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Donnerstag, 17. Januar 2008, 16:41

17. Januar

1701:
Hohe Orden vom Schwarzen Adler war bis 1918 der höchste preußische Orden, mit erblichen Adel verbunden und Hausorden der preußischen Hohenzollern. Gestiftet wurde er von Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg am Abend vor seiner Krönung zum ersten König in Preußen am 18. Januar 1701. Die Devise des Ordens lautete: "suum cuique" (Jedem das Seine)

1845:

In Preußen wird eine einheitliche Gewerbeordnung eingeführt.

1911:
Das deutsche Unterseeboot U 3 , deutsches U-Boot der Kaiserlichen Marine, sinkt im Kieler Kriegshafen, weil vermutlich einer der Ballasttanks versehentlich geflutet wurde. Die Mannschaft konnte bis auf drei im Turm festsitzende Offiziere gerettet werden.

1913:
Die Großmächte Frankreich, Österreich-Ungarn, Großbritannien Rußland, Deutsches Reich und Italien warnen in einer gemeinsamen Erklärung ihrer Botschafter in Konstantinopel die Regierung des Osmanischen Reiches vor neuen kriegerischen Auseinandersetzungen.

1917:
Der deutsche Staatssekretär des Auswärtigen Amtes, Arthur Zimmermann, bietet Mexiko telegraphisch ein Bündnis an, für den Fall des Kriegseintritts der USA. Hierbei soll Mexiko die früher verlorenen Gebiete in Texas, Arizona und New-Mexiko zurückerhalten. Vom britischen Geheimdienst wird dieses Telegramm aufgefangen, entschlüsselt und im Februar an die USA weiter gegeben.

1919:
Die gesamte deutsche Presse fordert in gleichlautenden Proklamationen das Selbstbestimmungsrecht der deutschen Nation und den Anschluß Deutschösterreichs an das Deutsche Reich.

1923:
Unter erneuter Androhung von Sanktionen, fordert ein französischer Erlaß von den Zechenbesitzern die Kohlenlieferungen an Frankreich und Belgien wieder aufzunehmen, dennoch bleiben die Zechenbesitzer bei ihrer ablehnenden Haltung. Nach dem Versuch der Franzosen, die „Einheitsfront“ der Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu sprengen, lehnen die Bergarbeiterorganisationen weitere
Verhandlungen mit den Besetzern ab.

1932:
Das Reichsverkehrsministerium in Berlin, verfügt nach mehr als fünf Jahren Vorbereitung, die Nummerierung der wichtigsten deutschen Fernstraßen . Reichsstraße Nr. 1 wird die Verbindung Aachen-Berlin-Königsberg, mit einer Länge von 1392 Kilometer, von der holländischen Grenze im Westen bis zur deutsch-litauischen Grenze im Osten, die längste Straße.

1933:
Gespräch zwischen Hitler (NSDAP) und Hugenberg (DNVP), dabei lehnte der DNVP-Führer einen nationalsozialistischen Reichskommissar im preußischen Innenministerium und vor allem eine Reichstagsneuwahl ab.

1935:
Der Völkerbund beschließt einstimmig die Wiedervereinigung des Saarlandes mit dem Deutschen Reich.

1941:
Der sowjetische Außenminister Wjatscheslaw M. Molotow erklärt, daß die Sowjetunion Bulgarien als Sicherheitszone betracht. Warnung an die deutsche Reichsregierung in Berlin, die Wehrmachtstruppen in Bulgarien stationieren will.

1944:
Schlacht um Monte Cassino , an der sogenannten Gustav-Linie in Italien, eine der längsten Schlachten des Zweiten Weltkrieges mit schweren Verlusten auf beiden Seiten.

1945:
Massenflucht der Ostpreußen nach Pillau , Danzig u. Gotenhafen . Die Sowjets besetzen Warschau .

1949:
Die Errichtung der militärischen Sicherheitsbehörde der Westalliierten wird von Vertretern der britischen, amerikanischen und französischen Militärregierung bekannt gegeben. Das Amt dient zur Überwachung der Entmilitarisierung in Westdeutschland.

1971:

100. Jahrestages der Reichsgründung. BRD-Präsident, Gustav Heinemann erinnerte die Deutschen in einer Fernsehansprache daran, daß 1871 nur „eine äußere Einheit ohne volle innere Freiheit der Bürger“ erreicht worden sei. „Hundert Jahre Deutsches Reich – das heißt eben nicht einmal Versailles, sondern zweimal Versailles, 1871 und 1919, und das heißt auch Auschwitz, Stalingrad und bedingungslose Kapitulation von 1945.“ Ebenso gehörten seit 1871 aber auch Bismarcks liberale, katholische und sozialdemokratische Gegner und ihre politischen Erben, die Parteien, die die Weimarer Republik getragen hatten. Sie standen für das Deutschland, das aus Heinemanns Sicht noch eine Zukunft hatte.

1978:

Rücktritt des nordrhein-westfälischen Finanzministers Friedrich Halstenberg (SPD) als Folge der Affäre um Ludwig Poullain.

1979:
Die Regierungder BRD verabschiedet neue Grundsätze, die sich auf das Verfahren zur Überprüfung der Verfassungstreue im öffentlichen Dienst beziehen. Danach entfällt künftig die Regelanfrage beim Verfassungsschutz.

1988:
Bei seinem Besuch in der BRD macht der sowjetische Außenminister Eduard Schewardnadse weitgehende Angebote zur zukünftigen Ausgestaltung der Beziehungen beider Staaten (u.a. in Hinblick auf West-Berlin).

Die Festnahme Stephan Krawczyks erregt auch in den Medien der BRD große Aufmerksamkeit. Freya Klier wird eine Woche später am 25. Januar verhaftet. Auf massiven Druck der Behörden in der DDR stellen Krawczyk und Klier schließlich einen Ausreiseantrag und werden am 2.2.1988 in die BRD gebracht.

1991:
Aufgrund der Änderung des §3 des Kriegsmaterialexportgesetzes und des §320 des Strafgesetzbuches wird trotz der Verpflichtung zur Neutralität der Bundesregierung im Fall friedenserhaltender Aktionen ein gewisser Handlungsspielraum gegeben, z.B. durch die Erlaubnis des Überfliegens österreichischen Staatsgebiets oder Waffenlieferungen. So kann im Februar die Durchfuhr von 103 amerikanischen Bergpanzern aus Deutschland nach Italien für den Einsatz im Golfkonflikt genehmigt werden.

In der BRD finden Demonstrationen gegen den Krieg um Kuwait statt und die Zahl der Kriegsdienstverweigerer in der BRD steigt an.

2000:
Friedensreich Hundertswasser, an Bord der Queen Elizabeth 2 - österreichischer Künstler und Multitalent

2008:

Zu scharfen Protesten von Grünen und Linken haben die Pläne von BRD-Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) geführt, unter bestimmten Voraussetzungen künftig auch Abgeordnete, Strafverteidiger und Geistliche abhören zu dürfen.

Aufgrund der jüngsten Äußerungen über ausländische Kriminelle, droht
Oberstaatsanwalt Roman Reusch nun die Versetzung in einen anderen Bereich der Ermittlerbehörde.Im Dezember hatte er bei einem Vortrag vor der Hanns-Seidel-Stiftung dafür plädiert, nicht abschiebbare ausländische Kriminelle in Sicherungshaft zu nehmen.


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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