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Dienstag, 15. Januar 2008, 12:04

14. Januar

1874:
Johann Philipp Reis , in Friedrichsdorf - deutscher Physiker und Erfinder des ersten Fernsprechers

1887:
Der deutsche Reichstag wird aufgelöst, nachdem eine Vorlage der Regierung Otto von Bismarcks, das Heer um etwa 10 Prozent aufzustocken und das Heeresgesetz um weitere sieben Jahre zu verlängern, abgelehnt worden ist. Am 21. Februar wird eine Reichstagswahl abgehalten.

1905:
Ernst Abbe, in Jena - deutscher Astronom, Physiker, Optiker und Sozialreformer

1909:
* Ernst Neger, in Mainz - deutscher Dachdecker und Fastnachtssänger (Es gibt kein Bier auf Hawaii u.v.m.)

1916:
Ankündigung deutscher Vergeltungsmaßregeln im "Baralong-Fall“. Der Einsatz des englischen Hilfskreuzers "Baralong" eines der wohl heimtückischsten Verbrechen Englands im 1.Weltkrieg. Getarnt als neutraler "Amerikaner" sollte es deutsche U-Boote auflauern und vernichten, dies gelang bei zwei U-Booten.U-27 und U-41.

1924:
Unter Leitung des amerikanischen Finanzsachverständigen Charles G. Dawes tritt in Paris das erste internationale Sachverständigenkomitee zusammen. Es soll die deutsche Währungssituation begutachten und eine Neuregelung der Reparationsleistungen erarbeiten.

1928:
Reichswehrminister Otto Geßler erklärt aufgrund der „Phoebus-Affäre“ seinen Rücktritt.

1930:
In seiner Wohnung in Berlin-Friedrichshain wird der Sturmführer Horst Wessel beim Überfall eines kommunistischen Kommandos von Albert "Ali" Höhler, vorbestrafter Zuhälter, aus nächster Nähe erschossen. Am 23.02.1930 erlag Horst Wessel seinen schweren Verletzungen.

1943:
Während die 8. USAAF vor allem Tagangriffe auf Industrie- und Verkehrsziele fliegen soll, bleiben nächtliche Flächenangriffe die Hauptaufgabe des Bomber Command der Royal Air Force.

Konferenz in Casablanca
zwischen den US-amerikanischen Präsidenten Franklin D. Roosevelt und dem britischen Premierminister Winston Churchill. Sie endet am 26. Januar 1943. Auf ihr wird die bedingungslose Kapitulation der Achsenmächte (Deutschland, Japan, Italien) gefordert.

1951:
BRD-Kanzler Konrad Adenauer bekräftigt auf dem Landesparteitag der westfälischen CDU in Bielefeld die Westbindung der BRD. Gleichzeitig fordert er aber auch eine Ablösung des alliierten Besatzungsrechts.

Adolf Hennecke, ehemaliger Grubenarbeiter in der DDR, zum Vorbild der „Aktivistenbewegung“ in der DDR wurde, wird zum Beamten im Ministerium für Schwerindustrie ernannt. Er übernimmt die Abteilung „Arbeitskraft“.

1952:
Auf einer Pressekonferenz in Bonn kündigt der Sicherheitsbeauftragte der BRD-Regierung, Theodor Blank, eine vertragliche Vereinbarung zwischen der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft (EVG) und dem Nordatlantikpakt(NATO) an. Das Abkommen soll die Zusammenarbeit der Armeen gewährleisten.

1953:
Die Arbeiter der Großschmiede des „Karl- Liebknecht"- Werkes Magdeburg werden Sieger im ersten "sozialistischen Wettbewerb" der Großschmieden der DDR. Sie erreichen eine Jahresplanerfüllung von 117,5% und eine Qualitätssteigerung um 30%.

1954:
Der westdeutsche Bundestag berät über die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Das erste neueingerichtete Sozialgericht in der BRD nimmt in Dortmund seine Arbeit auf.

1955:
In einer Moskauer Erklärung zur deutschen Frage wird betont, dass die Vereinigung der beiden Teilstaaten in Deutschland „vor allem von der Haltung des deutschen Volkes selbst” abhängt. Besonders wurde auf die anstehende Unterzeichnung der Pariser Verträge verwiesen.

Fragen der Rüstungsproduktion, der Durchführung des Saarabkommens und der wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern, erörtert in Baden-Baden BRD-Kanzler Konrad Adenauer mit dem französischen Ministerpräsidenten Pierre Mendès-France.

1956:
Im Grenzort Herleshausen treffen die letzten von insgesamt 9628 Kriegsgefangenen und mehr als 20.000 Zivilinternierteein, die in der UdSSR wegen Kriegsverbrechen verurteilt und nicht amnestiert worden waren. Bei seinem Moskau-Besuch im September 1955 wurde BRD-Kanzler Adenauer von der sowjetischen Regierung die Freilassung zugesagt.

Der Beirat der Industriegewerkschaft Bau, Steine, Erden beschließt auf einer Sitzung in Hattingen die fristlose Entlassung von 15 hauptamtlichen Funktionären, denen kommunistische Aktivitäten vorgeworfen werden.

1958:
Lebensmittelskandal im Raum Stuttgart aufgedeckt, in den mindestens 50 Metzgereien verwickelt sind. Sie sollen in den vergangenen Jahren ihrer Wurst den hochgiftigen Stoff Natriumnitrit beigemengt haben, der eine besonders frisch wirkende Färbung bewirkt.

1959:
Das BRD-Kabinett beauftragt BRD-Postminister Richard Stücklen (CSU), die Lieferaufträge für den Ausbau des zweiten Fernsehprogramms in der BRD an die Industrie zu vergeben.

US-Präsident Dwight D. Eisenhower wendet sich auf einer Pressekonferenz in Washington gegen die sowjetischen Pläne, Deutschland zu neutralisieren und zu entwaffnen. Eine politische und militärische Integration ist seiner Meinung nach der beste Schutz gegen ein Wiederaufleben nationalistischer Expansionsgelüste der Deutschen.

Das DDR-Fernsehen zeigt einen Film über die Transplantation eines Hundekopfes durch den sowjetischen Physiologen Wladimir P. Demichow. Sechs Tage lang hatte der Hund mit zwei Köpfen gelebt, bevor man ihm das Transplantat wieder abnahm.

1961:
Nach Mitteilung des westdeutschen Industrie-Instituts, hat die BRD in den Jahren 1950 bis 1959 mit 48% die größte Steigerung des Bruttosozialprodukts innerhalb der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) erreicht. Es folgen Italien (38%), die Niederlande (32%), Frankreich (28%) und Belgien und Luxemburg (bis 1958 16%).

1963:
Die BRD bricht die diplomatischen Beziehungen zu Kuba ab, da diese gegen den Grundsatz der Hallstein-Doktrin verstoßen, wonach Bonn mit keinem Land diplomatische Beziehungen unterhalten will, das solche auch zur DDR aufnimmt.

1965:
Fritz Erler, der Vorsitzende der SPD-Fraktion im westdeutschen Bundestag, schlägt auf einer Pressekonferenz in Berlin direkte Gespräche mit Polen über die deutsch-polnische Grenze vor. Die BRD-Regierung reagiert mit heftiger Ablehnung.

1966:
In einem zentralen Gespräch verweigert die IG Metall den Arbeitgeberverbänden der Metallindustrie eine Beibehaltung der Arbeitszeit von 41,25 Stunden. Am 1. Juli tritt demnach die 1961 im sog. Homburger Abkommen vereinbarte 40-Stunden-Woche für die Metallverarbeitende Industrie in Kraft. Die Arbeitgeber hatten um einen Aufschub der Arbeitszeitverkürzung gebeten, da sie diese bei gleichzeitigen Lohnerhöhungen für wirtschaftlich nicht realisierbar erachten.

1966:
Das SED-Zentralorgan „Neues Deutschland“ kündigt einschneidende Veränderungen im DDR-Schriftstellerverband und eine Umbesetzung in der Redaktion der Verbandszeitschrift „Neue Deutsche Literatur“ an. Als Begründung für die Maßnahmen wird eine Reihe schädlicher Tendenzen in der politischen Arbeit von Schriftstellern angegeben.

1967:
Das Passivsaldo zwischen den Ausgaben deutscher Reisender im Ausland und den Ausgaben ausländischer Reisender in der BRD hat im Jahr 1966 3250 Millionen DM betragen, teilt die Deutsche Bank mit.

1968:

Die USA drängen die BRD-Regierung, den Ausgleich der Devisenaufwendungen für stationierte US-amerikanische Truppen neu zu regeln. An die Stelle von Rüstungskäufen sollen verstärkt währungspolitische Lösungen treten.

Johann Woest, ältester Einwohner der BRD aus Alfstedt bei Bremerhaven, wird 107 Jahre alt.

1969:
In Karlsruhe beginnt die Revisionsverhandlung im sogenannten „Auschwitz-Prozeß“.

1970:
In seinem Bericht zur Lage der Nation schlägt BRD-Kanzler Willy Brandt (SPD) der DDR-Führung Verhandlungen über den Austausch von Gewaltverzichtserklärungen vor. Brandt erläutert die Grundsätze seiner Politik für eine deutsch-deutsche Entspannung.

1972:

Für 230.000 Arbeiter und Angestellten der nordrhein-westfälischen Metallindustrie wird ein neuer Tarifvertrag abgeschlossen. Vorgesehen ist eine sechsprozentige Lohn- und Gehaltserhöhung und ein drohender Streik der Metallarbeiter abgewendet.

Nach über 100jährigem Bestehen hört der Dortmunder Hoesch-Konzern auf, ein deutsches Unternehmen zu sein. Hoesch fusioniert mit dem niederländischen Stahl-Konzern Hoogovens in IJmuiden.

1974:
Der Landesverband Hessen im Deutschen Verband für Freikörperkultur fordert für die FKK-Vereine die Anerkennung der Gemeinnützigkeit. Man könne nicht mehr davon ausgehen, daß eine Mehrheit der Bevölkerung Freikörperkultur ablehne.

1975:
Die Deutsche Bank erwirbt 29% der Anteile der Daimler-Benz AG von der Friedrich Flick KG, um den Verkauf ins Ausland zu verhindern.

1976:
Wegen Beschädigung eines "Kunstwerks" von Joseph Beuys wird die Stadtverwaltung von Wuppertal vom Landgericht zur Zahlung von 165 000 DM Schadenersatz an den Künstler verurteilt.

1978:
Die „Süddeutsche Zeitung“ veröffentlicht einen Bericht, wonach ein Telefongespräch des CSU-Vorsitzenden Franz Josef Strauß mit der Redaktion des „Bayernkurier“ abgehört wurde.

1981:
Ein „Grammatisches Telefon“ wird im Germanistischen Seminar der Technischen Hochschule Aachen eingerichtet. Hier können Interessierte Auskunft bei schwierigen Fragen der Grammatik und der Orthographie einholen.

1983:

Eberhard Blum, der bisher Kontaktmann des BRD-Nachrichtendienstes (BND) in Washington war, wird Präsident des BND. Er ist Nachfolger von Klaus Kinkel, der zum Staatssekretär im BRD-Justizministerium ernannt wurde.

1986:

Das sogenannte BRD-Verfassungsgericht erklärt den Ausschluß der Fraktion der Grünen von dem BRD-Gremium zur Genehmigung der Wirtschaftspläne der deutschen Nachrichtendienste für verfassungskonform.

Das Bochumer Landgericht spricht der Metro SB-Großmärkte GmbH & Co KG das Recht ab, sich als SB-Großmarkt zu bezeichnen, solange Endverbraucher und Gewerbetreibende für betriebsfremden Gebrauch in den Metro-Märkten einkaufen.

1987:
Die Max-Planck-Gesellschaft legt der Öffentlichkeit einen Bericht vor, wonach 26 von 37 europäischen Kleinvogelarten vom Aussterben bedroht sind.

1989:
Robert Emil Lembke , in München - deutscher Journalist und Fernsehmoderator.

1995:

Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) von Jörg Haider geführt, ändert ihren Namen in „Die Freiheitlichen“ (F), um die Abgrenzungzu den sogenannten Altparteien SPÖ und ÖVP zu verdeutlichen.

1998:

Der Untersuchungsausschuß zur Aufklärung sogenannter "rechtsextremer" Vorfälle bei der Bundeswehr der BRD nimmt seine Arbeit auf. Geklärt werden soll vor
allem, wie es zu dem Auftritt des sogenannten "Rechtsradikalen" Manfred Röder im Januar 1995 in der Hamburger Führungsakademie der Bundeswehr kommen konnte.

1999:

Das Europaparlament in Straßburg, weist mit 293 gegen 232 Stimmen einen Mißtrauensantrag gegen die EU-Kommission wegen der zahlreichen Betrugs- und Korruptionsaffären zurück.

2000:
Die hessische CDU gibt die Existenz eines Anfang der 80er Jahre angelegten schwarzen Auslandskontos zu, von dem Millionenbeträge an den Landesverband transferiert worden sind. Die bisherige Darstellung lautete, das ihnen 13 Mio. DM aus anonymen Vermächtnissen zugeflossen. Der ehemalige Landesvorsitzende und frühere BRD-Innenminister Manfred Kanther und der jetzige Landeschef und Ministerpräsident Roland Koch räumen diese Täuschung der Öffentlichkeit auf einer Pressekonferenz ein. Kanther nimmt alle Schuld auf sich.

In München gehen die letzten D-Mark-Scheine in der mehr als 50-jährigen Geschichte der westdeutschen Währung in Druck. BRD-Bundesbankpräsident Ernst Welteke setzt in einer Münchener Notendruckerei seine Unterschrift unter die letzte Serie von 300 Mio. Zehn-Mark-Scheinen. Anfang 2002 wird die DEUTSCHE MARK vom Euro (im Volksmund: Teuro) abgelöst.

2003:
In der sächsischen Landeshauptstadt Dresden wird der knapp 100 Mio. Euro teure Neubau der Sächsischen Landesbibliothek eröffnet.

"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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