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Montag, 17. Dezember 2007, 23:04

18. Dezember

1901: Letzte Denkmalgruppe der Siegesallee enthüllt.

1901: Der erste Bau des heutigen Pergamonmuseums, wird in Berlin eröffnet, es beherbergt die pergamenischen Funde als Ausdruck späthellenischer Kunst.

1903: Die sächsischen Behörden verbieten geplante Weihnachtsbescherungen von Wohlfahrts- und kirchlichen Organisationen für die seit August streikenden Textilarbeiter und deren Familien in Crimmitschau.

1905: Um Deutsche aus den von Unruhen erschütterten russischen Ostseeprovinzen zu evakuieren, stechen die deutschen Dampfer Batavia und Kehr wieder in Königsberg in See.

1917: In Berlin entsteht auf Wunsch der Obersten Heeresleitung die Ufa

1918: Der Allgemeine Deutsche Rätekongreß in Berlin beschließt die sog. Sieben Hamburger Punkte, in denen die Übernahme der Kommandogewalt über das Heer, die zur Zeit gegen den Willen der Militärs von den Volksbeauftragten ausgeübt wird, festgelegt ist.

1926: Das umstrittene Gesetz zur Bewahrung der Jugend vor Schund-und Schmutzschriften wird in Berlin ausgefertigt.

1933: Der litauische Gouverneur des deutschen Memelgebietes verfügt die Ausweisung von 101 deutschen Beamten und Lehrern bis zum 1. Juli 1934. Gegen die Maßnahme erhebt die Reichsregierung Protest.

1933: Auf Anweisung des Reichsfinanzministeriums werden Einkünfte aus Überstunden, Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeit bei der Bemessung des Kriegszuschlags der Einkommensteuer künftig nicht mehr berücksichtigt.

1940: Adolf Hitler unterzeichnet die Weisung Nr. 21 (Fall Barbarossa), in der die Vorbereitungen für den Ostfeldzug bis zum 15. Mai 1941 terminiert werden. http://www.wilhelm-radkovsky.de/doku.htm

1943: Nach einer Angriffspause beginnen erneut schwere Luftangriffe auf Berlin.

1943: In der ukrainischen Stadt Charkow werden von den Sowjets drei Deutsche zum Tode verurteilt und am folgenden Tag öffentlich gehängt.

1950: Ein sowjetisches Militärgericht in Berlin (Ost) verurteilt sechs Deutsche wegen Spionage für den US-amerikanischen Nachrichtendienst zum Tod und verhängt gegen weitere 14 Angeklagte hohe Freiheitsstrafen. Die Verurteilten sollen nach einer Sonderausbildung von den USA als Agenten in die DDR geschickt worden sein.

1951: Der österreichische Nationalrat nimmt einstimmig ein Amnestiegesetz für politisch belastete Spätheimkehrer aus der Kriegsgefangenschaft an.

1953: Das so genannte Bundesverfassungsgericht der BRD bestätigt, daß die Gleichberechtigung von Mann und Frau seit dem 1. April 1953 rechtsgültig ist.

1953: Die von der BRD-Regierung beantragte Erhöhung des Bundesanteils an der Einkommenssteuer von 38% auf 42%, lehnt der Bundesrat der BRD ab.

1953: Kompromiß im Streit um das Weihnachtsgeld für die Bediensteten des öffentlichen Dienstes: Alle Arbeiter, Angestellten und Beamten, deren monatliches Grundgehalt 420 DM nicht übersteigt, erhalten für jedes Kind eine Weihnachtszulage von 15 DM.

1953: Aus Anlaß der 150. Wiederkehr des Todestages des deutschen Humanisten Johann Gottfried Herder finden in Weimar die Feierlichkeiten zur Herder-Ehrung 1953 ihren Höhepunkt und Abschluß.

1954: Wolfgang Koeppens neuer Roman »Tod in Rom« erscheint; der Autor kritisiert darin die noch weit verbreitete nationalsozialistische Ideologie im Nachkriegs-Deutschland.

1954: Willi Semmelrogge, Intendant der Städtischen Bühnen Erfurt (DDR), bittet in Berlin (West) um Asyl. Eine Parteikontrollkommission der SED hatte ihm »parteifeindliche Einstellung« vorgeworfen.

1955: Zum Abschluß einer zweitägigen Konferenz der Richter und Staatsanwälte, kündigt DDR-Justizministerin Hilde Benjamin verschärfte Strafen für Verbrechen gegen die Arbeiter- und Bauernmacht an. Besonders die Verleitung zur "Republikflucht" sowie Hetze gegen den Staat werden unter schwere Strafen gestellt.

1956: In Berlin wird die 2,60 m hohe und 12 t schwere Olympia-Glocke geborgen. Wenige Tage zuvor war sie bei Bauarbeiten auf dem Maifeld zufällig entdeckt worden. Die Glocke war 1946 vergraben worden, um sie dem Zugriff der Besatzungsmächte zu entziehen. Der Lageplan mit dem Versteck der Glocke ging verloren.
http://www.diegeschichteberlins.de/gesch…lockenturm.html


1957: Der österreichische Nationalrat verabschiedet das Gewerbliche Selbständigen-Pensionsversicherungsgesetz (GSPVG) und das Landwirtschaftliche Zuschußrentenversicherungsgesetz. Beide Gesetze sollen zur Verbesserung der Alterssicherung der Selbständigen beitragen.

1957: Einführung der reinen Fünf-Prozent-Klausel in das nordrhein-westfälische Wahlgesetz.

1958: In Paris endet eine dreitägige Sitzung des Rats des Nordatlantikpakts (NATO), bei der u.a. eine Erklärung zur Berlin-Frage veröffentlicht wird. Darin wird noch einmal die Auffassung der Westmächte unterstrichen, die Sowjetunion dürfe nicht einseitig bestehende Verträge aufkündigen.

1963: Der Reichskanzlerplatz (Adolf-Hitler-Platz) in Charlottenburg, wird während einer Gedenkfeier zum Tode von Theodor Heuss, dem ersten Bundespräsidenten der BRD und Ehrenbürger der Stadt, in Theodor-Heuss-Platz umbenannt.

1964: Der 1957 in der DDR zu zehn Jahren Haft verurteilte Philosoph und Publizist Wolfgang Harich wird im Rahmen einer allgemeinen Amnestie aus der Haft entlassen. http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Harich

1965: Die deutsche Bundesbahn setzt in der Vorweihnachtszeit 177 Sonderzüge ein, die in vier Einsätzen insgesamt 390 000 Gastarbeiter in ihre südlichen Heimatländer bringen.

1965: Bildung des Staatssekretariats für gesamtdeutsche Fragen unter Leitung von Joachim Herrmann.

1967: Über 30 000 Professoren und Studenten unterzeichneten ein »Manifest der Hochschulen gegen die Notstandsgesetze«, mit dem der Allgemeine Studentenausschuß (ASTA) der Universität Frankfurt am Main im Oktober eine Unterschriftenaktion gegen die geplante Notstandsgesetzgebung der BRD-Regierung an allen Hochschulen der BRD gestartet hat.

1968: Die BRD erklärt sich offiziell einverstanden mit den vom Internationalen Olympischen Komitee aufgestellten Regeln für die Olympischen Spiele 1972 in München. Danach wird die DDR mit eigener Mannschaft, eigener Flagge und eigener Hymne an den Spielen teilnehmen. Bis 1964 hatte es eine gesamtdeutsche Mannschaft gegeben.

1969: "DDR-Staatschef" Walter Ulbricht schlägt Verhandlungen über die Aufnahme gleichberechtigter Beziehungen zwischen der DDR und der BRD vor.

1970: Contergan-Prozeß. Am 283. Verhandlungstag, wurde das Strafverfahren wegen "geringfügiger Schuld" der Angeklagten und mangelnden öffentlichen Interesses an der Strafverfolgung nach § 153 StPO eingestellt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Contergan-Skandal


1973: Großbritannien und die DDR unterzeichnen in London ein erstes Regierungsabkommen über wirtschaftliche, industrielle und wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit. Es hat eine Laufzeit von zehn Jahren und sieht die Bildung einer Kommission vor, die Vorschläge für die praktische Umsetzung des Vertrages erarbeiten soll.

1974: Der BRD-Bundestag verabschiedet eine Verschärfung des Strafprozeßrechts. Danach besteht künftig u.a. die Möglichkeit, Verteidiger von Strafverfahren auszuschließen.

1981: Die Spitzen der drei BRD-Bundestagsfraktionen befassen sich mit einer Affäre um illegale Parteispenden. Hinweise auf dubiose Spendenpraktiken waren Ende November bei der Untersuchung der Geschäftsräume des Düsseldorfer Flick-Konzerns aufgetaucht.

1983: Beim Heilbronner Schriftsteller-Treffen verabschieden auf Anregung von Günter Grass namhafte Autoren, darunter Luise Rinser und Robert Jungk, eine Resolution, in der Jugendliche und Reservisten zur Kriegsdienstverweigerung aufgerufen werden. Die Bundeswehr der BRD, so die Verfasser der Resolution, pervertiere mit ihrem Offensiv-Konzept den Verteidigungsauftrag des Grundgesetzes.

1984: Das so genannte Bundesverfassungsgericht der BRD in Karlsruhe weist eine Klage der Grünen zurück. Die Richter entscheiden, daß die Zustimmung der BRD-Regierung zur Aufstellung US-amerikanischer atomarer Mittelstreckenraketen mit dem Grundgesetz vereinbar sei.

1984: Die BRD-Regierung beschließt eine stufenweise "Steuerreform" mit dem Ziel, ab 1986 die Belastungen für den Durchschnittssteuerzahler zu verringern.

1984: † Rudolf Platte, in Berlin - einer der profiliertesten deutschen Filmkomiker http://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Platte

1984: BRD-Außenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) beginnt eine dreitägige Reise nach Prag. Neben Gesprächen mit der tschechoslowakischen Regierung über politische Fragen und Umweltprobleme trifft er mit DDR-Flüchtlingen in der westdeutschen Botschaft zusammen. Er fordert sie auf, in die DDR zurückzukehren.

1986: Das erste Opferschutzgesetz wird in der BRD verabschiedet.

1997: Die S-Bahn-Strecke zwischen Treptower Park und Neukölln, wird nach 36 Jahren der Trennung wiedereröffnet. Damit schloß sich die letzte Lücke am Südring.

2003: Egon Krenz, der ehemalige "Staatsratsvorsitzende der DDR" wird nach nicht ganz vier Jahren Haft vorzeitig entlassen

"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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