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U-179

Kaleu

  • »U-179« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 839

Registrierungsdatum: 1. September 2007

Wohnort: Mitteldeutschland

Beruf: Informatiker

Hobbys: Politik; Lesen, Alte Dinge sammeln, Haus bauen uvm.

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Dienstag, 1. Januar 2008, 19:48

02. Januar

1776:
In
den österreichischen Erblanden schafft Kaiserin Maria Theresia die Tortur (Folter) ab.

1776:
Das
Dessauer Philantropinum führt als erste Schule Sportunterricht ein.

1820:

Wegen der politischen Ziele der Turnbewegung Friedrich Ludwig Jahns, wird das Turnen in Preußen als staatsgefährdend verboten.

1843:
Richard Wagner dirigiert in Dresden die Uraufführung seiner Oper "Der
Fliegende Holländer".

1851:
Beginn des Denkmalschutzes in Österreich mit der Schaffung der
"Centralkommission für Erforschung und Erhaltung vaterländischer alter Baudenkmale"; in den Kronländern werden "Conservatoren" bestellt.

1909:
Die Deutsche Reichspost führt in Berlin den bargeldlosen Zahlungsverkehr mittels Postschecks ein.

Kaiser Wilhelm II. trifft in Berlin zu der traditionellen Neujahrsgratulation
mit den kommandierenden Generälen der deutschen Streitkräfte zusammen. Im Mittelpunkt stehen Gespräche über die militärische Lage des Deutschen Reiches.

1918:
Die
neue russische Regierung unter Wladimir I. Lenin macht den Mittelmächten, also dem Deutschen Reich, Österreich-Ungarn, dem Osmanischen Reich und Bulgarien, den Vorschlag, die Friedensverhandlungen von Brest-Litowsk auf neutralen Boden nach Stockholm zu verlegen, was die Mittelmächte jedoch ablehnen.

1919:
In
Hohensalza an der Netze einigen sich die Vertreter der preußischen Städte Posen, Gnesen, Hohensalza und Bromberg mit den Vertretern Polens auf die sofortige Einstellung aller Feindseligkeiten. Der polnische Vormarsch geht trotz dieser Vereinbarung weiter. Bis Ende Januar besetzen die Polen fast die gesamte preußische Provinz Posen.

1921:
Theobald von Bethmann Hollweg - auf seinem Gut Hohenfinow, ehemaliger deutscher Reichskanzler.

1923:
Konferenz der Alliierten in Paris (vom 2.1. 1923 bis 4.1. 1923), über die durch die Weimarer Republik zu leistenden Reparationszahlungen. Die Gespräche werden wiederum ergebnislos abgebrochen.

In
Halle versucht eine Gruppe junger Männer aus politischen Motiven eine Denkmalsgruppe in die Luft zu sprengen, zu der auch ein Reiterstandbild des Kaisers Wilhelm I. gehört. Das Großdenkmal wird nur zum Teil zerstört.

1935:
Bei einer Auseinandersetzung zwischen
Mitgliedern der Deutschen Front und Anhängern der frankofilen "Freiheitsfront" kommt es in Saarbrücken zu einer Schießerei, bei der drei Personen getötet werden. Die Deutsche Front befürwortet die Wiedereingliederung des Saarlands ins Deutsche Reich, während die "Freiheitsfront" die Aufrechterhaltung des Status quo erreichen will.

1939:
Bei
allen 80.000 Postämtern und Postamtsstellen in "Großdeutschland" wird der Postsparkassendienst eingeführt.

1940:
Der
traditionelle Neujahrsempfang von Führer und Reichskanzler Adolf Hitler für das Diplomatische Korps in der Berliner Reichskanzlei wird aufgrund der »Sonderverhältnisse des Krieges« abgesagt.

1944:
Die
britische Luftwaffe fliegt in der Nacht vom 2. auf den 3. Januar einen schweren Terrorangriff gegen Berlin, bei dem Wohnviertel in verschiedenen Stadtteilen bombardiert werden. Der "Kampf um Berlin" wird mit sechs nächtlichen Großangriffen bis Ende Januar weitergeführt.

1945:
Britische Terrorbomber fliegen schwere Luftangriffe auf Nürnberg und Ludwigshafen; auf beide Städte werden über 2300 t Bomben abgeworfen. Die Städte waren bei Kriegsende vollkommen zerstört!

1946:
Der
Postverkehr zwischen Österreich und dem Ausland, außer mit Deutschland und Japan, wird wieder aufgenommen.

1951:
Bürger des wirtschaftlich an Frankreich gebundenen Saarlandes sind in ihrem Verhältnis zur BRD deutsche Staatsangehörige, stellt BRD-Innenminister Robert Lehr in einem Erlaß fest. Das saarländische Gesetz über die eigene Staatsangehörigkeit sei bedeutungslos.

1952:
Der
evangelische Kirchenpräsident Martin Niemöller reist in die Sowjetunion, um dort mit dem stellvertretenden Außenminister Valerian Sorin über die Kriegsgefangenen zu sprechen.

Der ehemalige BRD-Innenminister Gustav Heinemann (CDU) gründet zusammen mit der Politikerin Helene Wessel (Zentrum) die »Notgemeinschaft für den Frieden Europas«. Hauptziele dieser Organisation sind die Bildung einer gesamtdeutschen Regierung und die militärische Neutralität Deutschlands.

Die Stadt Köln untersagt Lautsprecher-Werbung auf Straßen und Plätzen, da der Krieg den Nerven der Bevölkerung so zugesetzt habe, daß sie Anspruch auf Schonung hätten.

Wegen »Parteilichkeit« verweigert die DDR einer aus Vertretern von fünf Mächten bestehenden UN-Kommission die Einreise. Sie soll auf Antrag der Westmächte Voraussetzungen für freie Wahlen in Gesamtdeutschland prüfen.

Ein Entwurf zum Wahlgesetz für gesamtdeutsche freie Wahlen, der vom Reichswahlgesetz der Weimarer Republik vom 6. März 1924 ausgeht, wird von der Regierungskommission der DDR der Öffentlichkeit unterbreitet. Diesem Entwurf stimmt der Ministerrat am 3. Januar zu. Das Adenauer-Kabinett zieht daraufhin seinen Wahlgesetzentwurf am 15. Januar zurück.

Erster zentral organisierter Aufbausonntag. 50 000 Berliner räumen um den Strausberger Platz herum die Trümmer weg.

1953:
Das
Volkswagenwerk in Wolfsburg senkt die Preise. Ab sofort kostet das Standardmodell des erfolgreichen »Käfers« statt 4400 DM nur noch 4200 DM.

Zum Auftakt des Nationalen Aufbauprogramms findet eine Demonstration von fast hunderttausend Berlinern auf dem Strausberger Platz statt.

1954:
BRD-Kanzler Konrad Adenauer (CDU) begrüßt im Lager Friedland 4400 Heimkehrer, die in den letzten Tagen des alten Jahres aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft entlassen wurden.

1955:
Der
deutsche Bergsteiger Hans Ertl entdeckt im südamerikanischen Urwald in der Nähe des Flusses Rio Chinijo das Inka-Heiligtum Paititi. Der aus dem 14. Jahrhundert stammende und in vielen Legenden erwähnte Tempel war in den letzten Jahrzehnten vergeblich von Forschern gesucht worden.

1956:
In
Andernach, Wilhelmshaven und Nörvenich rücken die ersten rund 1500 Freiwilligen in die Kasernen ein. Damit beginnt die Aufstellung der deutschen Streitkräfte.

1958:
Das
Bundeskartellamt der BRD in Berlin (West) nimmt seine Tätigkeit auf.

Beim BRD-Kraftfahrtbundesamt in Flensburg wird die 1957 gesetzlich verankerte sog. "Verkehrssünderkartei" in Gebrauch genommen.

Gesetzesverordnung in der DDR, dass bei allen Tanzveranstaltungen mindestens 60% der gespielten Titel von "Ost-Komponisten" stammen müssen.

1961:
Zwischen Weihnachten und Neujahr sind 2820 Menschen aus der DDR geflüchtet.

1963:
Rund
33 000 Wehrpflichtige der Geburtsjahrgänge 1942/43 treten in den BRD-Bundeswehrkasernen ihren 18monatigen Grundwehrdienst an. Damit erreicht die BRD-Bundeswehr einen Personalstand von 398 000 Mann.

Die französische Regierung teilt der BRD-Regierung mit, daß sie den am 26. Februar 1963 aus München nach Paris entführten so genannten "Rechtsextremisten" Antoine Argoud nicht ausliefern werde.

In Marburg beginnen die Erdarbeiten für die ersten Gebäude des Universitätsviertels. Die Kosten für das Bauvorhaben sind auf eine Mrd. DM veranschlagt.

In der DDR wird mit der Ausgabe neuer Personalausweise begonnen, die den Vermerk »Bürger der Deutschen Demokratischen Republik« tragen.

1965:
Mit
dem Inkrafttreten des 2. Gesetzes zur Sicherung des Straßenverkehrs drohen westdeutschen Verkehrssündern höhere Strafen.

1966: Die BRD-Regierung gibt bekannt, daß im Rahmen des dritten Passierscheinabkommens zwischen Ost- und West-Berlin 823 904 Bewohner aus dem Westteil der Stadt Verwandte jenseits der Mauer besucht haben. Das Abkommen trat am 18. Dezember 1965 für die Dauer von 16 Tagen in Kraft.

1967:
50 400 Rekruten, darunter 9900 Freiwillige, rücken in die westdeutschen Kasernen ein.

Das bayerische Fernsehen beginnt mit der Ausstrahlung des »Telekollegs«, eines Studienprogramms, das die Teilnehmer bis zur Fachhochschulreife führt.

1969:
Zur
Förderung der Eigentums- und Vermögensbildung gibt die BRD-Regierung so genannte "Bundesschatzbriefe" aus.

1970:
Bei
Dauerfrost mit Temperaturen bis zu -15 °C setzt an den deutschen Küsten der Eiswinter recht frühzeitig ein. Eisstärken bis zu 25 cm machen den Einsatz von Eisbrechern in den Nord- und Ostseehäfen erforderlich. Die seit Dezember andauernde Kälteperiode – der Dezember 1969 war mit einem Mittelwert von -2,9 °C der bisher kälteste Dezember des Jahrhunderts – führt auch zu starken Behinderungen der Binnenschiffahrt durch Treibeis auf Elbe und Weser.

1972:
Für
Reisen zwischen der BRD und Berlin (West) entfallen künftig individuelle Gebühren für Visa und Straßenbenutzung. Die Änderung erfolgt aufgrund des deutsch-deutschen Transitabkommens von 1971.

1978:
Mit
einem Festakt begeht die Hamburger Staatsoper ihr dreihundertjähriges Bestehen.

BRD-Kanzler Helmut Schmidt (SPD) trifft in Assuan (Ägypten) mit dem somalischen Präsidenten Siad Barre zusammen. Er dankt Barre für die Hilfe seines Landes bei der Befreiung der Lufthansa-Maschine, die im Oktober 1977 von deutschen Terroristen nach Mogadischu entführt worden war.

1981:
Der
FDP-Vorsitzende und BRD-Außenminister Hans-Dietrich Genscher stellt ein »Drei-Punkte-Programm« für die Deutschland-Politik seiner Partei auf. Gefordert wird darin, daß sich beide deutsche Staaten nicht voneinander abgrenzen sollen. Betont wird die gemeinsame Verantwortung für das gesamte Ost-West-Verhältnis.

1983:
* Computer-Maus
- erstmals wurde ein Rechner damit ausgerüstet.

1984:
Die
Frankfurter Allgemeine Zeitung beginnt mit dem Abdruck des Romans »1984« von dem britischen Schriftsteller George Orwell, in dem dieser 1949 das Schreckensbild eines totalitären Staates entworfen hatte. Die neue Übersetzung besorgte Michael Walter.

Im dritten Fernsehprogramm des Hessischen Rundfunks wird die Werbung eingeführt, um die Einnahmesituation des Senders zu verbessern.

17 von 60 DDR-Flüchtlingen in der Prager Botschaft der BRD kehren in ihre Wohnorte zurück.

1991:
Trotz
heftiger Proteste der Bevölkerung beschließt die BRD-Regierung unter BRD-Kanzler Helmut Kohl (CDU), die Entsendung von Luftwaffeneinheiten in die Türkei.

1992:
Erstmals nehmen Repräsentanten der Bürgerbewegung der ehemaligen DDR, Einsicht in die über sie vorhandenen Stasi-Akten.

1996:
Die
neuen Telefongebühren der Telekom führen zu zahlreichen Protesten.
"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren" Bertolt Brecht

www.Deutscher-Volkssender.de

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