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Dienstag, 6. August 2013, 14:34
Zitat
OLG Nürnberg: Gerichtsentscheid: Gustl Mollath kommt unverzüglich aus Psychiatrie frei
Aktualisiert am Dienstag, 06.08.2013, 12:45
Überraschende Wende im Fall Gustl Mollath: Das Oberlandesgericht Nürnberg hat angeordnet, dass der gegen seinen Willen in der Psychiatrie festgehaltene Franke unverzüglich entlassen werden muss. Sein Verfahren wird neu aufgerollt.[...]
Dienstag, 6. August 2013, 19:45
Gustl Mollath kommt frei
Der seit Jahren in Bayern in der Psychiatrie sitzende Gustl Mollath kommt umgehend frei. Das Strafverfahren gegen ihn wird wieder aufgenommen. Das hat das Oberlandesgericht Nürnberg am Dienstag beschlossen.
Als Wiederaufnahmegrund werten die Nürnberger Richter ein Attest, das Mollaths damaliger Ehefrau im Sommer 2006 ausgestellt wurde. Das trägt die Unterschrift des Sohnes der behandelnden Ärztin, der in Vertretung seiner Mutter unterzeichnet hatte. Beim normalen Betrachten sei das von dem zugelassenen Arzt eingefügte "i.V." (in Vertretung) auf dem Attest nicht zu erkennen gewesen, so die Richter des Oberlandesgerichts (OLG). Sie werten dieses Dokument deshalb als "unechte Urkunde" und sehen darin einen gewichtigen Grund für die Wiederaufnahme des Verfahrens. Mit dem Attest wolllte Mollaths damalige Frau die angeblich von ihm begangene Körperverletzung belegen.
Donnerstag, 15. August 2013, 20:33
Gustl Mollath – "In der Psychiatrie wird gefoltert"
Eine Woche nach seiner Freilassung geht Gustl Mollath in die Offensive. Er spricht von einem menschenverachtenden System der Psychiatrie – und unterstellt seiner Ex-Frau Gewalttätigkeit.
Über sieben Jahre war Mollath zwangsweise in einer geschlossenen Abteilung untergebracht. Es sei eine "Einweisung in die Hölle der Willkür von Ärzten, Psychologen, Sozialarbeitern" gewesen. Was er dort erlebt habe müsse nun "an die Weltöffentlichkeit".
Mollath spricht von einem menschenverachtenden "System", das hinter der weißen Klinikfassade herrsche. Wie es dort unter Menschen zugehe – "ich behaupte das ist Folter, psychische Folter". Man werde gedemütigt, entwürdigt, erniedrigt.
Freitag, 16. August 2013, 22:05
Gustl Mollath greift bayerische Justizministerin an
Gustl Mollath hat die bayerische Justizministerin Beate Merk (CSU) erneut scharf kritisiert. In der ARD-Talkshow "Beckmann" warf er der Ministerin vor, sich in Widersprüche verstrickt zu haben. "Ich sag' es, wie es ist, auch wenn das jetzt unverschämt klingt: Da ist Hopfen und Malz verloren", sagte Mollath.
Mollath stellte in der TV-Talkshow zugleich das System der psychiatrischen Begutachtung infrage
"Ohne der Regensburger Kammer zu nahe treten zu wollen, gehe ich davon aus, dass das Gericht versuchen wird, sich in dem Fall rasch davonzustehlen und nicht erst mit einem Gutachten kommen wird", sagte der Mollath-Verteidiger.
Freitag, 23. August 2013, 21:14
Der Freistaat Bayern hat Gustl Mollath eine saftige Rechnung über insgesamt 282.813 Euro und 30 Cent geschickt. Da er sich die letzten siebeneinhalb Jahre unrechtmäßig in bayerischen psychiatrischen Einrichtungen aufgehalten hatte, muss er nun wohl für Kost und Logis sowie für die auf seinen eigenen Wunsch abgebrochene medizinische Behandlung aufkommen.
Freitag, 23. August 2013, 21:46
Aber hatte man wirklich geglaubt das Mollath so einfach raus käme und nicht genannt werden wollenden auf die Füße tritt?
[...] Mollath muss die 282.813,30 Euro nun bis spätestens 23. September bezahlen. Andernfalls drohen ihm Pfändung und Beugehaft.
Donnerstag, 5. September 2013, 17:51
Mollath siegt vor dem Bundesverfassungsgericht
Erfolg für Gustl Mollath vor dem Karlsruher Bundesverfassungsgericht: Seiner Beschwerde gegen Beschlüsse des Landgerichts Bayreuth und des Oberlandesgerichts Bamberg gab das Gericht statt.
Laut dem Karlsruher Verfassungsgericht verletzten die Beschlüsse Mollaths Grundrecht auf Freiheit der Person in Verbindung mit dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz. Die Sache werde nun zur erneuten Entscheidung an das Oberlandesgericht Bamberg zurückverwiesen.
Donnerstag, 5. September 2013, 18:37
Registrierungsdatum: 12. Januar 2012
Wohnort: in einem kleinen Dorf, nahe Lutherstadt Wittenberg
Beruf: Ind.-Kfm., nun Rentner--> altes Eisen mit Bauchgefühl für, nein gegen: Corona-Maßnahmen :)
Hobbys: mein Mann,unser Haus und Garten, meine respektable Familie, Politik, gesundes Essen,
Danksagungen: 302
Samstag, 14. September 2013, 20:58
Mittwoch, 9. Oktober 2013, 17:17
Wie zu Sowjet Deutschen - Zeiten!
Russland schickt Gegner in die "Strafpsychiatrie"
In Putins Russland wird mit Oppositionellen umgesprungen wie zu finstersten sowjetischen Zeiten. Weil er gegen Wahlfälschungen demonstrierte wird Michaeil Kossenko ins Irrenhaus gesteckt. [...]
Montag, 14. Oktober 2013, 20:29
Ja man sorgt für die Seinen es ist ja Fleisch vom Fleische.
[...]So hatte einen Monat vor Mollaths Freilassung bereits eine Petition dazu aufgerufen, den sofortigen Rücktritt von Justizministerin Beate Merk zu veranlassen. Inzwischen hat der wiedergewählte und in seinem Amt bestätigte Ministerpräsident Horst Seehofer selbst dafür gesorgt. Doch statt das unglaubliche Fehlverhalten der Ministerin zu rügen, um entsprechend sie aus dem Kabinett auszuschließen, scheint dann wohl doch noch die Beziehung zu fruchten, immerhin war Frau Merk neben ihrem Posten eine der stellvertretenden CSU-Vorsitzenden. Aber während der Spiegel in seinem Artikel zur neuen bayrischen Regierung ihr Verhalten eher verharmlosend in einem Satz kommentiert, sie hätte im Fall Mollath eine unglückliche Figur gemacht, scheint es aber für den Posten als Staatsministerin für Europaangelegenheiten und regionale Beziehungen gereicht zu haben.[...]
Samstag, 26. Oktober 2013, 16:44
Nach jahrelanger Zwangsunterbringung: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Mollaths Ex-Frau
Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ermittelt gegen die frühere Ehefrau von Gustl Mollath wegen des Verdachts des Prozessbetrugs und der Unterschlagung. Hat sie Wertsachen ihres jahrelang in der Psychiatrie untergebrachten Ex-Mannes aufbewahrt - oder nicht?
Das Elternhaus Mollaths im Nürnberger Stadtteil Erlenstegen war 2008 zwangsversteigert worden, da saß Mollath bereits seit zwei Jahren in der Psychiatrie. Nach der Versteigerung des Hauses hat er nach Angaben der "Süddeutschen Zeitung" ("SZ") seine frühere Ehefrau wegen eines Gesuchs um Prozesskostenhilfe aufgefordert, ihm mitzuteilen, was sie mit den "auf dem Anwesen befindlichen Wertsachen" gemacht habe.
Samstag, 26. Oktober 2013, 23:33
es wäre dumm zu vermuten das denen etwas passiert.Was ist den mit den Helfershelfern?
Es ist schon dumm dreist wie Gelder unter falschen Vorwand eingesammelt werden!
[...]"Mollath kann nicht einfach sagen, ich will das Geld. Gustl muss Beratungsleistungen erbringen, um Geld zu bekommen", sagte zbb-Vorstand Fritz Letsch der ZEIT. Den Betrugsvorwurf wies er zurück.
Letsch zufolge ist ein Teil der 27.000 Euro an Mollaths Anwältin Erika Lorenz-Löblein geflossen. Der größere Teil sei noch da und solle in die "Breitenarbeit" gegen das Psychiatriesystem investiert werden.
Bis vor Kurzem stand auf der Webseite des Unterstützerkreises noch der Text: "Die Spenden werden ausschließlich für Gustl Mollath und seine Unterstützung verwendet." Mittlerweile fehlt dort jeder Hinweis auf ein Spendenkonto.
Montag, 4. November 2013, 19:21
Donnerstag, 12. Dezember 2013, 22:53
Man weiß heute das diese Wahnvorstellungen der Realität entsprachen aber verjährt sind!
[...]Mollath saß seit 2006 in der Psychiatrie, weil er seine Frau misshandelt und Autoreifen zerstochen haben soll. Im vergangenen Sommer kam er frei. Mehrere Gutachter hatten ihm „Wahnvorstellungen“ attestiert und ihn als allgemeingefährlich eingestuft und deshalb seine Einweisung in die Gerichtspsychiatrie empfohlen. In der Regel fußten die Gutachter-Einschätzungen auf Informationen aus Mollaths Straf- und Patientenakte. Er selbst sieht sich als Opfer eines Komplotts seiner Ex-Frau und der Justiz, weil er Schwarzgeldgeschäfte bei der HypoVereinsbank aufgedeckt hatte.
Nach Piendls Angaben werde der Gutachter das direkte Gespräch mit Mollath suchen. Sollte Mollath einen direkten Kontakt mit ihm ablehnen, werde auch Nedopil nach Aktenlage entscheiden müssen. „Das können dann neben früheren Erkenntnissen auch Arztbriefe und andere verwertbare Dokumente sein“, erläuterte Piendl[...]
Dienstag, 17. Dezember 2013, 12:58
Initiative gegen Machtmissbrauch Mollath will mit eigenem Verein Mächtige kontrollieren
Vielen gilt Gustl Mollath als Opfer einer voreingenommenen Justiz, die ihn sieben Jahre lang in die Psychiatrie sperrte. Nun hat er einen Verein gegründet, der Machtmissbrauch und anderen gesellschaftlichen Missständen entgegentreten soll.
Mollath verwies auf Missstände in Justiz, Politik, Banken und Psychiatrie. "Wir können uns diese Zustände in dem öffentlichen System nicht leisten", sagte er. "Wir wollen eine Initiative aufbauen, die die Dinge so benennt, wie sie unsäglich sind, und die Beiträge dazu leistet, dass sich das ändert."
Dienstag, 17. Dezember 2013, 21:33
und nun gründet Mollath einen Verein der genau das tut.[...]"Mollath kann nicht einfach sagen, ich will das Geld. Gustl muss Beratungsleistungen erbringen, um Geld zu bekommen", sagte zbb-Vorstand Fritz Letsch der ZEIT. Den Betrugsvorwurf wies er zurück.
Letsch zufolge ist ein Teil der 27.000 Euro an Mollaths Anwältin Erika Lorenz-Löblein geflossen. Der größere Teil sei noch da und solle in die "Breitenarbeit" gegen das Psychiatriesystem investiert werden.
Registrierungsdatum: 12. Januar 2012
Wohnort: in einem kleinen Dorf, nahe Lutherstadt Wittenberg
Beruf: Ind.-Kfm., nun Rentner--> altes Eisen mit Bauchgefühl für, nein gegen: Corona-Maßnahmen :)
Hobbys: mein Mann,unser Haus und Garten, meine respektable Familie, Politik, gesundes Essen,
Danksagungen: 302
Mittwoch, 18. Dezember 2013, 10:46
*1 eingefügt von SimaHallo,
der Fall wird immer verrückter!
Quelle >>>
Man weiß heute das diese Wahnvorstellungen der Realität entsprachen aber verjährt sind!
[...]Mollath saß seit 2006 in der Psychiatrie, [....]
Nach Piendls Angaben werde der Gutachter das direkte Gespräch mit Mollath suchen. Sollte Mollath einen direkten Kontakt mit ihm ablehnen, werde auch Nedopil nach Aktenlage entscheiden müssen. „Das können dann neben früheren Erkenntnissen auch Arztbriefe und andere verwertbare Dokumente sein“, erläuterte Piendl[...]
Wie praktisch oder?
Mollath war definitiv ein Opfer von Politik, Justiz und der Hochfinanz und nun soll er sich wieder rechtfertigen das er nicht an Wahnvorstellungen leidet!
Für mich ist klar wer hier zwar*1 nicht in die Psychiatrie, sondern in s Zuchthaus gehört!
Mit freundlichen Grüßen
uebender
Ich sehe es so: bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt. Außerdem muß man ja auch folgendes Bedenken: Was evtl. "danach" als Gesellsschaftsform/Organisation kommt fängt ja nicht zwangsläufig bei Null an. Selbst eine Diktatur kann GsD nicht bei Null beginnen. Somit ist es sehr begrüßenswert, Fehler in eingeschliffenen Wegen auszumerzen oder wenigstens zu benennen und zu bekämpfen. Man muß ja nicht unbedingt vermeidbare Fehler wieder machen.K(r)ampf gegen Windmühlen!
Initiative gegen Machtmissbrauch Mollath will mit eigenem Verein Mächtige kontrollieren
Vielen gilt Gustl Mollath als Opfer einer voreingenommenen Justiz, die ihn sieben Jahre lang in die Psychiatrie sperrte. Nun hat er einen Verein gegründet, der Machtmissbrauch und anderen gesellschaftlichen Missständen entgegentreten soll.
Mollath verwies auf Missstände in Justiz, Politik, Banken und Psychiatrie. "Wir können uns diese Zustände in dem öffentlichen System nicht leisten", sagte er. "Wir wollen eine Initiative aufbauen, die die Dinge so benennt, wie sie unsäglich sind, und die Beiträge dazu leistet, dass sich das ändert."
Quelle!>>>
Nun der Herr Mollath mag Unrecht erlitten haben durch diesen ganzen Filz des br D Regimes.
Allerdings wenn er glaubt nur die Auswirkungen bekämpfen zu müssen ist er auf dem Holzweg.
[...]
Nein, das muß kein Theater sein - im Gegenteil. Es sollte auch noch in dieser BRD möglich sein ehrliche Weltverbesserer von seiner Sorte, neudeutsch "Whistleblower", zu schützen und zu fördern, um der Sache willen. Wenn das nicht machbar ist, reißt es doch wieder ein Stück der Maske vom System. Dann haben wir ein Argument mehr.Hallo,und nun gründet Mollath einen Verein der genau das tut.[...]"Mollath kann nicht einfach sagen, ich will das Geld. Gustl muss Beratungsleistungen erbringen, um Geld zu bekommen", sagte zbb-Vorstand Fritz Letsch der ZEIT. Den Betrugsvorwurf wies er zurück.
Letsch zufolge ist ein Teil der 27.000 Euro an Mollaths Anwältin Erika Lorenz-Löblein geflossen. Der größere Teil sei noch da und solle in die "Breitenarbeit" gegen das Psychiatriesystem investiert werden.
Um was ging es bitte eigentlich?!
Die Frage stellt sich mir doch nun ob wir hier großes Kino serviert bekommen!
Mit freundlichen Grüßen
uebender
Sima - heute mit Weitblick 
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Sima« (18. Dezember 2013, 10:53)
Donnerstag, 2. Januar 2014, 22:16
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