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Samstag, 29. Dezember 2007, 01:30

29. Dezember

1904: Nach dem Abschluß eines deutsch-russischen Handelsvertrages, wird in Berlin der Vertrag über eine russische Staatsanleihe in Höhe von 500 Mio. Mark unterzeichnet.

1916: Drei deutsche Offiziere konnten aus russischer Kriegsgefangenschaft in Toroitzkossawsk nach Urga entkommen, von russischen Soldaten jedoch verfolgt und in der Mongolei erschossen.

1921: Durch das Landesverfassungsgesetz wurde im Titel die Bezeichnung "Niederösterreich-Land" ersetzt durch "Niederösterreich", womit ein selbständiges Land Wien gebildet wird.

1925: Durcheine Abordnung des Reichsverbandes der deutschen Industrie wird in Berlin dem Reichspräsidenten Paul von Hindenburg einen Bericht über die gegenwärtige Notlage der Industrie überreicht.

1939: Die Stiftung des Infanterie-Sturmabzeichens und des Panzerkampfwagen-Abzeichens wird durch Heeres-Oberbefehlshaber Walter von Brauchitsch bekannt gegeben.

1941: Generalleutnant Hans Graf von Sponeck fasste entgegen den Befehlen den für seine Truppen rettenden Entschluss, zur Räumung der Halbinsel Kertsch. Während des Russlandfeldzuges hatte er die Aufgabe, die Halbinsel gegen sowjetische Angriffe zu sichern, allerdings mit völlig unzureichenden Kräften.

1943: In der Nacht zum 30. Dezember greifen britische Terrorbomber Berlin mit 656 Flugzeugen an und werfen 2315 t Bomben ab. Die genaue Zahl der Opfer liegt nicht vor, geht aber sicher in die Tausende.

1944: Verordnung über die Erneuerung des Eisernen Kreuzes .

1944
: Von Italien aus greifen starke
US-Luftverbände Ziele in Süddeutschland und Österreich an, es werden vor allem Eisenbahn- und Industrieanlagen bombardiert. Entgegen den seitherigen Gewohnheiten zivile Ziele zu bombardieren.

1950:
Schwerwiegende
außenpolitische Entscheidungen kündigt BRD-Kanzler Konrad Adenauer in seiner Neujahrsbotschaft an. Hierfür müßten Regierung und Bevölkerung über taktische und parteiegoistische Überlegungen hinweg zusammenstehen.

1950:
Wegen einer Titelgeschichte über die Besatzungskosten wird die Hamburger Zeitschrift Stern von der alliierten Hochkommission für zwei Wochen verboten.

1950:
Das wiederaufgebaute Essener Opernhaus wird mit einer Galaaufführung von Richard Wagners Oper "Die Meistersinger von Nürnberg" eröffnet.

1954:
Konferenz der
"Volksvertretungen" der DDR, Polens und der Tschechoslowakei in Prag; Annahme einer Entschließung über den gemeinsamen Schutz der Unantastbarkeit der Grenzen der drei "Staaten".

1959:
Sechs Tage nach dem Brand des historischen »Alten Kaufhauses« von Lüneburg gehen auch Teile der aus dem 12. Jahrhundert stammenden Ratsbücherei in Flammen auf.

1962:
Der Dritte Strafsenat des so genannten BRD-Bundesgerichtshofes in Karlsruhe hebt den im Zuge der „Spiegel-Affäre“ erteilten Haftbefehl gegen Oberst Alfred Martin auf.

1962:
Der Fluchthelfer Harry Seidel aus Berlin (West) wird vom Ersten Strafsenat der DDR in Berlin (Ost) wegen »schweren Verbrechens gegen das Gesetz zum Schutz des Friedens« zu einer lebenslänglichen Zuchthausstrafe verurteilt.

1965:
BRD-Bundesjustizminister Richard Jaeger (CSU) kündigt eine Milderung des Verfolgungszwanges bei Staatsschutzdelikten an, da immer wieder Besucher aus der DDR ungewollt in „verfolgungswürdige“ Situationen gerieten.

1967: Die Aktienkurse, die in der BRD in den Tagen vor Weihnachten und nach dem Fest schon kräftig gestiegen sind, erreichen ihren Jahreshöchststand. Er liegt mehr als 50% über dem Tiefstkurs am 18. Januar dieses Jahres.

1969:
Die Zeitungen sprechen vom kältesten Dezember seit 1893. Rekordminustemperaturen führen zu Engpässen bei Nahrungsmitteln und Brennstoffen.

1970: Mit äußerster Schärfe weist BRD-Innenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) die Forderung der Gewerkschaft
der Polizei, den Bundesgrenzschutz aufzulösen, zurück.

1971:
Im saarländischen Baltesweiler stellt die Polizei drei Bankräuber, die am 27. Dezember eine Kölner Bank überfallen hatten. Die Bankräuber waren mit einer Beute von 300 000 DM und zwei Polizeibeamten als Geiseln geflohen.

1974: Ein Orkan der Windstärke 12 zieht über Norddeutschland hinweg. In Hamburg werden ganze Straßenzüge verwüstet. Im Süden Niedersachsens überflutet die Leine weite Teile des Landes.

1976: Nach Angaben des BRD-Ministeriums für innerdeutsche Beziehungen sind 1976 rund 5200 Menschen aus der DDR geflüchtet. 1100 politische Häftlinge wurden »freigekauft«.

1978: Ein heftiger Wintereinbruch mit Schneestürmen und Temperaturen bis -20 °C führt in Norddeutschland zum Zusammenbruch des Verkehrs.

1980: Karl-Heinz Rummenigge (Bayern München) wird zum europäischen „Fußballer des Jahres“ gewählt. Er ist nach Gerd Müller (1970) und Franz Beckenbauer (1972 und 1976) der dritte deutsche Spieler, dem diese Auszeichnung zuteil wird.

1983:
Vertreter des Berliner Senats und der DDR-Reichsbahn unterzeichnen eine Vereinbarung, derzufolge die Betriebsrechte für die in West-Berlin gelegenen S-Bahn-Strecken ab dem 9. Januar 1984 in westliche Regie übergehen. Die Deutsche Reichsbahn hatte den S-Bahn-Verkehr in West-Berlin im Auftrag der Siegermächte seit Kriegsende abgewickelt. Mit der Vereinbarung verbleiben die Hoheitsrechte bei den Alliierten, die aber nun die (West-)Berliner-Verkehrs-Betriebe (BVG) zum Betriebsführer ernennen. Die BVG hat auch die Kosten für die S-Bahn zu tragen.

1985: Im Hinblick auf die zunehmende Zahl von Lebensmittelskandalen kündigt das BRD-Bundesgesundheitsamt in Berlin (West) für 1986 eine verstärkte Überwachung in Zusammenarbeit mit den Bundesländern an.

1989: Die "Regierung der DDR" beauftragt den VEB Limex-Bau Import-Export, ein "staatliches Außenhandelsunternehmen", mit dem Verkauf der Original-Trümmerstücke, um aus dem Abbau der Berliner Mauer kommerziellen Nutzen zu ziehen.

1991:
In der BRD tritt das so genannte Stasi-Unterlagen-Gesetz in Kraft.

1993:
Die Regierung der BRD verweigert dem russisch-nationalen Politiker Wladimir Schirinowski die Einreise in die BRD.

1997:
Auf Basis der BRD-Tschechischen Erklärung über die gegenseitigen Beziehungen und deren künftige Entwicklung vom 21. Januar wird in Prag ein deutsch-tschechischer "Zukunftsfonds" gegründet. (Eine weitere Ohrfeige für das deutsche Volk.)

1999: BRD-Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) wird von der Bonner Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass sie ein Ermittlungsverfahren gegen Helmut Kohl wegen des Anfangsverdachts der Untreue zum Nachteil der CDU eröffnen will.

1999: Ermittlungsverfahren gegen Nordrhein-Westfalens Finanzminister Heinz Schleußer (SPD) , wegen des Verdachts der Verletzung des Dienstgeheimnisses von der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft eingeleitet.

"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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