Lieber Besucher, herzlich willkommen im Heimatforum.
Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert.
Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können.
Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang.
Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
11. Januar
1827:
Die Stadt Bremen kauft das Dorf Bremerhaven und lässt es zum neuen Hafen ausbauen. Der Vertrag zum Erwerb des Hafengeländes wurde vom König von Hannover Ernst August I. und dem Bremer Bürgermeister Johann Smidt unterzeichnet.
1900:
Lieferungen von Kriegsmaterial der Essener Firma Krupp an Großbritannien sorgen in der deutschen Presse für Schlagzeilen.
1901:
Gründung der König-Friedrich-Stiftung durch die die Berliner Stadtverordnetenversammlung, um die schlechte Wohnsituation in der Reichshauptstadt zu verbessern.
1904:
Der Oberhäuptling der Herero, Samuel Maharero, fordert die Stämme seines Volkes zum Aufstand gegen die deutsche Kolonialherrschaft in Südwestafrika auf.
1907:
Das Deutsche Reich und Dänemark schließen den "Optantenvertrag" um die anhaltenden Spannungen im nordschleswigschen Grenzgebiet zu beseitigen.Danach können die vor 1898 in Südjütland bzw. Nordschleswig geboren Kinder dänischer Eltern entscheiden, ob sie die dänische oder die deutsche Staatsangehörigkeit annehmen wollen.
1911:
Auf Vorschlag des Theologen Adolf von Harnack und Anregung von Kaiser Wilhelm II. wird in Berlin die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, die Vorläuferin der Max-Planck-Gesellschaft, als Trägerin zahlreicher Forschungsinstitute gegründet. Die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft soll die Wissenschaften fördern. Geschaffen werden sollen selbstständige, universitätsunabhängige Institute, die von der Wirtschaft finanziert werden sollen.
1916:
Friedrich Ebert wird als Nachfolger des wegen des Streits um die Kriegskredite zurückgetretenen Hugo Haase von der SPD-Reichstagsfraktion in den Fraktionsvorstand gewählt.
1916:
Der konservative Abgeordnete Kuno Graf Westarp erklärt im Reichstag , daß bei der gebotenen Sparsamkeit durchaus genügend Lebensmittel für die Bevölkerung vorhanden seien.
1917:
Die deutsche Reichsregierung teilt den neutralen Staaten in einer Note ihre Position zur derzeitigen Kriegslage und ihre Bedingungen für einen Friedensschluß mit.
1919:
Regierungstruppen erstürmen das von bewaffneten Spartakisten besetzte Gebäude des SPD- Zentralorgans "Vorwärts" in Berlin. Rumänien annektiert Siebenbürgen, das bisher zu Ungarn gehört hatte. Große Teile der Bevölkerung,in der es auch eine deutsche Bevölkerungsgruppe gibt, begrüßen den rumänischen Einmarsch.
1921:
In Danzig, das seit dem Versailler Vertrag als "Freie Stadt" unter dem Schutz des Völkerbundes steht, läuft das erste polnische Kriegsschiff vom Stapel und wird nach dem Staatspräsidenten von Polen Marschall Pilsudski getauft.
1923:
Französische und belgische Truppen marschieren in das Ruhrgebiet ein. Mit der Besetzung des Ruhrgebiets wollen sich Franzosen und Belgier am Deutschen Reich, das aus ihrer Sicht seinen Reparationsverpflichtungen (u.a. Kohlenlieferungen) nicht ausreichend nachkommt, schadlos halten.
1923:
* Ernst Nolte, in Witten - deutscher Historiker
1924:
Gegen die anhaltende Besetzung des Ruhrgebiets durch Frankreich und Belgien, protestieren führende deutsche Politiker.
1937:
Auf dem Neujahrsempfang des diplomatischen Korps in Berlin versichern der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler und der französische Botschafter in Berlin, André François-Poncet, daß weder das Deutsche Reich noch Frankreich die Absicht hätten, die territoriale Integrität Spanisch-Marokkos zu verletzen. Hitler reagiert damit auf Meldungen, daß deutsche Truppen in Spanisch-Marokko gelandet seien.
1940:
In der Zeitschrift »Die Straße« werden Pläne für den Ausbau der Reichsautobahnen in den eingegliederten Ostgebieten( Wartheland) veröffentlicht.1941:Führer und Reichskanzler Adolf Hitler ordnet in der Weisung Nr. 22 an, daß deutsche Truppen im Mittelmeerraum und in Nordafrika zur Unterstützung der italienischen Verbände eingesetzt werden.
1942:
Mit der Operation "Paukenschlag" beginnt die vierte Phase der „Schlacht im Atlantik“. Erstmals operieren deutsche U-Boote vor der US-amerikanischen Küste.
1944:
Zu einem heftigen Luftgefecht zwischen deutschen und US-amerikanischen Kampfflugzeugen kommt es im Luftraum über Oschersleben, Halberstadt und Braunschweig.
1949:
Aufhebung der Brot- und Mehlrationierung in Österreich.
1950:
Finanzminister Fritz Schäffer (CSU) weist auf die angespannte Lage der Haushalte von Bund und Ländern hin. Angesichts dieser Finanzsituation sei an eine umfassende Steuerreform nicht zu denken.Der frühere Gauleiter von Ostpreußen und Reichskommissar in der Ukraine, Erich Koch, wird durch die britischen Besatzungsbehörden an Polen ausgeliefert, wo er wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt werden soll.
1951:
In Württemberg-Baden, wird unter dem erneut zum Regierungschef gewählten Reinhold Maier von der Deutschen Volkspartei (DVP) eine DVP/SPD-Regierung gebildet.Wegen Spionage und Sabotage für Großbritannien verurteilt ein sowjetisches Militärgericht in Berlin die Deutschen Gerhard Geier, Josef Anders und WernerBrust zum Tode.
1954:
Im GroßenWalsertal gehen 32, im Montafon, im Klostertal und im Bregrenzer Wald weitere Lawinen ab, dabei kommen 135 Menschen ums Leben.
1955:
Das Abgeordnetenhausin Berlin (West) wählt den Sozialdemokraten Otto Suhr als Nachfolger Walther Schreibers (CDU) zum Regierenden Bürgermeister der Stadt Berlin. Präsident des Abgeordnetenhauses wird Willy Brandt (SPD).
1957:
Der Bundestag ratifiziert ein Gesetz zur Rentenreform, das die Rente an die Bruttolöhne koppelt. Damit soll die Entwertung der Rente durch Inflation verhindert werden.Alle Fraktionen des Bundestags in Bonn sprechen sich für gesetzliche Maßnahmen zur Bekämpfung der Luftverunreinigung aus.Der Zentralbankrat der Bank Deutscher Länder senkt den Diskontsatz von 5% auf 4,5% und Lombardsatz von 6% auf 5,5%.In Bonn wird das Institut für Selbstbedienung (ISB) gegründet.
1960:
Nach einer Meldung der Hamburger Gesundheitsbehörde sind in der Stadt 31 Menschen an der Papageienkrankheit erkrankt, vier von ihnen sind gestorben.
1961:
Die DDR-Regierung verbietet den für Juli in Gesamtberlin vorgesehenen 10. Deutschen Evangelischen Kirchentag im Ostteil der Stadt.
1963:
In Frankfurt am Main feiern die Farbwerke Hoechst AG ihr 100jähriges Bestehen.Zwischen der Tschechoslowakei, Großbritannien, der Schweiz und der BRD wird der direkte Fernschreibverkehr eröffnet.
1968:
Die Parteien der großen Koalition (CDU, SPD) in Bonn geben den Plan auf, das Mehrheitswahlrecht für die Bundestagswahlen 1969 einzuführen, mit dem die Schaffung klarer Mehrheiten für die folgende Legislaturperiode beabsichtigt war.
1969:
Zweitägiger Jugendkongreß der SPD endet in Bad Godesberg. Die rund 500 Teilnehmer verurteilen das Vorgehen der Polizei gegen Studenten in Heidelberg und sprechen sich gegen die geplante Einführung einer Vorbeugehaft aus.
1970:
Nach Meldung der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" gibt es kaum noch Zweifel daran, daß 6 Mio. von 7 Mio. Schuß ausgesonderter und verkaufter Gewehrmunition aus ehemaligen Beständen der Bundeswehr mit gefälschten Papieren nach Nigeria, das seit Juli 1967 gegen Biafra Krieg führt, gelangt sind. Der illegale Export der restlichen Munition nach einem mittelamerikanischen Bestimmungsort wurde Ende 1969 aufgedeckt.
1972:
Jahresbericht 1969/70 des Amtes für Verfassungsschutz wird der Öffentlichkeit durch BRD-Innenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) vorgelegt. Nach Aussage Genschers stellt der Rechts- und Linksradikalismus in der BRD noch keine akute Gefahr für die freiheitlich-demokratische Grundordnung dar.
1975:
Die FDP von Rheinland-Pfalz spricht sich für Koalitionsverhandlungen mit der CDU nach den Landtagswahlen vom 9. März aus, falls keine Partei die absolute Mehrheit erhält.
1977:
Der zwei Tage zuvor festgenommene Abu Daud, einer der meist gesuchten Palästinenserführer, wird in Paris von der Polizei trotz Auslieferungsersuchen Israels und der BRD wieder auf freien Fuß gesetzt. Abu Daud steht im Verdacht, am Terrorüberfall auf die israelische Olympiamannschaft 1972 in München beteiligt gewesen zu sein.Angehörige des Staatssicherheitsdienstes der DDR hindern DDR-Bürger am Betreten der Ständigen Vertretung der BRD in Berlin (Ost).
1979:
Helmut Kohl, der Vorsitzende der CDU und der CDU/CSU, behält beide Ämter, nachdem sowohl das CDU-Parteipräsidium als auch der Vorstand der Partei die Anregung des nordrhein-westfälischen CDU-Landesvorsitzenden Kurt Biedenkopf zurückgewiesen haben, eine Ämtertrennung vorzunehmen.
1981:
BRD-Außenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) trifft zu einem Besuch in Algerien ein, bei dem beide Länder die Bildung einer Kommission für wirtschaftliche und technische Zusammenarbeit beschließen.
1983:
† Gerhard Barkhorn - Major und Jagdflieger, kommt bei Frechen am Kölner Kreuz bei einem schweren Autounfall mit seiner Frau Christl ums Leben. Durch sein hervorragendes Sehvermögen, seine blitzschnellen Angriffe und sein gutes flugtaktisches Vorstellungsvermögen konnte Barkhorn bis zum 13. Februar 1944 als dritter Jagdflieger 250 bestätigte Luftsiege erzielen und kurz darauf die Schwerter zum Ritterkreuz mit Eichenlaub entgegennehmen. Wenig später war der Hauptmann der bereits erfolgreichste Jagdpilot des Krieges. Wie auf viele erfolgreiche Spitzenasse hatte das Rote Oberkommando natürlich auch bereits auf ihn ein hohes Kopfgeld ausgesetzt.
Herbert Wehner, erklärt seinen Verzicht auf eine erneute Kandidatur in seinem Wahlkreis Harburg bei der Bundestagswahl. Als sein Nachfolger kandidiert der ehemalige Hamburger Bürgermeister Hans-Ulrich Klose.
1985:
Brand einer Pershing-2-Rakete auf dem Militärgelände in der Heilbronner Waldheide, drei US-Soldaten werden getötet.
1986:
Beim Neujahrsempfang des DGB-Kreises in Frankfurt am Main kommt es zu tätlichen Angriffen auf Oberbürgermeister Walter Wallmann (CDU). Die Demonstranten protestieren gegen die geplante Änderung von § 116 Arbeitsförderungsgesetz. Er besagt, daß die außerhalb des eigentlichen Streikgebietes durch die Auswirkung von Streikmaßnahmen arbeitslos gewordenen Beschäftigten keine Leistungen der Bundesanstalt für Arbeit erhalten. Trotz aller Proteste der Gewerkschaften gegen diese Regelung, wurde der § 116 AFG 1995 vom so genannten Bundesverfassungsgericht der BRD als verfassungsgemäß bestätigt.
1987:
In der Europäischen Gemeinschaft werden die Kurse der im EWS (Europäisches Währungssystem) verbundenen Währungen zum elften Mal seit 1979 neu festgesetzt. Die DM und der niederländische Gulden werden um je 3%, der belgische und luxemburgische Franc um je 2% aufgewertet.
Bei einer neuen Kältewelle werden in Hannover minus 22 Grad gemessen.
1989:
Etwa 20 ausreisewillige DDR-Bürger, die sich seit Jahresbeginn in der ständigen Vertretung der BRD in Ost-Berlin aufhielten, verlassen das Gebäude, weil ihnen die DDR-Behörden Straffreiheit zugesichert haben,einige von ihnen können in den folgenden Tagen auch ausreisen.
1990:
Volkskammer der DDR verabschiedet Gesetz über Reisefreiheit ohne Visum.
Erstmals in Europa pflanzen Hannoveraner Chirurgen einem Menschen zwei neue Lungenflügel ein.
1991:
Das erste Gesamtberliner Abgeordnetenhaus konstituiert sich in der Nikolaikirche.
1993:
UN-Generalsekretär Butros Butros Ghali trifft zu seinem ersten Besuch in der BRD ein. Im Verlauf der zweitägigen Gespräche betont er den Wunsch nach einer vollen deutschen Beteiligung bei UN-Blauhelm-Missionen.
1994:
Der BRD-Präsident verlegt seinen Amtssitz von Bonn ins Schloss Bellevue nach Berlin.
Die 700.000 Beschäftigten in der westdeutschen Chemieindustrie erhalten ab 1. Februar 2% mehr Lohn und Gehalt. Bei Neueinstellungen sind erstmals Löhne unter Tarif möglich.
1997:
Im Zusammenhang mit den im Dezember 1996 gegen Rita Süssmuth (CDU) wegen der Benutzung von Bundeswehrmaschinen zu Auslandsflügen erhobenen Vorwürfen spricht BRD-Kanzler Helmut Kohl (CDU) der BRD-Präsidentin sein Vertrauen aus.
1999:
ÖTV-Vorsitzende Mai spricht sich dafür aus, Überstunden nur noch in Freizeit und nicht mehr mit Zuschlägen abzugelten.BRD-Kanzler Schröder erklärt, es werde in 1999 keine Benzinpreis-Steuer-Erhöhung geben außer einer bereits angekündigten Erhöhung um 6 Pfg für den April des Jahres. Weitere Erhöhungen werden vom Koalitionspartner "Bündnis90/Die Grünen" für 2000 und 2002 angekündigt.
2000:
Der Europäische Gerichtshof entscheidet in einem Grundsatzurteil, daß die Bundeswehr Frauen auch den Dienst an der Waffe ermöglichen muss. Die Richter geben damit der deutschen Elektronikerin Tanja Kreil aus Hannover Recht. Sie hatte sich 1996 für einen Posten zur Instandsetzung von Waffenelektronik beworben und war mit der Begründung abgewiesen worden, dass Frauen keinen Dienst mit der Waffe leisten dürften.
CDU-Chef Wolfgang Schäuble schließt einen Rücktritt wegen der von ihm eingeräumten Annahme einer Barspende von 100.000 DM des Waffenhändlers Karlheinz Schreiber aus. Er habe sich nichts vorzuwerfen und nichts zu verbergen, sagte Schäuble auf einer Pressekonferenz.
2001:
Die BRD verzeichnet eine Wirtschaftswachstumsrate von überraschenden 3,1%.
2002:
Der CSU-Vorsitzende Edmund Stoiber wird gemeinsamer Kanzlerkandidat der Unionsparteien. CDU-Chefin Angela Merkel verzichtet offiziell zu Gunsten Stoibers auf eine Bewerbung. Ihr Vorschlag wird vom CDU-Vorstand einstimmig angenommen, damit wird er zum Herausforderer von BRD-Kanzler Gerhard Schröder (SPD).
2005:
Mehr als 350 Millionen Euro spendet die BRD für die Flutopfer in Asien.
"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -