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Samstag, 5. Januar 2008, 08:57

05. Januar

1717:
Reformierung der preußischen Armee unter Friedrich Wilhelm I., die Lehensdienstpflicht des Adels wird aufgehoben, stattdessen führt er Ablösezahlungen ein.

1858:
Johann Joseph Wenzel Anton Franz Karl Graf Radetzky von Radetz, in
Mailand
Feldmarschall, nach ihm wurde der „Radetzky-Marsch“ von Johann Strauss (Vater) benannt.

1867: *Konrad Adenauer , in Köln - von 1949 bis 1963 erster Bundeskanzler der BRD, von 1951 bis 1955 zugleich BRD-Minister des Auswärtigen Amtes

1895:
Der von einem Kriegsgericht wegen Landesverrats verurteilte Offizier Alfred Dreyfus wird in Frankreich vor seiner Deportation militärisch degradiert.

1899:
Der 50 Mark Schein wird vom Reichsbankdirektorium Berlin
ausgegeben.

1909:
Unter der Schirmherrschaft der deutschen Kaiserin konstituiert sich in Berlin ein Hilfskomitee für die Opfer des Erdbebens am 28. Dezember 1908 auf Sizilien. Das Komitee hat sich die Sammlung und Verteilung von Hilfsgütern zur Aufgabe gemacht.

1914:
Gegen den deutschen Oberst Adolf von Reuter beginnt in Straßburg eine fünftägige Kriegsgerichtsverhandlung. Reuter hatte sich im November 1913 als Armeekommandant in der elsässischen Garnisonsstadt Zabern zivilrechtliche Polizeigewaltangemaßt.

1917:
In seiner Botschaft an die kämpfenden Truppen, ruft Kaiser Wilhelm II. zum unvermindertem Kampf gegen die Entente-Mächte auf, die sein Friedensangebot abgelehnt hatten.

1918:
Die königlichen Eisenbahndirektionen werden vom preußische Eisenbahnministerium angewiesen,, auf größeren Bahnhöfen Stellen zur Versorgung der Reisenden mit Lebensmitteln einzurichten, da der größte Teil der Speisewagen weggefallen sei.

1918:
Die Anzahl der in der preußisch-hessischen Staatseisenbahnverwaltung tätigen Frauen ist von knapp 10.000 (vor dem Krieg) auf 100.000 angestiegen. Der preußische Eisenbahnminister Paul von Breitenbach teilte mit, die Frauen hätten sich aufs beste bewährt, obwohl sie nur für die Dauer des Krieges eingestellt worden seien.

1918:
Die Reichsregierung wird vom amerikanische Präsident Wilson informiert, daß die deutsche Waffenstillstandskommission von General Foch empfangen werde.

1919:
Anton Drexler gründet mit Gleichgesinnten in München die Deutsche Arbeiterpartei (DAP).

In Berlin beginnt der Spartakusaufstand der u.a. von den Kommunisten und der USPD initiiert wurde.

Der deutsche Kaiser-Wilhelm-Kanal (Nord-Ostsee-Kanal, Kieler Kanal) wird zur "internationalen Wasserstraße“ erklärt undfür den Friedensbetrieb wieder eröffnet.


1921:
Austausch von deutschen und russischen Kriegsgefangenen. Bislang sind aus Rußland 29.000 reichsdeutsche Kriegs- und Zivilgefangenezurückgekehrt, aus den anderen Kriegsteilnehmerstaaten beträgt die Zahl der Heimkehrer 70.000. Rund 132 000 Russen sind aus deutschen Lagern in ihre Heimat zurückgekommen.

1931:
Ernst Röhm, der frühere Reichswehr-Hauptmann wird von Adolf Hitler zum Chef des Stabes derparamilitärischen Sturmabteilung (SA) ernannt.

1932:
Dresden und Dortmund sind als erste deutsche Städte nicht mehr in der Lage, den Zins- und Tilgungsdienst für ihre Schulden zu leisten.

1939:
Führer und Reichskanzler Adolf Hitler empfängt in Berchtesgaden den polnischen Außenminister Oberst Józef Beck. Bei dem Treffen wiederholt er die deutschen Wünsche nach Rückgabe Danzigs.

1943:
Führer und Reichskanzler Adolf Hitler empfängt den bulgarischen Kriegsminister Nikolaus Michow zu einer Unterredung. Michow sagt ihm zu, daß Bulgarien bereit sei, im Falle eines alliierten Angriffs auf den Balkanraum an der Seite der Achsenmächte (Deutsches Reich Italien, Japan u.a.) zu kämpfen.

1944:
Die britische Luftwaffe unternimmt mit starken Kräften einen Terrorangriff auf Stettin, den größten deutschen Hafen an der Ostseeküste.

1945:
Fester Richard, Garmisch-Partenkirchen – deutscher Historiker

In den späten Abendstunden fliegen Terrorgeschwader der britischen Royal Air Force einen Großangriff auf Hannover.

1951:
In einer Stellungnahme unterstützen Frankreich und Großbritannien den sowjetischen Vorschlag einer Viererkonferenz über die Deutschlandfrage. Allerdings fordern sie auch die Klärung „schwebender Fragen der Weltpolitik“

Konrad Adenauer wird an seinem 75. Geburtstag Ehrenbürger Kölns.

Hans Böckler, seit 1947 erster Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes, erhält die Kölner Ehrenbürgerwürde.

Im Senckenberg-Museum in Frankfurt am Main findet die Gründungsversammlung der »Deutschen Olympischen Gesellschaft« (DOG) statt. Die Präsidentschaft übernimmt Georg von Opel.

1953:
Der an der Grenze zum französischen Sektor von Groß-Berlin ermordete Volkspolizist Helmut Just wird unter großer Anteilnahme der Berliner Bevölkerung auf dem Zentralfriedhof in Friedrichsfelde beigesetzt.

Eröffnung der Zentralschule des ZK der SED, zur Ausbildung von Kadern für die sozialistische Landwirtschaft in Schwerin.

1954:
Das BRD-Verteidigungsministerium veröffentlicht eine Aufstellung, nach der 10390 deutsche Soldaten seit September 1953 aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft heimgekehrt sind.

1955:
Der Ausschuß für Deutsche Einheit in der DDR, fordert in Berlin (Ost) in einer "Erklärung an alle Deutschen" zum außerparlamentarischen Kampf gegen die Pariser Verträge auf. Unter anderem wurde darin die Wiederbewaffnung sowie der Eintritt der BRD in die NATO vereinbart.

1956:
In Bonn wird der 80. Geburtstag von BRD-Kanzler Konrad Adenauer mit großem Aufwand unter Beteiligung zahlreicher Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur gefeiert.

Als erster Botschafter der BRD in Österreich, überreicht Carl-Hermann Mueller-Graef in Wien dem österreichischen Bundespräsidenten Theodor Körner sein Beglaubigungsschreiben.

Das Hauptquartier der US-amerikanischen Streitkräfte in Heidelberg teilt mit, daß in den nächsten Wochen ferngelenkte Flakgeschosse vom Typ "Nike" in Westeuropa und der BRD stationiert werden. Mittels einer Kombination von Radar und elektronischen Steuerungssystemen finden diese Geschosse mit großer Präzision ihre Ziele.

In Siersdorf (Niederrhein) treffen die ersten 50 "Gastarbeiter" ein, die gemäß einer Abmachung zwischen der italienischen und der BRD-Regierung im Aachener Kohlerevier arbeiten sollen.

Das Amtsgericht Berlin (West) erklärt eine Kündigung für unrechtmäßig, welche die Landespostdirektion gegen einen Bediensteten ausgesprochen hat, weil dieser seinen Wohnsitz in die DDR verlegt hatte. Die im Grundgesetz verbriefte freie Wahl des Wohnorts gelte auch für einen Umzug nach Berlin (Ost) oder in die DDR.

1959:
Der Botschafter der BRD, Hans Kroll, übergibt in Moskau die Antwortnote auf den sowjetischen Entwurf eines Friedensvertrags vom 27. November 1958. Dieser wird jedoch als unannehmbar abgelehnt.

Eröffnung der ersten sozialistischen Militärakademie in der Geschichte der DDR, in Dresden. Sie trägt den Namen "Friedrich Engels".

1960:
Die Bundeswehr verfügt einem Bericht des BRD-Verteidigungsministeriums in Bonn, gegenwärtig über etwa 240.000 Soldaten. Sie hat damit zwei Drittel der für 1963vorgesehenen Stärke von 350 000 Mann erreicht.

1962:
Während eines Interviews mit der US-amerikanischen Fernsehgesellschaft "Columbia" kündigt DDR-Staatsratsvorsitzender Walter Ulbricht die Einführung des Visumzwanges für Ausländer bei Besuchen von
Berlin (Ost) an.

Auf der Frauenkonferenz des Zentralkomitees der SED (5. - 6. 1.) wird beschlossen, die Mitarbeit von Frauen in Staat und Wirtschaft zu verstärken. Bisher sind 46% aller Beschäftigten in der DDR Frauen.

1964:
Im Rahmen eines Passierscheinabkommens, das zwischen dem Senat von Berlin (West) und der DDR für den Zeitraum vom 18. Dezember 1963 bis zum 5. Januar 1964 abgeschlossen wurde, besuchten insgesamt 1.242.810 Westberliner ihre Verwandten in Berlin (Ost).

1970:
Eine heftige Grippewelle in der BRD fordert mehr als 2000 Todesopfer. Seit Wochen breitet sich die epidemisch auftretende Infektionskrankheit in Nord-, West und Mitteleuropa aus.

1971:
Drei Richter des so genannten Bundesverfassungsgerichts der BRD, in Karlsruhe, nehmen in einem Sondervotum Stellung gegen das Urteil des obersten deutschen Gerichts zur Telefonkontrolle.

1976:
Günter Gaus, ständiger Vertreter der BRD in der DDR, erhebt beim Außenministerium der DDR in Berlin (Ost) Protest gegen die Schließung des Ostberliner Büros des Magazins „Der Spiegel“.

"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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