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Lynagh

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  • »Lynagh« ist der Autor dieses Themas

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1

Freitag, 9. März 2012, 14:55

Doch baldiges Zusammenbruch des €? Was wird uns verheimlicht?

Ahold Supermarkt-Gruppe bereit für die Wiedereinführung von Gulden
Ahold Supermarkt-Gruppe ist bereit, den Gulden wieder einzuführen, wenn der Euro auseinander fällt. Das sagt der Finanz Direktor von Ahold Europe Chris Dik. Das sagte er auch am Donnerstag auf der Risk Konferenz in Groningen.
Benutzerdefinierte Zahlung.
Ahold sieht die Gefahr einer Währungskrise in der Eurozone als hoch, und hat deshalb "Projekt Money Struktur” eigeführt, um die Auswirkungen des Währung Wechsels ohne Probleme durchführen zu können. Somit ist die Zahlung (die Kassen) für eine mögliche neue Währung angepasst. Dickes betont ferner, dass das Unternehmen lieber sehen würde, dass der Euro bleibt. Als Reaktion sagte ein Sprecher des Ahold Konzerns: "Ahold muss sich als ein professionelles Unternehmen gegen eine Vielzahl von Risiken absichern. Die Gefahr des Zusammenbruchs der Eurozone ist einer von ihnen. So betrachten wir auch einen plötzlichen Zusammenbruch des fallenden Dollars. "

Quelle:
http://www.elsevier.nl/web/Nieuws/Econom…ring-gulden.htm

Ich kann mir nicht vortstellen dass sie Gulden wiedereinführen ohne dass die Mark wieder da ist denn die Ökonomien beider Länder immer sehr eng verbunden waren. Also was verheimlicht uns die Obrigkeit. Einerseits herrscht ja die grosse Euforie dass Griechenland (wieder mal) gerettet ist (Für wie lange, ein paar Monate), anderseits grosse Diskusion hier über Rückkehr des Guldens und jetzt dieser Artikel in einer Zeitung für die Öffentlichkeit. Jeden Tag hören wir das € das Beste ist für uns alle aber im Hintergrund rechnet man wahrscheinlich mit dem unausweichlichen und wahrscheinlich baldigen Zusammenbruch. Das Gequatsche über Dollar ist ein Schleier damit es als Allgemeinheit wirkte aber man baut nicht die Kassen um für nichts, ein Unternehmen tätigt keine überflüssige und teuere Reorganisationen des Zaghlungssytems wenn es nur Gerüchte sind würde ich behaupten.
***NEC ASPERA TERRENT***


Nil admirari prope res est una, solaque quae possit facere et servare beatum
= sich über Nichts zu wundern ist wohl das Einzige, was einen glücklich machen kann und bleiben läßt
(Horatius)

2

Freitag, 9. März 2012, 16:54

Hallo Lynagh,
die scheinbare Abwicklung Griechenlands kann nur der Anfang vom Ende der EU in der bestehenden Form sein. Griechenland und gerettet das ich nicht lache das Drama geht erst richtig los denn schauen wir mal ob die Griechen sich das gefallen lassen werden was man da mit ihnen veranstaltet. Portugal, Spanien und Italien sind die nächsten Wackelkandidaten das wissen auch die Märkte. Ein Blick auf die Märkte zeigt alles andere als eine Beruhigung der Anleger. Der Kleinanleger hat sich weitgehendst aus den Geschäften schon zurückgezogen. Viele Anleger gehen nun in die Aktien das zeigt der DAX. Ich persönlich denke das der Umsatz demnächst einbrechen wird wenn erst einmal Griechenland, Portugal, Spanien und Italien nicht mehr am Weltkonsum teilnimmt. Das führt zwangsläufig zu Entlassungen in den Betrieben und sinkenden Gewinnausschüttungen. Gleichzeitig kommt auch das ganze gedruckte Geld ja irgend wann mal auf den Markt an. Dann wird aus der Rezession eine Inflation! Für viele ist das alles nichts wirklich neues nur sieht man nun wie sich ein Puzzle zum anderen zusammenfügt! 8o Das austreten einiger Länder aus der ohnehin inkompatiblen Währungsunion ist nur eine Frage der Zeit wie man jetzt sehen kann. Die Ratingagenturen werden diese Griechenlandpleite richtig zu bewerten wissen. Aber wer denkt das würde sich nur auf Europa beschränken der wird sicher bald eines besseren belehrt werden. Hier haben global viele Volkswirtschaften das Problem das ihre Papiergeldwährung wieder einmal (ach was für ein Wunder das hat es ja noch nie gegeben :ironie: ) ihr systembedingtes Verfallsdatum erreicht oder schon überschritten haben! Das bedeutet wenn man in die Geschichte schaut erst einmal Massenverelendung und gewiss auch Krieg! Man zündelt ja wieder erfolgreich und nur wirklich wenige sehen das eigentliche Problem! Von daher wird das zu späte aussteigen aus der EU nicht mehr wirklich etwas für die Länder selber bringen.

Mit freundlichen Grüßen :winken:

uebender

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