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Mittwoch, 9. Januar 2008, 23:12

10. Januar

1797:
* Annette von Droste-Hülshoff, auf Burg Hülshoff bei Havixbeck, Kreis Coesfeld, Nordrhein-Westfalen - deutsche Schriftstellerin.

1858:
*
Heinrich Rudolf Zille , in Radeburg - Grafiker, Lithograf, Maler, Zeichner und Fotograf.

1900:
In Gegenwart von Kaiser Wilhelm II. läuft der Doppelschrauben-Schnelldampfer Deutschland vom Stapel. Stapel. Von Reichskanzler Graf Bülow auf den Namen DEUTSCHLAND getauft.
http://www.janmaat.de/deutschland.htm


1909:
Zu Beginn des neuen Semesters kommt es zwischen tschechischen und deutsch-österreichischen Studenten in Prag zu schweren Auseinandersetzungen.

1910:
Die berühmte Ruine des Ottheinrichsbaus in Heidelberg soll als Ruine erhalten werden.

Das deutsche Reichskolonialamt legt dem Reichstag in Berlin Denkschriften über die Entwicklung der Schutzgebiete vor.

1914:
In Straßburg endet der Prozeß gegen den Hauptverantwortlichen in der sog. Zabern-Affäre, Oberst Adolf von Reuter, die beiden Hauptverantwortlichen Oberst von Reuter und Leutnant Schadt vom Vorwurf frei, sich unrechtmäßig Zivilpolizeigewalt angeeignet zu haben.

Das französische Kriegsministerium kündigt als Vergeltung für die "angeblich schlechte Behandlung französischer Kriegsgefangener" im Deutschen Reich Gegenmaßnahmen für deutsche Gefangene in Frankreich an.

1916:
Die Berliner Universität gibt bekannt, daß von den 7101 immatrikulierten Studenten4107 eingezogen worden sind.

Ein 17 jähriges Mädchen wird im schlesischen Hirschberg in Männerkleidung aufgegriffen, das sich beim dortigen Jäger-Batailion als Kriegsfreiwillige melden wollte.

1917:
Die kriegführenden Entente-Mächte geben ihre Kriegsziele bekannt: Räumung der von den Mittelmächten besetzten Gebiete, Annexion des deutschen Elsaß-Lothringen durch Frankreich, Rückgabe Polens an Rußland, Wiederherstellung der Eigenständigkeit Belgiens, Serbiens und Montenegros.

1918:
Das Eindecker-Flugzeug mit selbsttragenden Flügeln der Flugzeugbaufirma Junkers in Dessau, wird zum Patent angemeldet.

1919:
Deutsche Regierungstruppen besetzen Spandau. Die Spartakisten halten weiterhin Stellungen im Berliner Zeitungsviertel und im Polizeipräsidium am Alexanderplatz.

Durch einen Vermessungsfehler entsteht auf dem Gebiet der preußischen Provinz Hessen-Nassau die Mikronation Freistaat Flaschenhals, die bis 1923 Bestand haben wird.

1920:
Um 4.15 Uhr tritt das Diktat von Versailles in Kraft. Danzig und das Memelgebiet werden widerrechtlich vom Deutschen Reich abgetrennt. Im Saargebiet übernimmt der "Völkerbund" die Regierung, im besetzten Rheinland beginnt die sog. "Interalliierte Hohe Kommission" für die Rheinlande ihre Tätigkeit. Sämtliche eingesetze alliierte Instanzen, dienen nur zur Ausplünderung des Deutschen Reiches und deren permanenter Schwächung.

1921:
Vor dem Reichsgericht werden die ersten Urteile gegen Kriegsverbrecher in Leipzig ausgesprochen. Für Plünderungen gibt es Zuchthausstrafen.

1923:
Als Folge der deutschen Versäumnisse müsse eine Ingenieurskommission zur Kontrolle des Kohlensyndikats in das Ruhrgebiet entsendet werden, zu deren Schutz Besatzungstruppen notwendig seien. Dies erhält der deutsche Außenminister Friedrich von Rosenberg (parteilos), in einer gleichlautenden Note Frankreichs und Belgiens.

US-Präsident Warren G. Harding befiehlt den Rückzug der US-amerikanischen Truppen aus den linksrheinischen Gebieten.

1924:
Anläßlich der Wiederkehr des Jahrestags der Ruhrbesetzung durch französische und belgische Truppen, erläßt Reichskanzler Wilhelm Marx eine Bekanntmachung, in der er die Besetzung und ihre Folgen aufs schärfste verurteilt.

Die Interalliierte Militärkontrollkommission nimmt ihre Tätigkeit im Deutschen Reich wieder auf, die in Folge der Ruhrbesetzung unterbrochen worden war. Kontrolliert wird, ob das Deutsche Reich den Abrüstungsbestimmungen des Versailler Diktats nachkommt. Nachhaltigstes Ziel soll ein militärisch schwaches Deutsches Reich sein.

1925:
Die Bestimmungen des Versailler Diktats über die meistbegünstigte Zollbehandlung tritt außer Kraft. Gleichzeitig wird das Saargebiet aus dem deutschen Zollsystem herausgenommen und gezwungen, mit Frankreich eine Zollunion einzugehen.

1926:
Im Zusammenhang mit der Räumung der ersten Rheinlandzone verläßt die britische Rheinflotte Köln.

Die tägliche Kohleförderung im Ruhrgebiet pro Arbeitstag beträgt 309 184 t, in Oberschlesien 63 949 t.

1933:
Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk, Reichsfinanzminister (parteilos) informiert den Haushaltsausschuß des Deutschen Reichstages über die Finanzlage. Die Schulden des Reiches betrugen am 31. Dezember 1932 12,264 Mrd. RM, das sind rund 112 Mio. RM mehr als am 31. März 1932.

Die deutsche Danziger Jugend demonstriert auf dem Danziger Langen Markt für die Wiedervereinigung der Freien Stadt mit dem Deutschen Reich.

1934:
Der Niederländer Marinus van der Lubbe wird als "Reichstagsbrandstifter" in Leipzig hingerichtet.

1935:
Das Deutsche Reich lehnt die Einladung Großbritanniens ab, an der bevorstehenden außerordentlichen Ratstagung des Völkerbundes über das Saargebiet teilzunehmen. Das Deutsche Reich hat den Völkerbund bereits 1933 verlassen.

1940:
In Südtirol haben sich amtlichen Angaben zufolge, nach Auswertung der Optionsabstimmung vom 31. Dezember 1939, 69% der Abstimmungsberechtigten für das Deutsche Reich und damit für ihre Umsiedlung bis zum 31. Dezember 1942 entschieden.

Die RAF fliegt einen ersten Angriff auf den deutschen Luftwaffenstützpunkt Sylt.

1941:
In Moskau werden ein deutsch-sowjetischer Grenzvertrag und ein Wirtschaftsabkommen unterzeichnet. Die Regierungsvertreter beider Staaten vereinbaren gleichzeitig die Umsiedlung von volks- und reichsdeutschen Bevölkerungsgruppen aus den baltischen Sowjetrepubliken ins Deutsche Reich.

1942:
In der Nacht zum Sonntag bombardieren 91 britische Flugzeuge Wilhelmshaven, 63 weitere Maschinen greifen Emden an. Im Gegenzug fliegt die deutsche Luftwaffe Angriffe auf Liverpool und Merseyside.

Führer und Reichskanzler Adolf Hitler läßt den Schwerpunkt der deutschen Rüstung auf das Heer verlegen. Im Juli 1941 lagen die Rüstungsschwerpunkte auf Luftwaffe und Marine.

1943:
Adolf Hitler empfängt im Hauptquartier "Wolfsschanze" den rumänischen Staatsführer Marschall Ion Antonescu zu Gesprächen über den Neuaufbau der rumänischen Wehrmacht.

Die Sowjets beginnen ihre Offensive zur Aufspaltung des Kessels von Stalingrad.

1951:
In Bayreuth verurteilt ein amerikanisches Militärgericht die Deutschen Ernst Jäger zu drei, Michael Fuchs zu vier und Karl Ahl zu fünf Jahren Gefängnis, wegen Spionage für die Tschechoslowakei.

1952:
Die Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzelhandels gibt als Ergebnis von Umfragen bekannt, daß jede vierte Hausfrau der BRD, zumindest gelegentlich in einem Geschäft anschreiben läßt.

Das Gesetz über die Investitionshilfe der gewerblichen Ordnung tritt in Kraft.

Unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Friedrich Ebert, findet die erste Arbeitstagung der Kommission zur Pflege gesamtdeutscher Beziehungen auf kommunalem Gebiet in Berlin statt.

Gründung der "Gedenkstätte" des Potsdamer Abkommens in Cecilienhof (Potsdam).

1953:
Der Verband der Entnazifizierungsgeschädigtenfordert auf einer Versammlung von 300 ehemaligen NSDAP-Funktionären in Trier, die Entnazifizierungsgesetze von 1945 aufzuheben.

1954:
Auf einer Konferenz in Frankfurt am Main beschließen Vertreter des deutschen Leichtathletikverbandes und der Sektion Leichtathletikder DDR, in mehreren Disziplinen gemeinsame gesamtdeutsche Meisterschaften durchzuführen.

1956:
Das Oberverwaltungsgericht in Berlin (West) entscheidet, daß einem seit 1946 der SED angehörenden Kommunisten, der unter der nationalsozialistischen Herrschaft acht Jahre in Zuchthäusern und Konzentrationslagern inhaftiert war, eine Entschädigung in Höhe von 14 700 DM nicht zusteht. Der Kläger habe keinen Anspruch als politisch Verfolgter, da er sich für ein Gewaltregime, die DDR, einsetze.

Auf dem IV. Schriftstellerkongreß (10. - 14. 1.) in Ost-Berlin wird die Forderung nach der Durchsetzung des Sozialistischen Realismus in der DDR gestellt.

1958:
Berlin feiert den 100. Geburtstag des Zeichners Heinrich Zille.

Der Politische Ausschuß des Zentralvorstands der LDPD startet einen Aufruf an die Handwerksbetriebe sich in Produktionsgenossenschaften (PGH) zusammenzuschließen und beim sozialistischen Aufbau mitzuarbeiten. Der Hauptvorstand der CDU hatte bereits im Dezember 1957 private Industrieunternehmer zur Aufnahme staatlicher Beteiligungen und private Einzelhändler zum Abschluss von Kommissionsverträgen aufgerufen sowie Handwerker und Bauern für die genossenschaftliche Produktion zu gewinnen versucht.

Die Sowjetunion legt einen neuen Entwurf für einen Friedensvertrag mit der BRD und der DDR vor.

1960:
Vier SPD-Mitglieder werden in Bremen wegen illegaler Ostkontakte aus der Partei ausgeschlossen. Sie hatten wiederholt an Tagungen in der DDR teilgenommen und in Bremer Fabriken für DDR-Reisen geworben.

1961:
Vor der CDU-Fraktion spricht sich BRD-Kanzler Konrad Adenauer für ein besseres Verhältnis zu Polen aus.

1962:
BRD-Wirtschaftsminister Ludwig Erhard trifft im Weißen Haus in Washington mit dem US-amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy zusammen. Beraten wird u.a. über die Stärkung der politischen und moralischen Stellung von Berlin (West) und die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den USA und den europäischen Staaten.

1963:
In Bonn beschließt das Kabinett eine Verlängerung der Heizölsteuer um fünf Jahre, bis April 1968. Die Steuereinkünfte sollen für Rationalisierungsmaßnahmen im Bergbau verwandt werden.

1964:
Max Reimann, der Erste Sekretär der in der BRD verbotenen KPD (Kommunistische Partei Deutschlands), richtet durch Vermittlung eines Rechtsanwalts ein Schreiben an Bundeskanzler Ludwig Erhard, in dem er um Aufhebung des KPD-Verbotes bittet.

1968:
Frankreich, Großbritannien und die USA kündigen an, daß sie im Laufe des Jahres etwa 50 000 alliierte Soldaten aus der BRD abziehen werden. Während Großbritannien und Frankreich vor allem finanzielle Gründe angeben, wirkt sich für die USA auch das Engagement in Vietnam aus. Bis Jahresende kehren 33 000 US-amerikanische Soldaten in ihre Heimat zurück.

Das erste Ärztehaus der BRD, in dem Praxen verschiedenster Fachrichtungen unter einem Dach zusammengefaßt sind, wird in Neu-Isenburg bei Frankfurt am Main der Öffentlichkeit vorgestellt.

1971:
Rudolf Mößbauer, Nobelpreisträger für Physik 1961, warnt vor der Gefahr einer Abwanderung der Forschung aus den Universitäten in die Industrie und fordert attraktivere Arbeitsbedingungen für das Hochschulpersonal.

1972:
Der Bremer Bürgermeister Hans Koschnick, Präsident des Deutschen Städtetages, fordert Sofortmaßnahmen zur Linderung der Finanznot der Städte. Anderenfalls seien die Kommunen nicht in der Lage, ihren wachsenden Aufgaben gerecht zu werden.Außerdem fordert Koschnick die Erhöhung des Einkommensteueranteils von 14% auf zunächst 16% und langfristig auf 18%.

Der Schriftsteller Heinrich Böll greift im Hamburger Nachrichtenmagazin "Der Spiegel", die "Bild"-Berichterstattung über die Baader-Meinhof-Gruppe vehement an. Daraufhin gerät der Schriftsteller selbst ins Kreuzfeuer der Kritik.

Der Hamburger Oberstaatsanwalt Günther von Below, der in eine Justizaffäre verwickelt ist, begeht in seiner Wohnung Selbstmord.

1974:
In Berlin (Ost) wählt der Zentralrat der "Freien Deutschen Jugend" (FDJ) Egon Krenz zum neuen Vorsitzenden.

1975:
Der neue Hamburger Elbtunnel wird für den Verkehr freigegeben.

1977:
Zwei große Kaffeeröstereien in der BRD kündigen für Mitte Januar die Erhöhung der Kaffeepreise um 8% an. Zur Begründung, die Erzeugerpreise für Kaffee habe sich in den vergangenen zwei Jahren nahezu verdreifacht.

1978:
Der stellvertretende Chefredakteur der Hamburger Illustrierten "stern" Manfred Bissinger, scheidet nach einem Streit über eine Artikelserie aus der Redaktion aus.

Nach der Veröffentlichung eines oppositionellen Manifestes, verfügt die DDR-Führung die Schließung des Ost-Berliner "Spiegel"-Büros.

1981:
Der Landesvorstand der Hamburger SPD spricht sich mehrheitlich für den Bau des umstrittenen Kernkraftwerks Brokdorf aus.

1982:
Zum Abschluß der Klausurtagung der CSU-Landesgruppe in Wildbad-Kreuth erklärt deren Vorsitzender Friedrich Zimmermann, er erwarte noch in diesem Jahr das Auseinanderbrechen der sozialliberalen Koalition in Bonn. Die CDU/CSU-Opposition sei in dieser Lage zur "Regierungsübernahme bereit".

Nach heftigen Schneefällen bricht in weiten Teilen im Süden der BRD der Verkehr zeitweilig zusammen.

1984:
Der Vorwurf der Steuerhinterziehung gegen "Die Tageszeitung" (taz), wird vom Berliner Finanzgericht nicht bestätigt.

1985:
Das Arbeitsgericht Frankfurt am Main erklärt die Aussperrung von Arbeitnehmern in Hessen mit Hinweis auf die Landesverfassung für unrechtmäßig. 1984 waren im Tarifstreit etwa 33 000 hessische Metallarbeitnehmer ausgesperrt worden.

1985:
Die Kabarettisten Dieter Hildebrandt und Werner Schneyder haben ihren ersten Auftritt in Leipzig.

Der 20jährige DDR-Schwimmer Jens-Peter Berndt setzt sich nach einem Schwimmfest in Fayetteville (USA) von seiner Mannschaft ab und bittet in den Vereinigten Staaten um Asyl.

1987:
In Berlin (West) unterzieht sich Emil Bücherl elf Monate nach seiner umstrittenen ersten Kunstherzverpflanzung einer zweiten derartigen Operation. Die 52jährige Patientin stirbt vier Tage später.

2000:
Der ehemalige CDU-Vorsitzende Wolfgang Schäuble räumt ein, 1994 von Karlheinz Schreiber eine Barspende von 100.000 Mark entgegengenommen zu haben, die Schatzmeisterin habe den Betrag gesetzeswidrig als "sonstige Einnahme" verbucht.

"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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