Atomtestkontrolleure halten Daten über die japanische Strahlenwolke geheim
22. March 2011
Stellen Sie sich vor, ein Meteorologe würde abends im Fernsehen eine Weltkarte mit der aktuellen Ausbreitung der japanischen Strahlenwolke präsentieren. Und zwar nicht, wie sonst immer, aufgrund irgendeiner dubiosen Computersimulation, sondern aufgrund von objektiven Messdaten. Die gute Nachricht ist: Diese Karte gibt es. Die schlechte: Wir dürfen sie nicht sehen.
von Gerhard Wisnewski
Zwar wird die Ausbreitung der Radioaktivität von dem japanischen Kraftwerksunfall genau beobachtet. Die Reaktorwolke (sofern es eine gibt) kann praktisch keinen „Schritt“ machen, ohne dass es jemand mitbekommt. Internationale Organisationen haben jederzeit die Hand „am Puls der Strahlenwolke“. Und die Daten gibt’s gleich um die Ecke: Im Rechenzentrum der internationalen Überwachungsorganisation für Atomtests CTBTO* in Wien. Laut dem britischen Wissenschaftsmagazin „Nature“ unterhält die CTBTO weltweit etwa 60 Messstationen für Bodenerschütterungen und Radioaktivität. Die Organisation überwacht so im Auftrag der Mitgliedsstaaten des Vertrages über das Verbot von Nuklearversuchen die Umgebung auf radioaktive Emissionen.
Zwei der Stationen befinden sich in Japan und „Dutzende häufig auf Inseln in der Asien-Pazifik-Region“ („Nature“). [...]
Quelle und weiter auf der Seite: www.gerhard-wisnewski.de/Politik/Geopolitik/Atomtestkontrolleure-halten-Daten-uber-die-japanische-Strahlenwolke-geheim.html
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Bemerkungen von mir : ihr findet auf den folgenden Seite eine Übersicht von neutralen Messstationen :
http://strahlenbelastung.wo-wann-wer.de/
mit patriotischen Grüssen