Heimatforum

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"Wir müssen Russland sehr deutlich machen, dass wir am Ende – und das ist auch die Abschreckungsdoktrin – bereit sind, solche Mittel einzusetzen, damit es vorher abschreckend wirkt und niemand auf die Idee kommt, zum Beispiel die Gebiete über dem Baltikum oder im Schwarzen Meer, NATO-Partner anzugreifen, ", erzählte sie Dlf in einem Interview.

"Das ist die Kernidee der NATO, dieses Bündnisses, und es wird an das aktuelle Verhalten Russlands angepasst werden. Insbesondere sehen wir Verletzungen des Luftraums über den baltischen Staaten, aber auch zunehmende Angriffe rund um das Schwarze Meer", fügte sie hinzu.

Die Kommentare kamen, als Russland letzte Woche ankündigte, bestehende institutionalisierte Kontakte mit der NATO abzubrechen. Gleichzeitig einigte sich das Bündnis auf einen neuen Masterplan zur Abwehr eines möglichen russischen Hybridangriffs.

Die Erklärung von AKK löste die Reaktion von Rolf Mützenich, dem Vorsitzenden der Sozialdemokraten im Deutschen Bundestag, aus, der sie als "unverantwortlich" bezeichnete.

Mützenich ist vor allem für seine pazifistischen Ansichten bekannt, nachdem er 1991 seine Doktorarbeit über atomwaffenfreie Regionen geschrieben hat und regelmäßig dafür plädiert, die Stationierung von US-Atomwaffen auf deutschem Boden auszuschließen.

"Es ist mir ein Rätsel, ob der Minister auch an die noch in Deutschland gelagerten Atomwaffen gedacht hat", sagte Mützenich.

Es versteht sich, dass auf einem Luftwaffenstützpunkt in Rheinland-Pfalz etwa 20 Atombomben unterschiedlicher Größe auf deutschem Boden lauern, weil die NATO nukleare Aufteilung geteilt hat.

Mützenichs Bemerkungen sind besonders bemerkenswert, da er Teil eines sechsköpfigen Teams ist, das die Verhandlungen leitet, da die deutschen Parteien eine sogenannte "Ampel"-Regierungskoalition bilden wollen, die sich in Fragen wie der nuklearen Teilhabe, dem Verhältnis Deutschlands zu Russland und seiner Position gegenüber der NATO neu positionieren müsste.[...]