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Mittwoch, 29. September 2010, 12:01

vom 29.09.2010 +++ VuH-Ticker +++ Nach 92 Jahren endet für Deutschland der 1. Weltkrieg

und folgenden Themen:
  • EU-Kommission gründete vor der Krise Geheimgruppe
  • Zahlreiche ausländische Regierungschefs waren gegen Teilwiedervereinigung
  • 20. Jahrestag der Deutschen Einheit: Schwere Ausschreitungen von Linksradikalen erwartet
  • FPÖ wirbt mit Anti-Islam-Zitat Schwarzers
  • USA: Pubertät bei Mädchen häufig schon mit 7 Jahren

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++++ VuH-Ticker ++++

Nach 92 Jahren endet am Sonntag (03.10.2010) für Deutschland der 1. Weltkrieg,
zumindest was die offiziellen finanziellen Forderungen betrifft.



© Deutsche Schutzgebiete
Nun meine Herren, welches Teil darf ich Ihnen abschneiden!
Britische Propagandakarte - Belgien, Russland, Frankreich und Britannien teilen sich das "geschlachtete Schwein Deutschland" auf.


Über die Höhe der zu leistenden letzten Rate gehen die veröffentlichten Zahlen jedoch weit auseinander:
Für die Finanzbeamten ist es Routine, wenn 2010 mit 56 Millionen Euro die letzten Gelder bezahlt werden (6.12.2009) >>>

Junge Freiheit 28.09.2010: Rate in Höhe von 69.950.000 Euro im aktuellen Bundeshaushalt unter dem Punkt „Bereinigte Auslandsschulden (Londoner Schuldenabkommen)“ aufgeführt. Zusätzlich fallen noch 2.032.000 Euro an Zinsen an.

Folgende Information von der Seite OFFENER HAUSHALT - Zinsen für bereinigte Auslandsschulden (Londoner Schuldenabkommen)

Zitat

576 11 -920 Haushaltsvermerk
Einnahmen fließen den Ausgaben zu.
Erläuterungen: Zinsen für die Young-Anleihe und die Anleihen der ehemaligen Konversionskasse für deutsche Auslandsschulden. Zinsen für die nach Anlage I Nr. 1 d, 2 d und 3 c des Londoner Schuldenabkommens (einschl. des Auslandsbonds-Entschädigungsgesetzes) im Zeitpunkt der "Wiedervereinigung Deutschlands" auszugebenden 3-prozentigen Fundierungsschuldverschreibungen für Zinsrückstände der Jahre 1945 - 1952 auf Auslandsbonds der Dawes-, Young- und Zündholzanleihe ("Schattenquote"). Die im Londoner Schuldenabkommen / Anlage I Nr. 7 (2 a) genannten Zinsrückstände für die Preußen-Anleihen werden in gleicher Weise behandelt. Der Gesamtbetrag dieser - auf ausländische Währungen lautenden - Fundierungsschuldverschreibungen liegt bei umgerechnet rd. 85,6 Mio. €.
http://bund.offenerhaushalt.de
* 6 1/2% Preußischen Äußeren Anleihe von 1926
* 6% Preußischen Äußeren Anleihe von 1927
* 7% Deutsche Äußere Anleihe von 1924 (Dawes- Anleihe)
* 51/2% Internationale Anleihe des Deutschen Reichs von 1930 (Young-Anleihe)
* 6% Deutsche Äußere Anleihe von 1930 (Zündholz- oder Kreuger- Anleihe)

50 Jahre Londoner Schuldenabkommen (27. Februar 2003 - Gastbeitrag der Bundeswertpapierverwaltung)

Zitat

...Seit 1996 werden die Fundierungsschuldverschreibungen durch Auslosung der vor Beginn des Tilgungsverfahrens zugeteilten Gruppenkennnummern teilweise getilgt. Im Jahr 2002 waren dies 1,8 Mio. €, hinzu kamen Zinszahlungen in Höhe von insgesamt 2,3 Mio. €. Insgesamt sind noch knapp 95 Mio. € (ohne Zinsen) bis zum Jahr 2010 (Endfälligkeit) zu tilgen.
PDF:
http://www.bundesfinanzministerium.de/nn…icationFile.pdf

Auflistung Deutschlands Auslandsanleihen ----> http://www.nonvaleurs.de
Schattenquoten ----> http://www.nonvaleurs.de/schattenquoten.html
Das Londoner Schuldenabkommen von Hermann Josef Abs (1901-1994; Bankier und von 1957 bis 1967 Vorstandssprecher der Deutschen Bank AG. Zusammenfassende Darstellung aus Vorträgen, gehalten in der Zeit vom 11. September bis 26. November 1952) >>>


Daß dies das Ende aller Zahlungen sein wird, ist kaum anzunehmen, siehe die neuerlichen Forderungen von Rumänien und USA.
19.08.2010: Unbezahlte rumänische Schulden >>>
In Rumänien beginnt eine Debatte über nie zurückgezahlte deutsche Schulden aus der NS-Zeit. Dabei handelt es sich um sogenannte Clearing-Schulden, die das Deutsche Reich seit Mitte der 1930er Jahre anhäufte. Sie entstanden im Rahmen des damaligen Außenhandels, der nicht per gewöhnlicher Zahlung, sondern per Verrechnung durch die beteiligten Staaten abgewickelt wurde. ...Selbst gering verzinst erreichten die deutschen Schulden gegenüber Rumänien mittlerweile einen Wert von knapp 18,8 Milliarden Euro, erklärt der Ökonom Dr. Radu Golban, der die Sachlage recherchiert hat, im Gespräch mit german-foreign-policy.com. Während sich Regierungsstellen in Bukarest inzwischen mit der Thematik befassen, steht eine Stellungnahme aus Berlin bis heute aus...... (Der Artikel wurde leider zwischenzeitlich vom Betreiber der Seite archiviert; liegt der Redaktion in Gänze vor.)
18.09.2010: Rumänien: Mit Nazigeld den Staatshaushalt sanieren>>>
Rumänien steckt in der schwersten Wirtschaftskrise seit der Wende, und die Regierung sucht verzweifelt nach Möglichkeiten, das Haushaltsdefizit auszugleichen....1939 wurde zwischen dem Königreich Rumänien und dem Dritten Reich ein bilaterales Wirtschaftsabkommen unterzeichnet. Der Vertrag basierte auf dem „Neuen Plan“, der von Reichswirtschaftsminister Hjalmar Schacht eingeführt worden war.
12.08.2010: Berufsgericht in den USA entscheidet, daß sich Deutschland einem Gerichtsverfahren stellen muß, bei dem es um die ausgebliebene Zahlung von Staatsanleihen aus den 1920er-Jahren geht. >>>

Spiegel-Artikel vom 13.03.2000: REPARATIONEN - Elegant verschleiert - "Die Bundesregierung zahlt ohnehin noch immer an Reparationsschulden von 1919 fast zehn Millionen Mark im Jahr ab - bis 2020". >>>

Welt-Online 29. September 2010: Mit dem 20. Jahrestag der Wiedervereinigung läuft diese Regelung jetzt ab. Knapp 200 Millionen Euro wurden an die Anteilseigner gezahlt, etwa 90 Prozent der ausgegeben Papiere wurden bedient. Die übrigen sind vermutlich verloren gegangen. Ab dem 3. Oktober 2010 müssen Ansprüche aus diesen Anleihen nach gültiger Rechtslage nicht mehr bedient werden. >>>


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

Hagen Kreuz

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Donnerstag, 30. September 2010, 10:06

Nach 92 Jahren endet am Sonntag (03.10.2010) für Deutschland der 1. Weltkrieg

Verehrte Mitstreiter,

allein diese Meldung ist in ihrem inhaltlichem Irrsinn nicht mehr zu überbieten. Trotz intensiver Recherche ist es mir nicht gelungen, die in diesem Zusammenhang geleisteten deutschen Gesamtzahlungen zu ermitteln. Vermutlich ist dies auch besser so und meiner Gesundheit zuträglicher.

Mich erinnert diese Meldung an ein Plakat anläßlich des deutschen Volksbegehrens gegen den "Young-Plan", aus dem Jahr 1929: "Bis in die dritte Generation müßt ihr fronen!", welches mit seiner plakativen Berechnung nicht übertrieben hatte, wie wir heute entsetzt feststellen müssen.


Wohlgemerkt, hier ist "nur" vom 1.Weltkrieg die Rede!

Herzliche Grüße,
:dr:
Hagen Kreuz

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