Super Til“ und „Top Team“
Medien kritisieren Til Schweiger für Reitschuster-Post – User reagieren begeistert
Til Schweiger bezeichnet den Berliner Journalisten Boris Reitschuster als „meinen Helden“. Einige User kritisieren den Post, die meisten zeigen sich begeistert.
Der Schauspieler Til Schweiger musste für einen Kommentar auf Instagram – vor allem von den hiesigen Medien – Kritik einstecken. „Empörte Menschen“ wollen Til Schweiger „canceln“, schrieb etwa die „Berliner Zeitung“. Doch was hatte Schweiger denn eigentlich gepostet?
Zwei Bilder, ein Blick über die Bootsplanken ins Wasser und zwei Männern auf einem Boot: Til Schweiger und der Journalist, Autor und langjährige ehemalige „Focus“-Büroleiter in Moskau, Boris Reitschuster, dazu der Text „barefoot boat mit meinem helden boris reitschuster“. Das war’s.
Als Grund für den Unmut mancher User wird von der „Berliner Zeitung“ genannt, dass Reitschuster „insbesondere seit der Corona-Pandemie immer wieder kritisiert“ werde. Kritiker würden Reitschuster Fake News vorwerfen, heißt es.
Tatsächlich lassen sich auf Instagram einige kritische Meldungen zu Schweigers Post finden, wie: „Weshalb sollte dieser Pseudojournalist ein Held sein?“ Oder: „Faschokuschler“ Oder: „Oh Gott. Wie peinlich.“
„Wird Schweiger zum Verschwörungstheoretiker“. Aktuell sorge Russlandexperte Reitschuster für Aufsehen, weil er in seinem Blog „Verschwörungsmythen und rechtspopulistische ‚Fake News‘ aufgreift, die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung kritisiert und pauschale Medienschelte betreibt“.
Psst! Böhmermann war nicht begeistert!
Ein Kommentar von Schweiger lautete dazu: „Boehmermann echauffiert sich über Reitschuster und Schweiger? Er wird von uns allen alimentiert und rannte einst zu Steinmeier, weil er von Türken bedroht wurde.
Jemand erinnerte an Böhmermanns bekanntesten Aussetzer: „Übrigens bin ich der Meinung, dass man einen Präsidenten eines Landes nicht als Ziegenf… zu bezeichnen hat, auch nicht als Satire.“
Auch Boris Reitschuster kommentierte Böhmermanns Tweet: „Ihre Fernsehgebühren im Einsatz: Hass und Hetze, gesponsert von den öffentlich-rechtlichen.“
Gleichzeitig zeigte sich der attackierte Journalist erleichtert. Reitschuster, der über sich selbst schreibt, dass er in 16 Jahren als Korrespondent in Moskau allergisch gegen unter anderem Ideologen und Sozialismus-Nostalgiker geworden sei.
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