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Donnerstag, 3. Januar 2008, 22:44

04. Januar


1785:
* Jacob Ludwig Karl Grimm, in Hanau - deutscher Sprach- und Literaturwissenschaftler sowie Jurist er gilt als Begründer der deutschen Philologie und Altertumswissenschaft.

1909:

Die Richter des deutschen Reiches schließen sich zum Deutschen Richterbund zusammen, um die Unabhängigkeit der Justiz gegenüber staatlichen Eingriffen zu sichern.


1913:
Alfred Graf von Schlieffen, in Berlin - deutscher Generalfeldmarschall

1918:
Aus taktischen Gründen, kündigt der deutsche General Erich Ludendorff der Leitung des Militärkabinetts seinen Rücktritt aus der Obersten Heeresleitung an.

1919:
Georg Freiherr von Hertling (seit 1914 Graf), in Ruhpolding (Oberbayern) - deutscher Politiker (Zentrumspartei) und Philosoph. Vom 1. November 1917 bis zum 30. September 1918 Reichskanzler des Deutschen Kaiserreichs.

Emil Eichhorn, Berliner Polizeipräsident (USPD) wird vom Rat der Volksbeauftragten unter Friedrich Ebert entlassen.

1927:
Das Fernkabel Berlin–Wien wird feierlich eingeweiht.

1931:
Die deutsche Sportfliegerin Elly Beinhorn startet in Berlin mit einer 40-PS-Klemm-Maschine zu ihrem ersten Flug in Richtung Afrika und wurde damit über Nacht berühmt.

1933:
Bei einem Treffen in Köln führen Adolf Hitler und Franz von Papen Gespräche über eine gemeinsame Regierungsbildung. Am gleichen Tag empfängt Reichspräsident Paul von Hindenburg den früheren Nationalsozialisten Gregor Strasser und empfiehlt dessen Aufnahme in das Kabinett.

1934:
US-Präsident Franklin D. Roosevelt betont, die USA werde sich nicht in die politische Entwicklung Europas einmischen.

1935:
Besuch Adolf Hitlers und Dr. Joseph Goebbels bei der Ufa in Babelsberg, unter anderem werden eine neue Zeitrafferapparatur und Filmdekorationen vorgeführt.

1939:
In Wien gibt die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) bekannt, daß im ehemaligen Österreich (Ostmark) 47768 Juden ein Vermögen von insgesamt 2,041 Milliarden Reichsmark angemeldet haben.

1940:
Hermann Göring, Beauftragter für den Vierjahresplan, wird zum Leiter der Kriegswirtschaft ernannt, Walther Funk Generalbevollmächtigter für die Wirtschaft.

1944:
Um den deutschen Führer und Reichskanzler Adolf Hitler davon zu überzeugen, daß der Dnjeprbogen an der Ostfront nicht zu halten ist, begibt sich Generalfeldmarschall Erich von Manstein ins Führerhauptquartier Wolfsschanze, Hitler lehnt die Räumung des Gebietes und die Aufgabe von Nikopol kategorisch ab.

1948:
Streit um die Lebensmittelrationen. Unter der deutschen Bevölkerung grassierte in den westlichen Besatzungszonen der Hunger. Das führte mehrfach zu Hungerstreiks und Demonstrationen. Den deutschen Behörden in der Bizone, wird von den Allierten das Missmanagement in der Lebensmittelverteilungen vorgeworfen.

1950:
BRD-Kanzler Konrad Adenauer informiert auf der ersten Pressekonferenz der BRD-Regierung im
neuen Jahr über die "Regierungsvorhaben" für 1950.

1952:

In denTurnhallen der DDR müssen aufgrund eines ministeriellen Runderlasses, Bilder des Turnvaters Friedrich Ludwig Jahn durch Porträts von Josef W. Stalin und Lenin ersetzt werden.

1953:

Die vom Regierenden Bürgermeister Ernst Reuter (SPD) zur Sicherung der Sektorengrenze geforderte Ausrüstung der West-Berliner Polizei mit automatischen Waffen, lehnen die drei westlichen Stadtkommandanten in Berlin ab.

1953:
Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) fordert auf einer Sitzung in Berlin zum "unversöhnlichen Kampf ... gegen alle bürgerlichen Ideologien und Reste des kapitalistischen Denkens" auf. Das ZK der SED kündigt eine Überprüfung aller Mitglieder an, die vor 1945 in westlichen Staaten gelebt haben. In den bevorstehenden Repressionen werden Kommunisten, die die Nazizeit in der westlichen Emigration überdauerten, gezielt verfolgt.

1954:

Eine Sturmflut überschwemmt Küstengebiete in der BRD, Dänemark, Belgien und den Niederlanden. In Warnemünde wurde ein Pegelstand von 1,72 Meter gemessen.
Duisburg stellt als erste Stadt in der BRD Parkuhren auf.

1955:

Nach Angaben des BRD-Innenministeriums in Bonn wird die Versorgung von Ordensträgern aufgenommen. Für den Ehrensold, in dessen Genuß verdiente Soldaten des Ersten Weltkrieges kommen, sind im Haushalt für das Jahr 1955 1 Mio. DM vorgesehen. Die SPD protestiert scharf gegen diese Maßnahme.

1956:

Die USA werden
nach Mitteilung ihrer Botschaft in Bonn, die im Aufbau befindlichen Streitkräfte der BRD mit ebenso modernen Rüstungsgütern ausstatten wie alle anderen NATO-Staaten. Eine erste Lieferung, die noch im Januar in der BRD eintrifft, besteht aus leichten Waffen für die Grundausbildung der Soldaten.

1957:

Einführung der 40-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich für die Beschäftigten des Groß- und Außenhandels, fordert die Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen .

1957:

SED-Chef Walter Ulbricht schlägt die Bildung einer Konföderation aus beiden deutschen Staaten als Vorstufe zur Wiedervereinigung Deutschlands vor.1959: Der dreitägige Studentenkongreß gegen Atomrüstung, geht in Berlin (West) nach heftigen Auseinandersetzungen zu Ende. Im Mittelpunkt der Kontroversen stand die Forderung nach Verhandlungen mit der DDR zur Ausarbeitung eines Friedensvertrages.

1960:
Nach einer Erhebung des Vereins der Kaffee-Großröster und -Importeure steht in der BRD Bohnenkaffee beim Verbrauch von Getränken morgens und nachmittags weit an der Spitze, während am Abend von den Frauen Tee und von den Männern Bier bevorzugt wird.

1961:

Zwischen Köln und Düsseldorf wird mit dem sechsspurigen Ausbau der Autobahn begonnen. Deshalb wird der Verkehr auf dieser stark befahrenen Strecke bis Dezember 1961 nur einspurig geleitet. Die Baukosten sind auf 35 Millionen DM veranschlagt.


Nach mehr als 100jähriger Arbeit sind die Arbeiten an dem von den Gebrüdern Jacob und Wilhelm Grimm begonnenen Deutschen Wörterbuch abgeschlossen.

1963:

In Bonn empfängt BRD-Kanzler Konrad Adenauer (CDU) den Generalsekretär des Nordatlantikpaktes (NATO), Dirk Uipko Stikker, zu einer Aussprache über die Konzeption der westlichen Verteidigung. Beide stimmen in der Forderung nach einer multilateralen NATO-Atommacht überein.
Die BRD lehnt ein Kreditansuchen der DDR ab und macht die Ausweitung des Interzonenhandels vom freien Passierscheinverkehr zwischen Berlin (West) und dem Ostteil Berlins abhängig.

1966:

Zwischen BRD-Präsident Heinrich Lübke und BRD-Kanzler Ludwig Erhard (CDU), kommt es zu einem Eklat beim jährlich stattfindenden Neujahrsempfang in der Villa Hammerschmidt, nachdem Lübke sich für die Bildung einer Großen Koalition zwischen CDU und SPD ausspricht.

1968:

Das Lebensmittelfilialunternehmen Cornelius Stüssgen fordert in Köln flexiblere Ladenöffnungszeiten im Einzelhandel. Als überholte Regelung wird die starre Ladenschlußzeit um 18.30 Uhr bezeichnet.

1971:

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Herbert Wehner spricht sich im Zusammenhang mit der Ehescheidungsrechtsreform für eine bessere soziale Absicherung der Frau aus, wonach geschiedene Frauen, die in der Ehe nicht berufstätig waren, künftig Anspruch auf Unterhalt durch den Ehemann haben sollen.

Aus einem Schulversuch, bei dem in vier Frankfurter Klassen mit Hilfe von Zeitungen gelernt wurde, legen Lehrer
erste Ergebnisse vor. Demnach weckt die Zeitungslektüre das Interesse der Schüler für Themen im Sozialkundeunterricht leichter als jedes Schulbuch.

1978:
Bei Ausgrabungen in Bad Hersfeld (Hessen) entdecken Archäologen die Überreste eines der größten deutschen Pfalzbauten aus dem 11. Jahrhundert.


1979:

Für die meisten der zum Notstandsgebiet erklärten Landkreise in Schleswig-Holstein wird Entwarnung gegeben. Seit dem 29. Dezember 1978 war infolge orkanartiger Winde, heftiger Schneefälle und einer Sturmflut an der Ostseeküste der Verkehr zeitweise zusammengebrochen.


1981:

Das Ermittlungsverfahren gegen die Schering AG,
die das Hormonpräparat Duogynon produziert, wird von der Berliner Staatsanwaltschaft eingestellt. Das Präparat steht im Verdacht, Kindesmißbildungen zu verursachen.

1984:

Wegen angeblicher homosexueller Beziehungen versetzt BRD-Verteidigungsminister Manfred Wörner, General Günter Kießling in den einstweiligen Ruhestand.


1987:

Der CDU-Vorsitzende und BRD-Kanzler Helmut Kohl
bezeichnet die DDR auf einer Wahlveranstaltung der CDU in Dortmund zur Bundestagswahl als "ein politisches Regime, das ... politische Gefangene in Gefängnissen und Konzentrationslagern hält". Dies hat nicht nur einen offiziellen Protest des Ständigen Vertreters der DDR in Bonn zur Folge, sondern wird auch von der Opposition heftig kritisiert.

1988:

In der Hamburger Hafenstraße (Hochburg der links-autonomen Szene) tritt ein mit den Bewohnern besetzter Häuser geschlossener Nutzungsvertrag in Kraft. Mit der vertraglichen Regelung hofft der Hamburger Senat eine dauerhafte Entspannung der Lage zu erreichen.


1991:

Streit zwischen BRD-Gesundheitsministerium und Pharmaindustrie um den im Einigungsvertrag festgelegten Preisabschlag für Arzneimittel, hatte zu einem Lieferstopp von Medikamenten nach Ostdeutschland und zu einem Apothekerstreik geführt,
wird aber mit einem Kompromiß beigelegt.

1999:

Gegen die von der rot-grünen Koalition beschlossene Doppelstaatsbürgerschaft kündigt die CDU eine Unterschriftensammlung an.

2000:

Die CDU kann die Herkunft eines von der Fraktion an die Partei transferierten Millionenbetrags nicht aufklären. Dabei handelt es sich um 1,146 Mio. DM, die 1997 von der Unionsfraktion aus einem von Hörster zuvor aufgelösten Konto an die CDU in bar übergeben wurden. Fraktionsgeschäftsführer Joachim Hörster erklärt, es wurde nicht gegen das Parteienfinanzierungsgesetz verstoßen.

2001:
BRD-Außenminister Joschka Fischer entschuldigt sich öffentlich für seine Angriffe auf Polizisten in den 70er Jahren,
nachdem von der
freien Journalistin Bettina Röhl (Tochter v.Ulrike Meinhof) Fotos im "Stern" und auf ihrer Homepage veröffentlicht wurden. Mehr dazu hier



"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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