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Drei Dinge treiben den Menschen zum Wahnsinn. Die Liebe, die Eifersucht und das Studium der Börsenkurse.
(John Maynard Keynes)
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Die große Frage aber ist: Wird sich der Markt überhaupt noch beruhigen lassen und wie lange wird die Ruhe dann anhalten?
Die Fristen, in denen die Maßnahmen im Finanzsystem wirken, werden wie bei einem Drogenkranken immer kürzer und die Nebenwirkungen immer heftiger.
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Globales Finanzsystem: Der Tsunami nimmt Formen an
Niemand kann voraussagen, wie es in den kommenden Tagen weitergehen wird, doch die Zeichen stehen auf Sturm, denn die Zeiten, in denen wir leben, sind alles andere als normal.
In den Chefetagen internationaler Finanzinstitute und Großkonzerne sowie in den Wirtschafts- und Finanzministerien rund um die Welt dürfte es derzeit hektisch zugehen. Zwar versuchen alle Beteiligten, die Entwicklung an den Finanzmärkten nach außen herunterzuspielen, doch den meisten ist mit Sicherheit bewusst, dass das System, das nur noch künstlich am Leben erhalten wird, jederzeit kollabieren kann.
Was ist geschehen? Am Freitag vergangener Woche ist der Dow-Jones-Aktienindex um 666 Punkte gefallen, am Montag dieser Woche um sage und schreibe 1175 Punkte. Er gab damit seine seit Jahresbeginn erzielten Gewinne komplett ab. Auch an den europäischen und asiatischen Börsen kam es zu erheblichen Kursverlusten.
Niemand kann voraussagen, wie es in den kommenden Tagen weitergehen wird, doch die Zeichen stehen auf Sturm, denn die Zeiten, in denen wir leben, sind alles andere als normal: Seit neun Jahren kennen die Aktienbörsen der Welt nur einen Trend: aufwärts.
Die wichtigsten Spieler im Casino: die Zentralbanken
Die wichtigsten Spieler im globalen Finanzcasino sind die Zentralbanken. Sie haben seit 2009 mehr als 15 Billionen Dollar ins System gepumpt und zu immer niedrigeren Zinsen vergeben, Staats- und Firmenanleihen sowie Aktien aufgekauft und Konzernleitungen ermöglicht, mit dem billigen Geld eigene Aktien zurückzukaufen und ihren Kurs so in schwindelerregende Höhen zu treiben.
Auf diese Weise sind die Zentralbanken in den vergangenen Jahren zum Dreh- und Angelpunkt des Finanzsystems geworden. Sie allein entscheiden über die Zukunft der Märkte, und nicht wie früher das Wechselspiel von Angebot und Nachfrage auf der Grundlage realwirtschaftlicher Daten.
Doch das Ganze ist ein Spiel auf Zeit, denn so wie jedes Medikament beim Menschen unerwünschte Folgen hat, bleibt auch die Kombination von Gelddrucken und Zinssenkungen durch die Zentralbanken nicht ohne Nebenwirkungen auf das Finanzsystem: Beide Maßnahmen zusammen erhöhen die Risiken, da immer mehr spekuliert wird, entwerten aber gleichzeitig das Geld und führen damit am Ende zwangsläufig in eine Inflation.
US-Anleihen: Die Investoren verlieren das Vertrauen
Dieses Glücksspiel kann nur so lange gutgehen, wie die Inflation beherrschbar scheint und alle Beteiligten davon überzeugt sind, dass das System in der Lage ist, drohende Gefahren einzugrenzen. Sobald allerdings ein Ereignis eintritt, das diesen Krisenmechanismus infrage stellt, wird es kritisch. Dann nämlich entsteht ein Vertrauensverlust, der, wenn er anhält, in Angst und schließlich in Panik umschlagen kann.
Powell steht vor der Wahl: Pest oder Cholera
Da es im Finanzsystem immer in erster Linie um kurzfristige Rendite und nicht um langfristig vernünftige Lösungen geht, wird Powell bei weiter anhaltenden Turbulenzen vermutlich dem Drängen der größten Player am Markt nachgeben und zur kurzfristigen Beruhigung der Lage ein neues Quantitative-Easing-Programm starten, also die Gelddruckmaschinen der FED wieder anwerfen.
Noch mehr Gelddrucken könnte auch den entgegengesetzten Effekt auslösen und die Investoren wegen der Angst vor dem inflationsbedingten Wertverlust in noch größeren Scharen aus dem US-Dollar treiben, was weltweit eine Panik auslösen und das gegenwärtige Dollar-basierte Finanzsystem aus seinen Angeln hebeln könnte.
Egal, was geschieht: Sollte es sich diesmal noch nicht um die ganz große, alles zerstörende Welle des sich entwickelnden Finanztsunamis handeln, so wird sie doch riesige Vermögenswerte vernichten und uns der ganz großen Welle – und damit dem Ende des vom US-Dollar beherrschten globalen Finanzsystems – ein erhebliches Stück näherbringen.
dies ist das Szenario was viele schon beschrieben.Noch mehr Gelddrucken könnte auch den entgegengesetzten Effekt auslösen und die Investoren wegen der Angst vor dem inflationsbedingten Wertverlust in noch größeren Scharen aus dem US-Dollar treiben, was weltweit eine Panik auslösen und das gegenwärtige Dollar-basierte Finanzsystem aus seinen Angeln hebeln könnte.
Farbliche Hervorhebung innerhalb des Zitates durch mich.
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Die künstlich niedrige Vola hat vor allem etwas mit Short-Vola-Strategien zu tun. Hier verkaufen institutionelle Anleger
implizite Volatilität (und damit eine Art Versicherung gegen einen Kursrutsch) an den Markt. In „normalen" Zeiten führt dies zu konstanten kleinen Gewinnen.
In „schlechten" Zeiten geht die Sache allerdings nach hinten los und es kann zu riesigen Verlusten kommen. Genau das ist jetzt offenbar passiert.
Ein Short-Vola-Produkt der Credit-Suisse, den XIV-ETN, hat es am Montagabend nachbörslich bereits zerlegt, mit Kursverlusten von zeitweise 90 Prozent.
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Mit freundlichen Grüßen
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Der Gründer und Chef des Investmentunternehmens Berkshire Hathaway Warren Buffet hat vom 26. bis 28. Februar wegen des Sturzes der Wertpapierindexe 3,74 Milliarden US-Dollar verloren. Dies berichtet Bloomberg am Freitag.
Der Gründer von Facebook, Mark Zuckerberg, verlor im selben Zeitraum 3,7 Milliarden US-Dollar. Dem Chef-Exekutivdirektor von Alphabet, Larry Page, sind 3,1 Milliarden US-Dollar abhandengekommen, dem Google-Gründer Sergej Brin – 3 Milliarden US-Dollar. Das Vermögen des Zara-Besitzers, Amancio Ortega, verringerte sich um 2,5 Milliarden US-Dollar.
„Flash Crash“ an der Wall-Street – Was war an der Börse los?
Im Allgemeinen haben die allerreichsten Menschen der Welt innerhalb von drei Tagen 128 Milliarden Dollar verloren. Die größten Verluste haben Geschäftsleute aus den USA – 55 Milliarden Dollar – erlitten. Die chinesischen Großmagnaten sind um 14 Milliarden Dollar ärmer geworden.[...]
die Bank of America korigiert die Summe auf global 6 Billionen US Dollar!„Flash Crash“ an der Wall-Street – Was war an der Börse los?
Im Allgemeinen haben die allerreichsten Menschen der Welt innerhalb von drei Tagen 128 Milliarden Dollar verloren.
Diese Aussagen sind wie immer mit Vorsicht zu genießen denn diese Akteure verstehen das Spiel des Täuschens und der Mehrfachstrategie hervorragend.
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Allen voran heben die Analysten der US-Großbank Bank of America warnend den Zeigefinger. Chefstratege Michael Hartnett erklärte, dass er und sein Team eine weitere ähnliche Korrektur erwarten wie die, bei der Anfang Februar weltweit 6 Billionen Dollar an Börsenwert ausgelöscht wurden. Die Turbulenzen des aktuellen Börsenjahres kämen zu einer Zeit, in der Unternehmensgewinne aber auch monetäre Anreize ihren Höhepunkt erreichten, so die BoA-Strategen weiter. [...]
Anleger werden wohl angesichts steigender Anleihenrenditen bald ihr Geld aus dem Aktienmarkt abziehen und stattdessen in den risikoärmeren US-Anleihenmarkt umschichten, so seine Voraussage.
Morgan Stanley und die Bank of America stehen mit ihrer bearishen Prognose nicht alleine da: Zahlreiche andere Investmenthäuser haben kürzlich ähnlich besorgniserregende Ausblicke auf die internationalen Aktienmärkte veröffentlicht. [...]
an Max Ottes Buch "Der Crash kommt von 2006" arbeiteten sich so manche "Fachleute" ab bis es dann 2008 soweit war.
Das war die Aussage vor 10 Jahren!
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[...]Der Wirtschaftsprofessor erklärt, warum das Ringen zwischen den USA und China um die weltwirtschaftliche Dominanz direkt in die globale Krise führt [...]
Quelle >>>
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Und spätestens in zwei Jahren fliegt uns das angestaute Ungleichgewicht um die Ohren …
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Deflation ist deshalb das Endergebnis dieser Politik. Um sie aufzuhalten, wird man dann die Schleusen in Panik so weit öffnen, dass sie in eine Hyperinflation umkippen dürfte.
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Der Draghi-Crash wird in einer Katastrophe enden, auch für den Arbeitsmarkt. Aber diese Erkenntnis bringt uns leider nicht weiter, weil wir die Entwicklung nicht aufhalten können. Und: Je länger wir diese Zombifizierung der Wirtschaft betreiben, umso lauter wird der Knall.
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Wem das nun alles zu an den Haare herbei gezogen scheint soll einmal in sich gehen und sich fragen wie die Schulden bezahlt werden sollen!
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Laut Krall zählen etwa zehn bis zwölf Prozent sämtlicher Unternehmen in Europa zu diesen insgeheimen Pleitekandidaten und schon leicht steigende Zinsen würden diese “Zombies”, wie er sie nennt, kollektiv in die Tiefe reißen – und das Bankensystem gleich mit dazu.[...]
Interessant sind die Schätzungen und Berechnungen von Markus Krall: Schon ein Zinsanstieg auf gerade einmal ein Prozent würde etwa 300.000 der scheintoten Unternehmen endgültig das Genick brechen und Anlegerverluste in Höhe von 2,5 Billionen Euro verursachen. Doch das größte und gefährlichste Problem dabei sind nicht die enteigneten Sparer:
Durch die dann auf einen Schlag massenhaft fällig werdenden faulen Kredite würden zig Banken völlig überfordert hinsichtlich ihrer Eigenkapitaldecke, was die Geldhäuser wiederum blitzschnell selbst in den Ruin stürzte. Gegenüber der sich daraus entwickelnden Kettenreaktion dürfte sich der Crash von 2008 im Nachhinein wie ein Sonntagsspaziergang anfühlen.
Eben darum wird es in diesem Moment keine andere Alternative mehr geben, als Geld in unbegrenzter Menge zu drucken – und damit dem System auf diese Weise leicht verzögert den Todesstoß zu versetzen. Andernfalls kollabieren die Banken sofort wie Dominos und wir erleben den größten Crash aller Zeiten.[...]
Die Sparvermögen, Lebens- und Rentenversicherungen aller Bürger werden sich hierbei in Luft auflösen. Massenpleiten von Unternehmen treiben Millionen von Menschen in die plötzliche Arbeitslosigkeit. Zahlungsunfähige Staaten können weder Renten noch sonstige Sozialkosten finanzieren. Als Konsequenz folgt daraus der Totalzusammenbruch der Gesellschaft in jeder nur denkbaren Hinsicht.
Wer sich dieses Szenario vor Augen hält, erkennt die tiefschwarzen Wolken am Himmel – und sie sind leider keine Fiktion, Schwarzmalerei oder Verschwörungstheorie, sondern mathematische Gewissheit.
Doch das ist längst nicht alles. Krall sieht dahinter ein Machtsystem, das bis zuletzt und mit allen Mitteln um sein Überleben kämpfen wird. Damit der finale Crash noch irgendwie hinausgezögert werden kann, sind selbst so absurde Maßnahmen wie Zwangshypotheken für Hausbesitzer denkbar. In seinem Buch schreibt er von 100.000 Euro für jede Familie mit eigenem Häuschen.[...]
Zombifizierung genau das hat nun der "IWF" vor!Und: Je länger wir diese Zombifizierung der Wirtschaft betreiben, umso lauter wird der Knall.
Wann steht endlich mal einer auf und sagt der Kaiser hat keine Kleider an?!
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Planungen für einen solchen Schlechtwetterfonds gibt es auch in Europa. Soweit ist der Vorschlag nicht neu. Neu ist aber das Volumen des Hilfstopfs, den der IWF schaffen will: Jedes Land soll im Jahr 0,35 Prozent seiner Wirtschaftsleistung im Jahr einzahlen. Für Deutschland wäre das gut zehn Milliarden Euro. Innerhalb von zehn Jahren müsste die Bundesrepublik also 100 Milliarden Euro für den Topf aufbringen. Außerdem soll die neue Fiskalkapazität im Notfall auch noch eigene Schulden am Finanzmarkt aufnehmen dürfen. All das dürfte in Deutschland, aber auch in anderen Euro-Staaten, schwer zu vermitteln sein.
Das ist der IWF-Chefin natürlich klar. Sie will unter allen Umständen den Eindruck verhindern, der Topf führe in eine europäische Transferunion. Die Länder müssten auch in Zukunft „Eigenverantwortung“ übernehmen, sagte sie in ihrer Rede in Berlin extra auf Deutsch. Außerdem der Topf sehe klare Mechanismen vor, die verhindern sollen, dass sich Staaten auf der Hängematte ausruhen und andere Länder für sie zahlen lassen.
Der IWF will mit seinem neue Schlechtwettertopf eine Abwärtsspirale wie zwischen 2010 und 2012 verhindern, als mit Griechenland, Irland, Portugal, Spanien und Zypern ein Land nach dem anderen am Rand der Staatspleite trieb. In Zukunft dürfe so eine schwere Krise gar nicht erst in Gang kommen, begründen IWF-Experten ihren Vorschlag. Der IWF schlägt daher vor, Ländern mit hoher Arbeitslosigkeit Geld aus dem Hilfstopf zukommen zu lassen. Wenn die Arbeitslosenquote in einem Jahr um mehr als ein Prozent über das Mittel der letzten sieben Jahre steigt, fließt Geld. Nach Modellrechnungen des IWF lassen sich so Tiefe und Dauer von Rezessionen um bis zu 50 Prozent abkürzen.
Damit der Topf nicht zur Hängematte für hoch verschuldete Staaten in guten Zeiten wird, will der IWF Auszahlungen an das vorherige Einhalten von Schuldenregeln koppeln, die am besten gleich mit reformiert werden sollen. Die Regeln seien inzwischen viel zu komplex geworden, findet der IWF. Vor allem aber müsste ein Staat, der Hilfen bekommen hat, nach Abflauen der Krise höhere Beiträge an den neuen Hilfstopf abführen. Dies soll das Entstehen einer Transferunion vermeiden und Fehlanreize vermeiden, dass Staaten sich von anderen alimentieren lassen.
Die IWF-Ökonomen sind sicher: So konzipiert würde der Topf die Euro-Zone stabilisieren und vermeiden, dass Länder wieder so schnell in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Und gleichzeitig würde eben keine neue Transferunion entstehen.
Andere Fachleute sind nicht so optimistisch sie glauben 1 - 2 Jahre und eure Papiergeldversprechen sind wertlos.
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Finanzexperte: „In fünf Jahren ist der Euro Geschichte“
20:21 28.03.2018
IWF-Chefin Lagarde fordert einen Schlechtwetterfonds für die Eurozone. Allein Deutschland müsste über elf Milliarden Euro pro Jahr zahlen. Eine Transferunion wolle sie aber vermeiden. Doch selbst die Pläne des IWF können den Euro nicht mehr retten, sagt der Ökonom Marc Friedrich. Für ihn sei der Fonds nur ein weiterer Schritt gen EU-Diktatur.
„Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) ist ja auch Französin“, erklärt der Finanzexperte Marc Friedrich von der Vermögensberatung Friedrich & Weik im Sputnik-Interview. „Nun tut Christine Lagarde es ihrem Landsmann Macron gleich. Er hat sich ja die Rettung der EU und der Eurozone auf die Fahne geschrieben. Natürlich ziehen die an einem Strang. Beide sind ehemalige Banker und kennen sich gut. Deutschland wird der Zahlmeister, ganz klar. Das ist ein abgekartetes Spiel. Neben der Bankenunion und der Vergemeinschaftung der Anlagensicherung ist das für uns nur ein weiterer Schritt in Richtung EU-Diktatur. Man versucht halt händeringend und verzweifelt den Euro zu retten. Der Euro ist aber nicht zu retten. Man kann nur hoffen, dass sich die deutsche Politik dagegen wehrt, die Hoffnung stirbt meistens zuletzt, aber sie stirbt.“
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Ob die Pläne des IWF umgesetzt würden oder nicht, dass ändere laut Friedrich nichts an der Tatsache, dass das Gemeinschaftsprojekt und Währungsexperiment Euro in den nächsten fünf Jahren ad acta gelegt werden müsste.
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