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Zitat
Bernhard Schaub
Kirschgartenweg 20
CH-4143 Dornach
Dornach, den 24. November 2010
Liebe Freunde, liebe bekannte und unbekannte Streiter für die Gerechtigkeit!
Vor wenigen Tagen hat die Waldorfschule Schopfheim meine beiden Kinder Sigurd und Solveig fristlos vom Unterricht ausgeschlossen und den Schulvertrag gekündigt. Eine schriftliche Begründung wurde nicht gegeben – aber der Grund war klar: Die Schule hat erfahren, wer der Vater dieser Kinder ist. Ein Gespräch zwischen mir und meiner Frau einerseits sowie vier Vertretern der Schulleitung anderseits hat das auch bestätigt. Dabei habe ich diese vier gehirngewaschenen Inquisitionsknechte verbal nicht geschont.
Ich habe ihnen klar gemacht, daß sie nur die Pappfiguren der Veröffentlichten Meinung und der „Political Correctness“ sind, und daß sie sich schämen müßten, ihre intellektuelle Erbärmlichkeit und charakterliche Feigheit auf eine so niederträchtige Art zu zeigen. Mein Sohn Sigurd hat denn auch in der darauffolgenden Nacht geträumt, fremde Soldaten hätten ihn in den Rücken geschossen.
Das sind die heutigen Leiter der „Freien“ Waldorfschulen – ein linksalternatives kryptomarxistisches Pack, das sich nicht einmal entblödet, sich in der sogenannten „Stuttgarter Erklärung“, die am Schwarzen Brett vieler Schulen aushängt, von ihrem eigenen Herrn und Meister, von Rudolf Steiner, zu distanzieren. Sie wissen ganz genau, daß Rudolf Steiner dem deutschen Geist und der weißen Rasse eine bevorzugte Stellung in der Weltentwicklung zuerkannt hat, und daß er anderseits das Judentum als unzeitgemäß bezeichnete. Das ist ihnen natürlich höchst unbequem.
Diese modernen „Anthroposophen“ sind zerfressen von einer Mischung aus Angst und Hass – und weil sie mich nicht mehr anders treffen können, gehen sie jetzt auf die Kinder los. Ich muß dabei betonen, daß ich mit dieser Charakterisierung nicht die gewöhnlichen Lehrer meine, die zum Teil auch heute noch in außerordentlich schöner und aufopferungsvoller Weise den Unterricht gestalten und immer für die Kinder da sind. Das betrifft gerade auch die beiden Lehrerinnen unserer Kinder in Schopfheim. Sie lieben meine Kinder, und diese lieben ihre Lehrerinnen. Da aber auch sie ahnungslos und von der Situation überfordert sind, unternehmen sie natürlich nichts und beugen sich seufzend dem Diktat der Schulleitung.
In der Beilage finden Sie, liebe Freunde, einige Unterlagen zu diesem skandalösen Verbrechen gegen unschuldige Kinder. Ich bitte Sie um weite Verbreitung. Verschicken Sie diesen Brief postalisch und elektronisch an wen Sie wollen. Es geht nicht mehr an, daß solche Ungeheuerlichkeiten unwidersprochen hingenommen werden. Rufen Sie die Waldorfschule Schopfheim an, schreiben Sie ihr, aber bitte nicht anonym! Das wirkt nicht und macht bloß einen schlechten Eindruck.
Sie können aber auch andere Waldorfschulen informieren und sich dort beschweren. Die stecken alle unter einer Decke – wie man vor ein paar Jahren gesehen hat, als die Braunschweiger Schule nicht nur ihren Geschichtslehrer Andreas Molau entließ, der für die NPD arbeitete, sondern auch dessen Kinder aus der Schule warf. Wenn wir uns jetzt nicht gegen die Tyrannei einsetzen, kann es bald zu spät sein. Deswegen jetzt mit aller Kraft voran!
Die EUROPÄISCHE AKTION führt zur Freiheit!
Freie Waldorfschule Schopfheim, Schlierbachstraße 23, 79650 Schopfheim
Schulleiter: Thomas Wehkamp, Tel. 07622 / 666 849 22
wehkamp@waldorfschuleschopfheim.de
Mit herzhaften Grüßen!
Bernhard Schaub
Zitat
Ute-Christiane Zielonka
Breslauer Str. 28a
79650 Schopfheim
Tel. 07622 / 66 786 77
An die Eltern Der Freien Waldorfschule Schopfheim
Schopfheim, den 22.11.10
Liebe Eltern der 1. und 3.Klasse,
meine Kinder Sigurd (3.Kl.) und Solveig (1.Kl.) besuchen seit September die Waldorfschule in Schopfheim, nachdem wir im Sommer von Schwerin hierher gezogen sind.
Nun erhielt ich am vergangenen Samstag einen Brief der Schule, in dem der Schulvertrag fristlos gekündigt wird. Und dies ohne irgendeine Begründung oder Erklärung. Vom Finanziellen her ist alles in Ordnung; auch pädagogische Gründe kann es keine geben, denn die beiden Klassenlehrerinnen loben die Kinder, und diese freuen sich jeden Tag auf die Schule.
Ich habe mich deswegen entschlossen, in aller Offenheit an Sie zu gelangen, um Sie um Unterstützung zu bitten. Daß die Schulleitung keine Begründung abgibt und „für Rückfragen ausschließlich Herr Wehkamp zur Verfügung“ steht, läßt darauf schließen, daß die Verantwortlichen ein Geheimnis aus der Sache machen wollen und daß sie unter einem schlechten Gewissen leiden. Das Vorgehen ist schon deswegen inakzeptabel, weil in Deutschland Schulpflicht besteht und die Waldorfschule zum größeren Teil vom Staat finanziert wird. Da kann man nicht einfach Kinder vor die Türe setzen – vier Wochen vor Weihnachten.
Den ungewöhnlichen Grund für diese haarsträubende Maßnahme der Schule kann ich allerdings leicht erraten:
Es geht um den Vater der Kinder. Dieser hat nämlich historische und politische Überzeugungen, die mit denen der Schulleitung nicht übereinstimmen. Weil nun der Vater für politisch inkorrekt gehalten wird, werden die Kinder ausgeschlossen. Sie werden mir das vielleicht nicht glauben wollen, liebe Eltern, weil Sie solche Maßnahmen nur einem totalitären System zutrauen. Aber Sie werden sehen, daß man sich heute auch bei uns solcher Methoden bedient, um ungeliebte Dissidenten loszuwerden.
Der Vater der Kinder, Bernhard Schaub, ist Schweizer und war über zehn Jahre Lehrer für Deutsch und Geschichte an verschiedenen Schweizer Rudolf Steiner-Schulen, außerdem Dozent mit Teilpensen am Lehrerseminar und an der Sprachgestaltungsschule in Dornach sowie am berufsbegleitenden Waldorflehrerseminar in Leipzig. Durch sein Studium der zeitgeschichtlichen Vorträge Rudolf Steiners (Gesamtausgabe Nr. 173, 174, 174a, 174b) wurde ihm klar, daß die historisch-politischen Abläufe des 20. Jahrhunderts ganz anders gewesen sind als offiziell verkündet (Motto: „Der Sieger schreibt die Geschichte“ – römisches Sprichwort).
Im Verlauf vertiefter Studien kam Bernhard Schaub zur Überzeugung, daß namentlich die Schilderungen der Vorgänge in den deutschen Konzentrationslagern während des 2. Weltkrieges zum Teil massive Fälschungen enthalten. Er hat dann im Rahmen einer Publikation über die gesamte deutsche Geschichte und Geistesgeschichte („Adler und Rose“, Konradin-Verlag 1992) seine diesbezüglichen Zweifel zum Ausdruck gebracht. Daraufhin hat die Rudolf Steiner-Schule Adliswil (Zürich) ihren ansonsten beliebten Lehrer fristlos entlassen – und zwar auf Druck der Medien, nicht etwa aus eigener Überzeugung.
Auch eine spätere Anstellung als Leiter der Migros-Klubschule Frauenfeld (Thurgau) wurde ihm aus ähnlichen Motiven fristlos gekündigt, obwohl ihm das Arbeitszeugnis hervorragende Erfolge bescheinigte. Da er seine Vortragstätigkeit im anthroposophischen Umfeld nicht mehr fortsetzen konnte, folgte er dem Ruf politisch orientierter Kreise, die ihn seit Jahren als Referenten schätzen. Keine Berührungsängste kennend, hat er mehrfach auch vor NPD-Kreisen gesprochen und nahm 2006 als Redner an der von Präsident Ahmadinedschad einberufenen Holocaust-Konferenz in Teheran teil. In einigen weiteren Publikationen hat Bernhard Schaub eine vertiefte Darstellung seiner weltanschaulichen und politischen Überzeugungen dargelegt (z.B. die Hefte 1 – 3 der Ghibellinum-Bücherei: „Europa“, „Der Staat der Deutschen“, „Der Ghibelline“ – erhältlich beim Ghibellinum-Verlag, Postfach 44, CH-8264 Eschenz).
Vor einem Jahr sprach er an der Anti-Zensur-Konferenz in St. Gallen vor 1500 Menschen über das sogenannte Antirassismusgesetz in der Schweiz, das ebenso der Errichtung einer totalitären Meinungsdiktatur dient wie der Paragraph 130 in der BRD („Volksverhetzung“). Die vollständige filmische Dokumentation dieses Vortages finden Sie auf der beiliegenden DVD. Machen Sie sich selbst ein Bild von diesem Redner und seinen Anliegen, bevor Sie dem Nonsens Gauben schenken, den seine Feinde aus leicht durchschaubaren Gründen über ihn erzählen. Besuchen Sie zu diesem Zweck auch seine Internetseite bernhard-schaub.com.
Bernhard Schaub ist ein Kämpfer für die Meinungsfreiheit – und einer ihrer Märtyrer, denn der Rufmord durch Medien und Internet, die politisch-juristische Verfolgung und die wirtschaftliche Ruinierung nehmen kein Ende. Traurig genug, daß sich die Waldorfschulen daran beteiligen. Noch schlimmer aber und völlig unverständlich ist, daß sie die sonst verpönte (und verbotene!) Sippenhaftung betreiben und ihre Ablehnung auch auf die Kinder ausdehnen. Was können Kinder dafür, daß ihr Vater der „Political Correctness“ nicht entspricht?
Wir sind aus Rücksicht auf die zu erwartenden Empfindlichkeiten der Schule ja so weit gegangen, daß Herr Schaub nicht einmal bei uns in Schopfheim wohnt, sondern uns nur ab und zu von Dornach aus besucht. Das Gelände der Schule hat er nie betreten. Wie weit muß man sich denn noch demütigen?
Schon vor vier Jahren hat es die Rudolf Steiner-Schule Birseck (Dornach) abgelehnt, unsere Kinder in den Kindergarten aufzunehmen. Eine Begründung hat die Schulleitung (wie in Schopfheim) verweigert.
(Shakespeare: Ist es auch Wahnsinn, hat es doch Methode…) Ein Brief von uns an die Privatadresse von 70 Lehrern und Kommissionsmitgliedern mit der Bitte um ein Gespräch blieb absolut unbeantwortet. Gespenstisch. Man hat kein Gegenüber. Und diese Anthroposophen wollen die Vertreter des Individualismus und des Freien Geisteslebens sein… Man weiß nicht. ob man lachen oder weinen soll.
Ebenso (und noch schnoddriger) verfuhr die Rudolf Steiner-Schule Münchenstein mit uns. An der Schule in Pratteln gab es wenigstens intensive Diskussionen im Kollegium, ehe sich die befürwortende Mehrheit einer Minderheit von zwei oder drei Betonköpfen beugen mußte! Demokratie oder Diktatur – das ist hier die Frage… Die Schulen lehnten es unisono ab, mit uns auch nur ein Gespräch zu führen, obwohl wir immer unsere Bereitschaft dazu erklärt haben. Offenbar ahnen sie, daß ihre Argumentation auf schwachen Füssen steht. Der einzige Lichtblick war der Freie Kindergarten in Dornach, dessen Leiterin unsere Kinder aufgenommen hat und jederzeit gegen Angriffe aus dem anonymen Hintergrund verteidigte. Dafür erhielt sie sogar dezente Unterstützung durch Dr. Zimmermann vom Goetheanum.
Da keine Schule zu finden war, beschlossen wir, 1000 km nach Norden zu ziehen. In Schwerin klappte es dann endlich, aber nur, weil die Schule erst einmal nichts von der Identität des Vaters wußte. Als sie es dann erfuhr, sprach sie gegenüber Herrn Schaub ein Verbot aus, das Schulgelände zu betreten oder Veranstaltungen zu besuchen – wie gegenüber einem Schwerkriminellen, der gleichzeitig von der Pest befallen ist. Gleichzeitig bekamen wir aber – wie schon in der Schweiz – immer wieder Rückmeldungen von Eltern und Lehrern, die diese inquisitorischen Maßnahmen ablehnten oder Bernhard Schaub sogar inhaltlich recht gaben. Diese erfreulichen Rückmeldungen blieben allerdings mangels Zivilcourage ihrer Träger immer wirkungslos.
Es ist, als ob eine mittelalterliche Geisteskrankheit Europa befallen hätte. Die Inquisition feiert Triumphe, und die Denkfaulheit und Feigheit der Mitmenschen scheint keine Grenze zu kennen. Ich fühle mich sehr an die Zustände in der DDR erinnert, wo ich aufgewachsen bin. Als Mutter von zwei Kindern (im März erwarte ich das dritte), weiß ich mir alleine nicht mehr zu helfen.
Deswegen wende ich mich an Sie, liebe Miteltern. Bitte helfen Sie mir, der Schulleitung und den Lehrern zu erklären, daß ein solches Vorgehen menschenunwürdig ist und daß sie sich damit an allen Grundsätzen der Freien Waldorfschule und der Demokratie überhaupt versündigen. Herr Schaub und ich möchten nochmals ausdrücklich betonen, daß wir zu allen Gesprächen, einzeln oder öffentlich, bereit sind.
In der Hoffnung auf Rückmeldung und Unterstützung grüsse ich Sie freundlich
Ute-Christiane Zielonka
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tarja« (28. November 2010, 12:25)
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Zitat von »Tarja«
... Ein Volk, was soetwas mit sich machen läßt, hat es nicht ander verdient. Und die nächsten Wahlen werden genau dies belegen. ...
Zitat von »Tarja«
... Für diese betroffene Familie kann ich nur sagen, wenn ihnen ihre Kinder so wichtig sind, dann bleibt ihnen kaum ein anderer Weg offen, als sich der Maßnahme zu beugen, und auszuwandern. ...
Die Frage wäre was man für sie tun kann! Wo und wie kann man helfen? E-Post ist sicher für die Schule lästig, führt und ändert aber meist nichts an der Tatsache!
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Wenn es euch möglich ist, dann unterstützt diese Familie, sie ist es wert!
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die Bundesrepublik als politischer Dissident verlassen, um im Ausland als politisch verfolgt anerkannt zu werden und damit ein Bleiberecht zu erwirken, stößt auf ein schwerwiegendes juristisches Problem: In der real existierenden BRD gibt es "offiziell" keine politische Verfolgung.
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Das kann nicht sein und es ist keine Lösung, dass Deutsche ihr Land, wegen anderer politischer Ansicht, verlassen müssen.
Denen bleiben meiner Meinung nur paar Möglichkeiten. Auswandern, klagen, sich der Gewalt beugen oder ihre Familie und Vaterland zu verraten!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tarja« (28. November 2010, 16:23)
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Thuathasonn« (28. November 2010, 18:21)
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die von Dir angeführte Familie Romeike erhielt nach einer Wartezeit von 2 Jahren das Asylrecht in den U.S.A.. Primär lag die Motivation des Vaters (ausgebildeter Pädagoge), seine Kinder selbst unterrichten zu wollen, in einer religiös-soziologischen Unzufriedenheit, nicht in einer politisch oppositionellen Haltung die an Tabuthemen rührt. Der Unterschied dürfte eindeutig sein !
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Und schon sehr viele vor allem Gescheitere Deutsche haben gesagt, daß das Deutschthum nur noch aus dem im Ausland lebenden gerettet werden kann.
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Die Frage wäre was man für sie tun kann! Wo und wie kann man helfen?
Anmerkung Redaktion: Hilfe ist hier in Form von moralischem Beistand gefragt. Also z.B. eine E-Post an den "Schulleiter" oder auch an die betreffende Familie. Finaziell scheint es der Familie noch gut zu gehen, ein Spendenaufruf ist uns bisher jedenfalls nicht bekannt.
...nun lieber Hagenkreuz, ich spreche durchaus von Realitäten. Beschreibst du ja selbst in deinem weiteren Beitrag die Gruppe der Ausgewanderten und die Mitteldeutschen.
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Bilder, wie die von Tarja gezeichneten, nehmen sehr viele Leidgeplagte zum Anlaß für eine Auswanderung. Sie wären durchaus Grundlage und als solche eine mögliche Alternative, wenn, ja, wenn sie denn den Realitäten entsprechen würden.
...ja!
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wenn alle Deutschen, die hier verfolgt werden, auswandern, was bleibt dann bitte? Ein „Staat“ der gleichgeschalteten und gehirngewaschenen "Deutschen".
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tarja« (30. November 2010, 08:47)
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sind absolut typisch und belegen daher meine Kernaussage exemplarisch. Am besten ist die Situation der Betroffenen mit den Worten "innere Kündigung" zu beschreiben. Ursächlich sind meist eine Vielzahl von enttäuschende Erfahrungen, in aller Reglel aus dem persönlichen Umfeld, was fast zwangsläufig in die soziale Isolation führt und letztlich zu dem Wunsch die Heimat zu verlassen. Argumente dafür sind schnell gefunden, wie wir den Ausführungen Tarjas unschwer entnehmen können.
Zitat von »Tarja«
... Ich kann dir versichern, die meiste Zeit meines Lebens verbrachte ich im Ausland. Heimweh? Fehlanzeige. ...
... wenn ich die Grenzen meiner früheren Aufenthaltsorte überschreite, atme ich auf und fühle mich frei, fühle mich sicher und vorallem verstanden. Woran liegts das bloß? ...
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Lies meine Ausführungen bitte nochmals und unterstelle dabei, daß jedes meiner geschriebenen Worte belegbar ist. Objektiv betrachtet, wirst du daher zu einer anderen Einschätzung gelangen müssen. Deine subjektiven Erfahrungen stelle ich nicht in Abrede. Jeder Mensch wird im Idealfall auf der Grundlage der ihm vorliegenden Erkenntnisse und dem daraus korrespondierenden Wissen urteilen können, da bilden wir beide keine Ausnahme.
Zitat von »Tarja«
Deinen Ausführungen entnehme ich, das du die Auswanderungsproblematik nur vom "Hören und Sagen" her kennst. Ich dagegen aus eigener Praxis und Erfahrung.
Ich kann dir versichern, daß ich die relevanten "Netzwerke" etc. kenne, insbesondere auch deren "Ergebnisse". Mit Außenstehenden eine Diskussion über dieses sehr sensible Thema zu führen macht jedoch keinen Sinn und ist eher kontraproduktiv und zudem für die Involvierten gefährlich. Ich darf dich daher ausdrücklich bitten, dieses Thema nicht weiter zu verfolgen.
Zitat von »Tarja«
Ich kann dir auch davon berichten, wie sich Deutsche im Ausland (in bestimmten Ländern) organisieren, Netze aufbauen, von denen man hier nur träumen kann. Also erzähl bitte nicht, das man vom Ausland her nichts bewirken kann.
Mit deiner Erlaubnis suche ich mir diese Aussagen aus:
Zitat von »Tarja«
Und noch eines, als ich entschied im Ausland zu leben, dann bestimmt nicht aus Enttäuschung. Das nur so nebenbei. Ich hätte auch meine Staatbürgerschaft (von DDR auf D) wechseln können, hätte in die USA gehen können. Bin ich aber nicht. Ja ich bin nicht mal meinem eigenem damaligen Mann gefolgt. (Familie? Heimatverbundenheit? Unsicherheit? Mißtrauen?) Kannst es dir aussuchen. Mittlerweile bin ich zurück gekehrt. Aber das schrieb ich schon.
Du bestätigst damit, daß du einen wesentlichen Teil deiner deutschen Identität schon verloren hast und merkst es nicht einmal. Das Gefühl, welches du beschreibst, sagt genau dies aus! Auch wenn du es dir nicht eingestehen kannst, das ist die bittere Wahrheit. Jeder wirklich aufrichtige Deutsche, der sich als solcher begreift, wird dir dies bestätigen können. Du bist, auch mit deinem Lebensverlauf, leider keine Ausnahme, auch nicht mit deinen Schlüssen, die du daraus ziehst, leider.
Zitat von »Tarja«
... Ich kann dir versichern, die meiste Zeit meines Lebens verbrachte ich im Ausland. Heimweh? Fehlanzeige. ...
... wenn ich die Grenzen meiner früheren Aufenthaltsorte überschreite, atme ich auf und fühle mich frei, fühle mich sicher und vorallem verstanden. Woran liegts das bloß? ...
Daß es durchaus denkbare Szenarien gibt, habe ich nicht in Abrede gestellt. Einen möglichen Weg, für den Fall des wirtschaftlichen Mißerfolges oder wie du es formulierst "man wirklich keine Chance mehr hat", läßt du aber völlig außen vor. Ich möchte es mal so ausdrücken: Ich habe für einen Deutschen durchaus Verständnis, dem die Existenz im eigenen Land unmöglich gemacht wird, wenn er sich nicht nur mit friedlichen und von der "BRD-Demokratie" vorgegeben Mitteln, zur Wehr setzt. Vor jenem habe ich wesentlich größere Achtung als vor einem Fahnenflüchtigen, der es vorzieht sein Heil im Ausland zu suchen. Letztere stehen für mich mit kriechenden und von Auswanderung "nur" Träumenden, auch ehemaligen Deutschen, auf einer Stufe. Ich sagte auch dies bereits, es ist letztlich alles eine Frage der persönlichen Prioritäten.
Zitat von »Tarja«
Und wenn ich hier und heute für Ausreise plädiere, dann nur verbunden mit bestimmten Anlässen, und nicht vordergründig aus wirtschaftlichen Interessen, es sei denn man hat hier wirklich keine Chance mehr, wirtschlaftlich zu existieren, oder seine Kinder nach seinem Sinne zu erziehen und ihnen Möglichkeiten zu bieten ihre Zukunft besser zu gestalten.
Von deinem Standpunkt betrachtet durchaus verständlich, stellt aber dennoch die Richtigkeit meiner Kernaussage nicht fundiert in Frage.
Zitat von »Tarja«
Deine Kernaussage ist falsch, und meine Argumentation bestimmt nicht typisch. Theorie und Praxis sind erfahrungsgemäß recht unterschiedlich.
Dies ist ein rein statistisches Problem, du kennst den Vergleich eines Tagelöhners und einem Millionär? Beide haben, rein statistisch, jeweils 500000. Dies bedeutet natürlich noch lange nicht, daß der Tagelöhner in der Realität über dieses Geld verfügen kann. Auf dein Argument bezogen heißt dies, daß du entweder den Millionär kennst und diesen als Maßstab nimmst, oder aber die dir Berichtenden zeichnen ein "etwas" zu optimistisches Bild. Was deine eigenen Erfahrungen anbelangt, möchte ich diese nicht weiter kommentieren.
Zitat von »Tarja«
In meinen rückblickenden Aussagen stecken lediglich ERfahrungen die ich daraus gezogen habe, und viele mit mir teilen, die die Möglichkeiten hatten, real selbst ihre Erfahrungen zu sammeln. Und denen es bestimmt nicht so schlecht geht, wie du anzunehmen scheinst.
Ich verstehe dich schon, deshalb habe ich auch auf den Unterschied zwischen der Realität und der subjektiven Realität von Betroffenen, zumindest versucht hinzuweisen. Wer mit dem "Virus Auswanderung" einmal infiziert ist, der ist nur schwer zu heilen, um im Bild zu bleiben.
Zitat von »Tarja«
Ich selbst kann aus familiären Gründen nicht mehr in´s Ausland auswandern. Woran du siehst, das ich weder so ohne weiteres als die von dir abgestempelte "Betroffene" reagiere, sondern durchaus real und vernünftig agieren kann. Auch lebe ich durchaus nicht in einer von mir eigenen aufgebauten Welt, sondern ich sehe durchaus die Realität. Aber ich habe eines gelernt, die Realität anzunehmen und das Beste daraus zu machen, bzw. Chancen daraus zu erkennen.
Dies stellt niemand in Abrede, wir als Deutsche haben allerdings mit erheblichen zusätzlichen Problemen zu kämpfen.
Zitat von »Tarja«
Man kann bestimmte Entwicklungen nicht verhindern, aber man kann dagegen halten. Egal wo man nun auf der Welt lebt.
Denn das, was uns gegenwärtig drückt, drückt in ganz Europa.
Klaus W., alias Kanzlerwanderer, ist mir seit Jahren bekannt, ich kenne auch seinen Frust, angesichts der bitteren Selbst-Erkenntnis seiner Hilflosigkeit. Er mußte erfahren, daß es eben nicht so einfach möglich ist, vom Ausland heraus zu opponieren und zu operieren. Ganz besonders er taugt nicht als "Pro-Auswanderungsbeispiel". Aus bestimmten Gründen möchte ich dies nur begrenzt ausführen, insbesondere um ihn persönlich nicht weiter zu belasten, er hat im Moment ganz andere -wirtschaftliche- Probleme. Im Übrigen verwendete er vor seiner Ausreise eine Argumentatation, sehr ähnlich der deinen. Er unterscheidet sich in zwei wesentlichen Punkten von "Otto-Normalauswanderer", zum einen hat er vor seiner Ausreise alle verfügbaren gewaltlosen Mittel ausgeschöpft, um das System zu entlarven -fast bis zur physisch und psychischen Vernichtung seiner Person und Familie- und zum anderen ist er im Ausland seiner Linie treu geblieben, mit dem Ergebnis, daß er nur in die BRD zurück kehren könnte, wenn er bereit wäre einen mehrjährigen Psychiatrie- oder Gefängnisaufenthalt zu akzeptieren. Welche Anerkennung er mit seiner Aufopferung für das Deutschtum erfahren hat, kann ich dir am besten mit den Worten eines sehr großen Forenbetreibers verdeutlichen: Hör mir auf mir diesem Irren!
Zitat von »Tarja«
Übrigens kann ich auch an einen Mann erinnern, der heute in Südafrika lebt und agiert. Man nannte ihn Kanzlerwanderer.
Wenn du Wagner oder andere Vergleichbare anführst, dann taugen diese nicht dazu, um deine Ansicht zu untermauern, allein schon angesichts ihrer außerordentlichen Talente und Fähigkeiten. Für Angehörige einer dieser besonderen Personengruppe gelten natürlich gewisse Ausnahmen, solltest du zu jenen gehören, dann natürlich auch für dich.
Zitat von »Tarja«
Und schauen wir in die Geschichte. Denken wir an einen exzellenten Komponisten mit dem Namen Richard Wagner. Auch er agierte notgedrungen aus dem Ausland und hat seine Heimat aber niemals vergessen. Ich denke, es gibt eine Menge Beispiele.
Danke, daß du mir meine Meinung zugestehst.
Zitat von »Tarja«
Hagen Kreuz, du bist gegen Auswanderung, ...gut deine Meinung.
Wieso auch nicht?
Zitat von »Tarja«
Ich halte dagegen, und begründe es auch.
Wieso glaube zu wissen? Mit deinen Aussagen zeichnest du ein Selbstbildnis und ich betrachte es, nicht mehr und nicht weniger.
Zitat von »Tarja«
Deswegen bin ich noch lange nicht das, was du glaubst von mir zu wissen.