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Mittwoch, 23. Oktober 2019, 13:18

Australiens Weg in die neue Sklaverei

Australien will seine Sozialhilfeempfänger mit speziellen Kreditkarten ausstatten, Bargeld gibt es für die Sozialhilfeempfänger bald nicht mehr.
Der Originalbeitrag stammt von Norbert Häring. >>>
Die Ergänzungen stammen aus anderen Quellen.

Zitat

"Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen"
Warren Buffett


Quelle >>>

Zitat

Australien führt Sozialhilfeempfänger am digitalen Gängelband und zeigt die wahre Fratze der bargeldlosen Gesellschaft
Von Norbert Häring / Gastautor 29. September 2019 Aktualisiert: 1. Oktober 2019 23:15
„Die bargeldlose Debitkarte testet, ob die Verringerung der Menge an Bargeld, die in einer Gemeinde (Gemeinschaft) verfügbar ist, den Schaden reduzieren kann, der von wohltätigkeitsinduziertem Missbrauch von Alkohol, Glücksspiel und Drogen ausgeht“, heißt es auf der Webseite der australischen Regierung.
[...]
Das Geld auf der Karte kann nicht für Alkohol, Spiele und bestimmte Geschenkgutscheine ausgegeben werden. Online kann man damit nur bei von der Regierung genehmigten Händlern einkaufen. Bargeld abheben kann man mit der Karte auch nicht.

Bisher gehen 80 Prozent der Sozialhilfe auf die beschränkten Karten, 20 Prozent werden auf ein normales Konto überwiesen. Nach der geplanten Gesetzesreform hätte die Regierung allerdings die Möglichkeit, den Prozentsatz auf 100 Prozent anzuheben.
[...]

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Der Spott sieht dann so aus.
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Zitat

[...]
Das Video ist superlustig und zu empfehlen. Für alle, die des Englischen nicht so gut mächtig sind, hier die Übersetzung (danach anschauen lohnt sich).

„Wir stellen vor: die Bargeldlose Wohlfahrtskarte (Cashless Welfare Card), oder wie wir sie gerne nennen: Die Klassenkampfkarte (Class Warfare Card). Die Klassenkampfkarte, die bald landesweit ausgegeben wird, nimmt Ihr meistes Geld in Quarantäne, damit Sie es nicht für Drogen, Alkohol oder Spielen ausgeben können. Sie wollen Sozialhilfe in Anspruch nehmen, also wollen wir, dass Sie sich wie ein Stück Scheiße fühlen.

Ist es praktisch? Kein bisschen! Bargeld am Automaten, 0 Dollar. Taschengeld für die Kinder? Fehlanzeige. Einkaufen auf dem Markt? Geht nicht. Gebrauchte Kleider und Güter kaufen, auch nicht. Ihre Würde und Autonomie zu verlieren ist unbezahlbar. Das meiste werden Sie nicht mehr kaufen können – für alles andere nutzen Sie: Die Klassenkampfkarte! Ist sie wirksam? Nicht unserer eigenen Evaluation zufolge, die wenig Anzeichen fand, dass es Drogenmissbrauch oder Arbeitslosigkeit vermindert.

Bei einem Versuch verursachte es sogar einen Anstieg der Kriminalität. Werden wir es dennoch tun? Natürlich. Denn wenn es uns darum ginge, Menschen zu helfen, wieder auf die Füße zu kommen, dann würden wir auf den Rat von Experten hören. Diese sagen, dass die Antwort darin liege, mehr in psychische Gesundheitsdienste und gute Unterkünfte sowie Rehabilitation zu investieren. Stattdessen folgen wir dem Rat dieses Minen-Milliardärs (Andrew Forrest), dessen neoliberaler Gedankenfurz das Programm inspiriert hat. Und so bezahlen wir jede Menge von Ihrem Steuer-Geld an Indue, für jede Person, die auf die Karte gesetzt wird (im Bild: 12.000 Dollar pro Person).

Indue, das Unternehmen, dessen früherer Direktor zufällig der Präsident von diesen (unverständliches Schimpfwort) ist (The Nationals/National Party of Australia), die auf die landesweite Einführung der Karte gedrängt haben, was Indue noch mehr Geld bringen würde. Es ist alles Teil unseres Plans, Ihre soziale Sicherung zu privatisieren. Damit auch an den Tränen der Armen noch Geld verdient werden kann.

Alles auf einer Karte: Klassenkampfkarte! Wir stellen Sozialhilfeempfänger als Drogenabhängige dar, damit Sie sie für Ihre Arbeitslosigkeit verantwortlich machen können, anstatt eines Systems, das nicht genug Jobs produziert. Die Klassenkampfkarte! Autorisiert vom Ministerium für die graduelle Durchsetzung der bargeldlosen Gesellschaft.“

Wer aus dem System raus will darf es so probieren:

Zitat

[...]
Dafür nimmt sich die Regierung ausdrücklich das Recht, die gesamte Zahlungshistorie mit der Debitkarte zu durchforschen. Der Antragsteller soll darüber hinaus unter anderem beweisen, dass er in der Gemeinschaft engagiert ist und dass er sich bemüht, Arbeit zu finden. Wenn er seine Beweise beigebracht hat, muss er noch ein Telefoninterview mit jemand vom Amt führen und bestehen.
[...]
Norbert Häring ist jedoch der Beitrag im August von cash >>> entgangen bei der Apple Kreditkarte handelst es sich offensichtlich um identische AGBs!

Zitat

Apple-Kreditkarte erlaubt keine Käufe von Internetwährungen
Die geplante Kreditkarte von Apple wird keine Käufe von Kryptowährungen wie Bitcoin zulassen.

03.08.2019 09:23
Das geht aus den Geschäftsbedingungen hervor, die der Apple -Partner Goldman Sachs veröffentlicht hat. Auch der Kauf von Spielchips in Kasinos oder Lotterietickets ist ausgeschlossen.

Apple folgt damit dem Beispiel großer US-Banken wie JP Morgan oder Citigroup. Diese sind wegen der starken Schwankungen der Internetwährungen besorgt, die Kunden in kurzer Zeit hohe Schulden aufbürden können. Apple will mit der Kreditkarte auf höhere Einnahmen aus Dienstleistungen kommen, um unabhängiger vom iPhone zu werden.

(Reuters)

Mit freundlichen Grüßen :winken:

uebender

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