeramt für Inneres und Volksbildung. Damit stellt die NSDAP erstmals einen Minister.

1932:
Der 1. Deutsche Reichsbauernkongreß wird in den Arminsälen im Zentrum Berlins eröffnet.

1934:
Die E. Bechstein Pianofortefabrik m.b.H. wird gegründet.

1940:
Verordnung über die Einführung der Sommerzeit. (RGBl. I. S. 232)

1943:
Adolf Hitler verbietet der eingeschlossenen 6. deutschen Armee bei Stalingrad die von den Sowjets geforderte Kapitulation.

1944:
Zu einer Unterredung über die Zukunft der germanischen Völker empfängt Führer und Reichskanzler Adolf Hitler den norwegischen Ministerpräsidenten Vidkun Abraham Lauritz Quisling im Hauptquartier „Wolfsschanze“.

Die Zahnsanierung wird von Reichsjugendführer und Reichsstatthalter von Wien, Baldur von Schirach zum „Pflichtdienst“ erklärt. Alle Angehörigen des Jahrgangs 1929 müssen sich im Herbst zu einem Zahnarzt begeben.

1945:
Helmuth James Graf von Moltke, Mitglied des Kreisauer Kreises, wird in Berlin-Plötzensee wegen Beteiligung an den Staatsstreichplänen durch den Strang hingerichtet.

Die Evakuierung von Soldaten und Flüchtlingen aus Ostpreußen und aus dem Gebiet um die Danziger Bucht auf dem Seeweg durch die deutsche Kriegsmarine beginnt.

Truppenverbände der Sowjets erobern die Stadt Bromberg in Westpreußen.

Das Denkmal von Tannenberg in Ostpreußen, das zur Erinnerung an den deutschen Sieg über die russischen Truppen im Ersten Weltkrieg errichtet worden war, wird nach Bergung der Gebeine des Feldmarschalls von Hindenburg und der Fahnen von deutschen Streitkräften bei ihrem Rückzug gesprengt. http://freenet-homepage.de/helmut.ramm/lagebericht_1.htm

Die deutsche Reichsbahn stellt den zivilen Schnell- und Eilzugverkehr wegen der durch zahlreiche alliierte Luftangriffe verursachten Beschädigungen des Schienennetzes ein.

1951:
Verlängerung der Dienstzeit für amerikanische Soldaten in der BRD von dreieinhalb auf vier Jahre, bedeutet eine indirekte Verstärkung des Stationierungs-Kontingents der US-Armee.

Gegen die vorgesehene Höchstmenge von 16 Zentnern Kohle je Haushalt protestiert der Zentralverband des deutschen Kohleeinzelhandels vehement. Statt dessen fordert er 35 Zentner, was ungefähr dem Vorkriegsdurchschnitt entspricht

1952:
Gesetz über die Errichtung einer sogenannten Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung mit Sitz in Nürnberg, gegen die Stimmen von SPD und KPD. Aufgabe der Anstalt ist neben der Arbeitsvermittlung u.a. die Vereinheitlichung der bislang von den Bundesländern geleisteten Arbeitsmarktpolitik.

1954:
Das Zentralkomitee der SED schließt den ehemaligen Staatssicherheitsminister, Wilhelm Zaisser, und den früheren Chefredakteur des Zentralorgans »Neues Deutschland«, Rudolf Herrnstadt, aus der Partei aus.

1958:
Die SPD wirft der Regierung während einer außenpolitischen Debatte vor, die Chance zur Wiedervereinigung verpaßt zu haben, und fordert den Rücktritt von BRD-Kanzler Konrad Adenauer.

1959:
Der Wohnungsbauminister der BRD, Paul Lücke (CDU), erläutert vor dem BRD-Bundestag seinen Plan der stufenweisen Überführung der Wohnungswirtschaft in die soziale Marktwirtschaft. Der Mietstopp soll demnach nicht vor Ende 1962 völlig aufgehoben werden.

In der BRD wird ab dem 16. Februar zunächst bis zum 31. Dezember 1959 auf Importkohle ein Zoll von 20 DM je Tonne erhoben. Mit dieser Maßnahme soll der Absatzkrise im westdeutschen Kohlebergbau begegnet werden.

Den Achtstundentag für Abiturienten führt das hessische Kultusministerium ein, so daß bei der mündlichen Reifeprüfung die Prüfzeit und Wartezeit nicht mehr länger als acht Stunden dauern darf.

1960:
Gegenwärtig verlassen nach Mitteilung des Kölner Anwaltsvereins etwa 3500 ausgebildete Juristen die Universitäten der BRD, aber für rund 1000 von ihnen steht nur ein angemessener Arbeitsplatz zur Verfügung,

Der Stellvertretende Ministerpräsident der DDR, Walter Ulbricht, schlägt in einem Brief an BRD-Kanzler Konrad Adenauer (CDU) eine Volksabstimmung über Abrüstung, einen Friedensvertrag und eine Annäherung der deutschen Staaten vor. Der Brief bleibt ohne Antwort.

1961:
Die Luftwaffe der BRD wird 604 Flugzeuge aus dem europäischen Nachbau des US-amerikanischen Überschall-Düsenflugzeugs Lockheed Starfighter F-104-G erhalten. Außerdem hat das BRD- Verteidigungsministerium 96 Maschinen dieses Typs und 30 Schulflugzeuge in den USA gekauft.

1962:
Auf einer Pressekonferenz in Bonn berichten 27 Flüchtlinge aus der DDR über die Beweggründe ihrer Flucht. Während einer Kreuzfahrt im Mittelmeer auf der Rostocker »Fritz Heckert« verließen sie das Schiff.

1963:
In erster Lesung behandelt der Bundestag der BRD in Bonn eine Reihe sozialpolitischer Gesetze, das sogenannte Sozialpaket.

In Hamburg wird der erste deutsche Prozeß im Zusammenhang mit dem Medikament Contergan, bereits nach fünf Minuten wegen fehlenden Beweismaterials vertagt.

Mit der Geburt des 100 000. Einwohners ist die alte Römerstadt Neuss am Rhein nun die jüngste und die 55. Großstadt der BRD.

1966:
Der Kommandeur der 4. Luftwaffendivision, Brigadegeneral Dieter Hrabak, wird von BRD-Verteidigungsminister Kai-Uwe von Hassel (CDU) zum Sonderbeauftragten für den Starfighter berufen.

1967:
Staatssekretär Rolf Lahr vom "Auswärtigen Amt" in Bonn führt bis zum 25. Januar in Budapest Gespräche mit der ungarischen Regierung über die Erweiterung der beiderseitigen Beziehungen.

1968:
Einer Forschungsgruppe des Münchener Max-Planck-Instituts gelingt die künstliche Erzeugung des lebenswichtigen Hormons Glucagon, eines Gegenspielers des Insulins.

1969:
BRD-Präsident Eugen Gerstenmaier (CDU) kündigt nach heftiger öffentlicher Kritik, wegen seines Verhaltens im Rahmen von Wiedergutmachungszahlungen, seinen Rücktritt an.

1973:
Das Landgericht Essen verurteilt die Entführer von Theodor Albrecht (Inhaber der Lebensmittelkette Aldi), zu je achteinhalb Jahren Haft. Die beiden Täter hatten den Unternehmer 1971 gegen ein Lösegeld von 7 Mio. DM nach 18tägiger Gefangenschaft freigelassen und wurden 1972 gefaßt.

In gleichlautenden Noten an die Regierungen Belgiens, der BRD, Dänemarks, Islands, Italiens und Norwegens, erklärt sich die DDR bereit, an vorbereitenden Konsultationen über die Reduzierung von Streitkräften und Rüstungsmaterial in Europa teilzunehmen.

1974:
Nach Demonstrationen in zahlreichen Städten beschließt die BRD, die finanziellen Leistungen der Ausbildungsförderung um rund 20% zu erhöhen.

In der Parteizeitung der DDR „Neues Deutschland“ wird bekannt gegeben , daß jeder sechste DDR-Einwohner (von 17 Mio.) Mitglied in der SED sei.

1975:
Der österreichische Nationalrat beschließt einstimmig ein neues Lebensmittelgesetz, das strengere Bestimmungen und Kontrollen vorsieht.

1976:
Neues Arbeitsschutzgesetz für Jugendliche verabschiedet, das u. a. die Einführung der Fünf-Tage-Woche mit 40 Arbeitsstunden und längeren Urlaub vorsieht.

1977:
Überraschend erhält der Dichter Reiner Kunze eine Ausreisegenehmigung von den DDR-Behörden, zur Entgegennahme des Georg-Trakl-Preis für Lyrik im Februar 1977 in Salzburg.

1981:
Die West-Berliner Zeitung „Der Abend“ stellt wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten sein Erscheinen ein. Ende Januar beantragt der Verlag ein Konkursverfahren.

1985:
Die Zentrale der Deutschen Bank bezieht in Frankfurt am Main ihren Neubau, zwei jeweils 155 m hohe Türme. Kosten: 587 Mio. DM.

1986:
Joseph Beuys , in Düsseldorf - deutscher Aktionskünstler, Bildhauer, Zeichner, Kunsttheoretiker, Politiker und Pädagoge.

1997:
Die mangelnde Bereitschaft zur Sicherung der Hinterlassenschaften unserer Vorfahren beklagt der Berliner Landesarchäologe und Direktor des Museums für Vor- und Frühgeschichte Wilfried Mengheim, bei der Vorstellung des archäologischen Jahrbuches.

2008:
ver.di fordert von derkünftigen Landesregierung ein energischeres Vorgehen gegen die zunehmende Armut im Land. Mehr als eine Million Menschen, also rund 14 Prozent der Niedersachsen, leben unterhalb der Armutsgrenze. Quelle

Landtag in Brandenburg lehnt Volksinitiative für Sozialticket ab. Quelle

Das am Mittwoch in Brüssel von der EU-Kommission beschlossene Klimaschutzpaket, sieht für Deutschland eine Senkung für den Ausstoß an klimaschädlichem Kohlendioxid bis 2020 um 14 Prozent vor. Quelle

"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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