Bereits zum dritten Mal innerhalb einer Woche wurden mehr als 30 Zivilisten bei Luftangriffen der NATO "versehentlich" getötet......
Wem fällt dazu nicht die "Affäre Klein" ein ?
Wir erinnern uns, die vermeintlichen Verbündeten der Bundesrepublik initiierten eine inquisitorische Hetzkampagne gegen Oberst Klein, der am 4. September 2009 einen Luftschlag gegen zwei widerrechtlich entwendete Tanklastzüge nahe Kunduz befahl. Dabei sollen ca. 69 Talibankämpfer und 30 Zivilisten ums Leben gekommen sein. Allen voran, wie nicht anders zu erwarten, meldeten sich die USA zu Wort und sparten nicht an verfemender Kritik. Auch wenn ein Kollateralschaden von 30 Zivilisten zu beklagen war, muß der Einsatz als militärischer Erfolg gewertet werden.
Ganz anders der NATO-Luftangriff in der afghanischen Provinz Ursugan. Unter dem Oberbefehl von U.S.-General Stanley A. McChrystal (Oberbefehlshaber der NATO-Truppen in Afghanistan) "gelang" den Amerikanern ein "vernichtender" Schlag gegen die Zivilbevölkerung, natürlich ohne jedweden militärischen Nutzen. Freundlicherweise entschuldigte sich McChrystal bei der afghanischen Regierung in Kabul.
"Wenn zwei das Gleiche tun, ist das noch lange nicht dasselbe !"
Artikel:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,679440,00.html
M.k.G.
Njörd