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Dienstag, 18. Dezember 2007, 23:34

19. Dezember

1911: Bei einer Rede vor der französischen Abgeordnetenkammer in Paris sagt der Sozialistenführer Jean Jaures, der große kolonialpolitische Fehler Frankreichs sei es gewesen, »Deutschland ausschalten zu wollen«. Das tragische Geschick Deutschlands sei es, »immer zu spät gekommen zu sein«. Kein deutscher Politiker und keiner der drei deutschen Kaiser habe während der letzten 40 Jahre Krieg gewollt – anders als Österreich-Ungarn und Italien.

1916: * Elisabeth Noelle-Neumann , in Berlin - emeritierte Professorin für Publizistik an der Universität Mainz und Gründerin des Instituts für Demoskopie (IfD) in Allensbach.

1916: Vor dem Britischen Unterhaus lehnte Premierminister David Lloyd George das deutsche Friedensangebot vom 12. Dezember ab.1924: Fritz Haarmann wird in Hannover wegen 24-fachen Mordes zum Tode verurteilt.

1941: Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler entläßt aus Unzufriedenheit über die deutsche Heeresleitung Generalfeldmarschall Walther von Brauchitsch Oberbefehlshaber des Heeres, und übernimmt selbst den Oberbefehl.

1945:
CDU-Vorsitzender Hermes und sein Stellvertreter, (in der sowjetisch besetzten Zone -SBZ) wurden auf Druck der sowjetischen Militär-Administration in Deutschland (SMAD) wegen ihrer Kritik an der Bodenreform in den sowjetisch besetzten Gebieten abgesetzt.


1951: Der Zweite Politische Ausschuß der Vollversammlung der Vereinten Nationen nimmt in Paris die Resolution der Westmächte zur "Wiedervereinigung Deutschlands" mit 45 gegen sechs Stimmen bei acht Enthaltungen an. Der Ausschuß billigt damit die Bildung einer Fünfmächtekommission, die in der DDR und der BRD die Voraussetzungen für gesamtdeutsche Wahlen prüfen soll.

1953: Die nach Kriegsende verhängte alliierte Kontrolle über die Chemischen Werke Hüls in Marl wird aufgehoben.

1953: Die "Volksrepublik Polen" gibt über 100 im zweiten Weltkrieg geraubte Gemälde deutscherKünstler des 18. bis 20. Jahrhunderts an das deutsche Volk zurück.

1955: Die BRD-Prüfstelle für jugendgefährdende Schriften verbietet die Einfuhr eines US-Spielzeugflugzeuges. Das Modell ist einer Messerschmitt ME 109 nachempfunden und trägt einen Hakenkreuz-Aufkleber.

1959: Der Erste Sekretär der SED, Walter Ulbricht, gibt in einer Rede in Berlin (Ost) Spannungen in derLandwirtschaft der DDR und daraus resultierende Versorgungsengpässe zu. Der Widerstand der Bauern gegen die Kollektivierungsmaßnahmen in der Landwirtschaft habe jedoch nur »bestimmte ideologische Ursachen«.

1960: Nach Angaben des BRD-Wirtschaftsministeriums in Bonn haben sich die Reallöhne in der BRD von 1950 bis 1960 um 67% erhöht. Das Durchschnittseinkommen stieg im gleichen Zeitraum um 107%.

1960: Klaus von Bismarck wird zum Intendanten des Westdeutschen Rundfunks (WDR) in Köln gewählt. Der Großneffe Otto von Bismarcks leitete zuvor die evangelische Studienstiftung in Villigst.

1960: Ein Artikel in dem DDR-Politorgan »Neues Deutschland« kündigt die Unterbindung des Warenhandels zwischen Berlin (West) und der BRD an, falls das am 30. September aufgekündigte Interzonen-Handelsabkommen nicht wieder in Kraft gesetzt wird.

1961: Der SPD-Politiker Willy Brandt verzichtet auf sein BRD-Bundestagsmandat um Berlins Regierender Bürgermeister zu bleiben.

1961: Als letztes Land der BRD hat Rheinland-Pfalz die Schulgeldfreiheit eingeführt.

1963: Auf Anordnung von BRD-Innenminister Hermann Höcherl (CSU) wird der ehemalige SS-Hauptsturmführer Erich Wenger aus dem Bundesamt für Verfassungsschutz in das Bundesverwaltungsamt nach Köln versetzt.

1966: Die Saale-Brücke, 1964 als erstes innerdeutsches Bauprojekt begonnen, wird für den Verkehr geöffnet. Zwischen 1945 und 1966 war die Brücke zerstört.

1970:
Aus Anlaß einer SPD-Konferenz in Berlin (West) beginnen die DDR-Behörden wie bereits Ende November mit erheblichen Behinderungen des Verkehrs zwischen der BRD und Berlin (West). An den Kontrollpunkten kommt es zu stundenlangen Wartezeiten. Die Westmächte protestieren gegen diese Störungen.


1973: Die BRD-Regierung hebteinzelne im Mai getroffene Maßnahmen des Stabilitätsprogramms auf, da sich die Konjunktur abgeschwächt hat. Hierzu gehört die Förderung von Investitionen. Die Arbeitslosenzahl übersteigt die Millionengrenze.

1974: In Wien unterzeichnen der österreichische Außenminister Erich Bielka und sein tschechoslowakischer Amtskollege Bohuslav ChNoupek einen Vermögensvertrag. Danach zahlt die ÇSSR (heute ÇSFR) eine Entschädigung für nach 1945 beschlagnahmtes Vermögen österreichischer Bürger.

1975: Ein Konvolut von Manuskripten des Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel, das als verschollen galt, wird in Berlin wiederentdeckt.

1983: Das BRD-Kabinett in Bonn verabschiedet den von BRD-Arbeitsminister Norbert Blüm vorgelegten Entwurf für ein Vorruhestandsgesetz, das Arbeitnehmern vom 58. Lebensjahr an den Ruhestand ermöglichen und damit den Arbeitsmarkt entlasten soll.

1984: In Deutschland wird mit River Raid , das erste Videospiel als „Gewaltverherrlichendes Spiel“ indiziert.

1986: Der sowjetische Regimekritiker Andrei Sacharow wird von der sowjetischen Regierung rehabilitiert und darf aus der Verbannung nach Moskau zurückkehren.

1989: Agentenaustausch zwischen der DDR und der BRD beginnt. Bis zum 22. Dezember werden alle 28 in der DDR inhaftierten Mitarbeiter westdeutscher Nachrichtendienste und des US-Geheimdienstes CIA freikommen.

2000: Österreich beantragt ein Einfuhrverbot für Rinder und Rindfleisch aus Deutschland .

2000:
Großbritannien gestattet das Klonen von Embryos für wissenschaftliche Zwecke.

"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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