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Freitag, 21. Dezember 2007, 15:52

21. Dezember

Wintersonnenwende

1140: König Konrad III. erobert die Burg Weinsberg nach langer Belagerung. Die Frauen tragen ihre Männer aus der Burg und retten ihnen so das Leben. Die Frauen werden als Treue Weiber von Weinsberg, die Burg als Weibertreu bekannt.

1806: Alexander von Humboldt berichtet erstmals von einem magnetischen Sturm. In der darauf folgenden Nacht sind in Berlin auch Polarlichter zu sehen.

1848: Grundrechte des deutschen Volkes

1853: * Isolde Kurz , (Isolde Maria Klara Kurz), in Stuttgart - deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin

1867: Kaiser Franz Joseph I. sanktioniert die Dezemberverfassung für die cisleithanischen Länder der Habsburgermonarchie. Ein Teil der Verfassung, das Staatsgrundgesetz über die allgemeinen Rechte der Staatsbürger, ist heute noch in Österreich gültig.

1905: In Schanghai erheben sich die Chinesen gegen die Europäer. Britische Truppen besetzen das Zollamt und die Polizeistation. Deutsche Marinesoldaten vom Flußkanonenboot "Vaterland" rücken in die Stadt ein, um Deutsche vor Übergriffen zu schützen.

1915: Kaiserin Auguste Viktoria fordert dazu auf, zu Weihnachten und Neujahr von Beglückwünschungen des Kaisers und seiner Familie abzusehen, da angesichts des Krieges die Festtage still und ernst begangen werden sollten.

1916: US-Präsident Woodrow Wilson ruft die Regierungen der kriegführenden Länder dazu auf, die konkreten Bedingungen bekanntzugeben, unter denen sie zur baldigen Einleitung von Friedensverhandlungen bereit sind.

1917: Michael von Kühlmann, Staatssekretär des Äußeren, wird zum deutschen Bevollmächtigten bei den Friedensgesprächen von Brest-Litowsk ernannt.

1917: Der deutsche Kaiser Wilhelm II. trifft zur Weihnachtsfeier im kronprinzlichen Hauptquartier an der Westfront ein und gibt seiner Freude darüber Ausdruck, daß er das Fest im Kreis der kämpfenden Truppe verbringen kann.

1922: Vor dem französischen Senat in Paris fordert Frankreichs Ministerpräsident Raymond Poincaré eine effektive Kontrolle über das Deutsche Reich, da es alle Reparationszahlungen hinauszögere.

1928: Reichsinnenminister Carl Severing, Sonderschlichter im Ruhreisenstreit, verkündet seinen Schiedsspruch, der u.a. Lohnerhöhungen von 1 bis 6 Pfennig bei Zeitlöhnern vorsieht.

1931: Großbrand im Alten Stuttgarter Schloss . Der erst nach 2 Tagen unter Kontrolle gebracht werden konnte.

1932: Im Rahmen einer »Winterhilfe« , beschließt die deutsche Reichsregierung in Berlin. Brennmaterial und Nahrungsmittel zu einem stark ermäßigten Preis Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern zur Verfügung zu stellen.

1936: In Dessau startet die Junkers Ju 88 zum ersten Mal.

1939: Führer und Reichskanzler Adolf Hitler gratuliert dem sowjetischen Parteichef Josef W. Stalin zu dessen 60. Geburtstag.

1939: Heinrich Himmler, Reichsführer SS und Chef der Deutschen Polizei, unterzeichnet in Rom ein Abkommen über die Umsiedlung deutschsprachiger Bewohner der Region Oberetsch (nördliches Südtirol) ins Reichsgebiet.

1940: Nach einer amtlichen Mitteilung nehmen die im Dreimächtepakt vom 27. September vereinbarten technischen Kommissionen, die den Pakt zwischen Japan, dem Deutschen Reich und Italien zur Durchführung bringen sollen, ihre Arbeit auf. In den Hauptstädten der Bündnisländer sollen jeweils eine politische, militärische und eine wirtschaftliche Kommission eingesetzt werden.

1942: Einer Stoßgruppe der deutschen 4. Panzerarmee gelingt es, bis auf 48 km an den Kessel von Stalingrad heranzukommen. Der Entsatzversuch scheitert jedoch.

1942: * Reinhard Mey, in Berlin - deutscher Liedermacher

1944: Britische Bomber greifen Eisenbahnanlagen in Köln und Bonn an.

1944: Von 13 deutschen Offizieren, die aus einem Kriegsgefangenenlager in Penkridge (Großbritannien) ausbrechen, werden zwölf noch am gleichen Tag wieder gefangengenommen. Einem der Wehrmachtsangehörigen gelingt die Flucht.

1951: Die alliierte Hochkommission und die Regierung der BRD veröffentlichen das in Paris paraphierte Abkommen über die Beendigung des Ruhrstatuts und über die Aufhebung der alliierten Industriekontrollen.

1951: "Bürgerlich-kapitalistische" Berufsbezeichnungen wie "Sekretärin" werden in den volkseigenen Betrieben der DDR durch den Begriff "Produktionshilfsarbeiterinnen" ersetzt.

1955: In München wird die "Universum-Film-Aktiengesellschaft" als Nachfolgeunternehmen der "Ufa-Film-GmbH" (Ufa) gegründet.

1960: Die Regierung der BRD übermittelt an Frankreich eineProtestnote, die sich gegen Übergriffe der französischen Marine auf deutsche Frachter vor der algerischen Küste richtet.

1961: Für 14,3 Millionen Arbeitnehmer haben die DGB-Gewerkschaften nach ihren Angaben in diesem Jahr Lohn- und Gehaltsverbesserungen von durchschnittlich 10,5% erreicht.

1966: Der Verband jüdischer Kriegsveteranen in den USA fordert BRD-Kanzler Kurt Georg Kiesinger (CDU) in einem Telegramm auf, Angehörigen der Bundeswehr jegliche politische Betätigung zu verbieten. Die NPD habe bei den Landtagswahlen in Hessen und Bayern die meisten Stimmen in kleinen Garnisonsstädten erhalten. Unter anderem hätten dort auch Offiziere für die NPD kandidiert.

1967: Mehr als 200 000 Arbeiter aus 284 Betrieben der metallverarbeitenden Industrie erhalten in diesem Jahr wegen der schlechten Konjunkturlage rund 26% weniger Weihnachtsgeld als im Vorjahr.

1971: Nachdem die Kontakte zu Algerien 1965, nach der Anerkennung Israels durch die BRD, abgebrochen worden waren, gibt das Auswärtige Amt der BRD in Bonn die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen bekannt.

1971: Der Mittelkurs der DM gegenüber dem US-Dollar, wird von der Regierung der BRD auf 3,22 DM fest gelegt. Damit wird das Floating der DM, das im Mai eingeführt wurde, beendet.

1971: Die Lebenshaltungskosten in der BRD haben nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände 1971 um 5,1% höher gelegen als 1970. Besonders stark verteuerten sich 1971 die Mieten und Dienstleistungen.

1972: Der Grundlagenvertrag zwischen der BRD und der DDR wird in Ost-Berlin von Egon Bahr und Michael Kohl unterzeichnet, mit dem gutnachbarliche Beziehungen zwischen den beiden Staaten begründet werden sollen.

1972: Österreich und die DDR erkennen einander gegenseitig an und vereinbaren die Aufnahme diplomatischer Beziehungen.

1972: In den Anden werden 16 Überlebende eines Flugzeugabsturzes vom 13.10. entdeckt und später geborgen. Einige der Geretteten überlebten nur durch Kannibalismus.

1973: In Prag unterzeichnen Österreich und die Tschechoslowakei ein Abkommen über die Vermessung der Staatsgrenze und das gemeinsame Vorgehen bei Grenzzwischenfällen.

1975: Sechs Terroristen überfallen das Hauptquartier der Organisation der erdölexportierenden Staaten (OPEC) in Wien, erschießen drei Menschen und nehmen zahlreiche Geiseln, darunter zehn Minister.

1977: In Frankfurt am Main wird der "Bombenbauer" der Baader-Meinhof-Bande zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und acht Monaten verurteilt.

1982: Eine neue Kontroverse über die Ursachen des Waldsterbens entsteht, als der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Friedhelm Farthmann das Ozon als entscheidenden Schadstoff bezeichnet. Bisher wurde der durch Schwefeldioxid ausgelöste saure Regen als Hauptursache für das Waldsterben angesehen.

1983: Die bayerische Landesregierung beschließt, mit einer Verfassungsänderung dem Naturschutz Verfassungsrang einzuräumen.

1985: Nach Protesten der schwedischen Regierung beschränkt die DDR den Transit von Asylbewerbern aus neun Staaten des Nahen und Mittleren Ostens und Südostasiens sowie von Staatenlosen nach Schweden. Dänemark erhält eine ähnliche Zusage.

1994: Die Staatsanwaltschaft Lübeck leitet ein Ermittlungsverfahren wegen des ungeklärten Todes des ehemaligen schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Uwe Barschel im Jahr 1987 ein.

"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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