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Lynagh

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Montag, 24. Januar 2011, 16:55

Die Emphatie

Emphatie ist die Fähigkeit zu erkennen und in gewissem Maße viele primären Gefühle zu teilen (wie Traurigkeit oder Glück), die von einem anderen fühlenden Wesen erlebt werden. Jemand muss ein gewisses Maß an Einfühlungsvermögen besitzen, bevor er oder sie in der Lage ist Mitgefühl zu empfinden.
Emphatie ist die Fähigkeit, mit vielen unterschiedlichen Definitionen. Sie decken ein breites Spektrum vom Gefühl der Sorge um andere Menschen das den Wunsch ihnen zu helfen schafft und teilt in den Gefühlen einer anderen Person, wohl wissend oder vermutend was die andere Person denkt oder fühlt. Es ist die Verwischung der Grenze zwischen dem Selbst und dem Anderem.

Sich versetzen in andere hilft die Kommunikation mit seinen Mitmenschen zu verstehen. Ohne Emphatie redetet man aneinander vorbei oder entstehen viele Meinungsverschiedenheiten. Emphatie unterstützt auch das gut "lesen" oder verstehen der verbalen und nonverbalen Gedanken oder Andeutungen von anderen.

Emphatie ist eine der individuellen Fähigkeiten oder Persönlichkeitsmerkmale welche als wichtig und sogar auch unentbehrlich im Umgang mit anderen Menschen betrachtet werden. Die Emphatie spielt eine Schlüsselrolle in der emotionalen Intelligenz. Forschung zeigt, dass sich die Emphatie rund um Kindergartenalter entwickelt und durch Erziehung reift. Jedoch nicht alle Menschen sind in der Lage Emphatie oder Wahrnehmung der Gefühle der anderen zu empfinden. Wichtige Faktoren sind auch ob man es will oder möchte (nicht diskutiert hier ein Verlust der Emphatie als Krankheitserscheinung was psychopathische Störungen verursacht). Die Fähigkeit der Emphatie ist uns und auch vielen Tieren von der Natur gegeben und ob sie latent bleibt oder wirklich ausgetragen wird ist von jedem Einzelnen abhängig.
Wie ich schon bemerkte, wollen oder möchten, verstärkt den emphatischen Band mit anderen. Da spielen auch viele biologischen und gesellschaftlichen Faktoren mit.
***NEC ASPERA TERRENT***


Nil admirari prope res est una, solaque quae possit facere et servare beatum
= sich über Nichts zu wundern ist wohl das Einzige, was einen glücklich machen kann und bleiben läßt
(Horatius)

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