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Lynagh

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Dienstag, 18. August 2009, 15:46

Allgemeine Sprache der germanischen Gebiete heute, wie wär's mit dem Altgermanisch?

Ich habe in dem Beitrag Denglisch die Altgermanische Sprache erwähnt. Nun Altgermanisch ist die Mutter unserer germanischen modernen Sprachen und wenn man schon eine einzige Sprache einführen will, soll man eben diese nehmen. Warum irgendwelche spätere und sogar stark vereinfachte Sprache-Tochter zu protegieren, daß schafft nur Neid :D
Jedoch Altgermanisch ist eine wunderbar exakte Sprache die sogar einen Dual besitzt und viel mehr reichere possesive Formen, bessere Verbeugung der Substantiva und Prefixen, Sufixen, Disfixen, Confixen, Transfixen, Suprafixen und Dimulfixen..

Ich frage mich eigentlich ab ob das Intellekt des modernen Menschen es überhaupt ankann! Man hält uns vor, daß wir alles vereinfachen müssen, aber müssen wir es? Es liegt mehr an Konzentration, Konversation und Lernen und an Faulheit die eigene Sprache gut zu benützen. Ich würde mir das Altgermanisch als Umgangssprache gerne wünschen denn das würde billiger als Babelturm der EU einerseits und wird in uns wieder das richtige Sprachgefühl wecken. Ausserdem wird es für Fremde noch schwieriger es zu beherrschen denn für das Altgermanische muß man auch germanisch denken und fühlen!
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Dienstag, 18. August 2009, 16:15

Zitat

bessere Verbeugung der Substantiva und Prefixen, Sufixen, Disfixen, Confixen, Transfixen, Suprafixen und Dimulfixen..
:D Na da hast Du mich aber auf meinem schlafenden Fuß erwischt. Böhmische Dörfer sind das für mich.

Aber dein Gedanke ist zumindest für mich sehr gut. Ich würde mitmachen und auch wieder lernen. Nur wo finden wir unsere Ursprüngliche germanische Sprache?

Altsächsisch, dass der Niedersachsen um den Teutoburger Wald soll ja noch sehr ursprünglich gewesen seins ich kenne nur kleine Teile unserer alten Sprache. Aber es wäre schon was Wert, ich wäre sehr begeistert dabei. :hoch:


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Lynagh

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Dienstag, 18. August 2009, 18:07

Die lateinischen Bezeichnungen klingen verzwickt, aber mit all dem meine ich die alte Form des Germanischen, daß sicher viele Dialekte auch noch besitzt. Denke an das was du vielleicht als altertümlich empfindest oder Ausdrücke die man nicht oft hört. Ich werde mich bemühen ein kleines Wörtenbuch der altgermanischen Ausdrücke zusammenzustellen und werde es hier sicher dann auch benützen :D aber es hat Zeit nötig, natürlich.
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Dienstag, 18. August 2009, 18:13

Von mir bekommst Du alle Zeit die du willst und brauchst, für diese Fleißarbeit. :hoch:


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Mittwoch, 19. August 2009, 10:32

Hallo,
Fremdsprachen sind absolut nicht mein Ding. Hier kann man aber schon mal abkupfern. 8o
http://www.koeblergerhard.de/germwbhinw.html
MfG

Edit Redaktion: Altgermanisch ist für dich eine Fremdsprache? ?( :D

Lynagh

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Mittwoch, 19. August 2009, 16:11

Uebender, wie kannst du! Altgermanisch ist keine Fremdsprache sondern die Sprache unserer Vorfahren also unsere "Vater und Mutter Sprache" :P
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Mittwoch, 19. August 2009, 16:44

Hallo Lynagh,
man kann mich bestimmt mit andere Sachen beauftragen, aber Sprachen... :weinen:
MfG

Arminius

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Donnerstag, 27. August 2009, 08:37

Neulich habe ich im NSL Forum ( bitte nicht steinigen :tadel: ) einen interessanten Bericht über Althochdeutsch gelesen. Der Autor behauptet das es ihm als Lehrer untersagt wurde selbiges zu unterrichten.
Hintergrund ist der daß durch das verstehen der alten Sprache die ganzen heutigen Schweinereien durchschaut werden. Ob das Althochdeutsch mit dem Altgermanisch identisch ist kann ich nicht beurteilen.Der Bericht ist jedenfalls lesenswert und aufschlußreich. Demnach sind sogar Silben und Wörter des Althochdeutsch im Sanskrit zu finden. Da mir der Beitrag wichtig erschien habe ich mir über 100 Seiten Text rauskopiert.
Alles wird wohl nicht stimmen wie z.B das auch das Japanisch Silben enthält. Funktioniert ja rein Graphisch nicht.

Edit Redaktion:
Lieber Mitstreiter Arminius, keine Sorge, bei uns wird niemand gesteinigt :) , nur weil er sich informiert und weiterbildet.

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Donnerstag, 27. August 2009, 10:29

Macht mich außerordentlich neugierig, Arminius, da sich diese Aussage des Lehrers mit den Aussagen der Druiden deckt. Würde mich sehr freuen, wenn Du diesen Bericht reinstellen könntest.

Es gibt ja einen Forscher, der anhand der altsächsischen Sprache die Schlacht im Teutoburger Wald sehr aufschlußreich erklärt. Er findet Dinge, die er ausgräbt nachdem er der alten Ortsbezeichnung nachgeht. Er kann also aufgrund des Vertstehens der altsächsischen Sprache auf Dinge schließen.

Er ist nur zum Schluß abgedriftet, wieder in eine mir nicht nachvollziehbare und ablehnende Richtung. Aber es geht um das Wahre, und wenn es nur ein Teil der Wahrheit ist, denn es ist dann ein weiteres Mosaiksteinchen des Ganzen. Also meine Bitte, stelle es rein. :)


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U-179

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Donnerstag, 27. August 2009, 11:11

Lieber Mitstreiter Thuathasonn,

um Arminius etwas zu entlasten habe ich die gewünschten Texte unten eingefügt. Das Textformat ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber der Inhalt ist wirklich sehr informativ.

MkG.,
:dr:
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"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren" Bertolt Brecht

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Donnerstag, 27. August 2009, 12:07

Danke U - 179, habe es als Word-Datei gespeichert und lasse es gerade ausdrucken. Man kann es jetzt einwandfrei lesen. :hoch:


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Lynagh

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Donnerstag, 27. August 2009, 12:16

@Arminius

Aber Althochdeutsch MUSS man studieren wenn man Germanistik studiert, anders geht es nicht! Wenn man zum Beispiel ein Lehrer Englisch oder Holländisch ist oder nordische Sprachen unterrichten will, MUSS man Althochdeutsch und Altgermanisch erst studieren.

PS Althochdeutsch ist im Wesen das Altgermanisch das im Gebiet wo jetzt Deutschland ist gesprochen wurde. Natürlich mit vielen Varianten denn damals gab es keine Behörden die sich einmischten :D
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Donnerstag, 27. August 2009, 12:37

Jap, Lynagh, so ist es...das Ganze kommt sogar bereits im ersten oder zweiten Semester...wobei es sich auf jeden Fall lohnen sollte, ein Germanistikstudium zu beginnen, denn man kann viel davon mitnehmen.

Zitat

Ob das Althochdeutsch mit dem Altgermanisch identisch ist kann ich nicht beurteilen.
Niemals!!!!
Zwischen dem althochdeutschen und altgermanischen liegen Jahrhunderte! Außerdem findet man im Althochdeutschen die Übergangsformen von der altgermanischen zur deutschen Sprache. Aus der germanischen Sprache wirst du da nicht schlau, mir kommt diese sogar vom Althochdeutschen noch weiter entfernt vor als das spätere deutsch.
So wie wir sind sind wir schon Jahrhunderte hindurch ein Rätsel politischer Verfassung, ein Raub der Nachbarn, ein Gegenstand ihrer Spötterein, ausgezeichnet in der Geschichte der Welt, uneinig unter uns selbst, stark genug uns selbst zu schaden, ohnmächtig, uns zu retten, unempfindlich gegen die Ehre unseres Namens, unzusammenhängend in Grundsätzen, gewalttätig in deren Ausführung, ein großes gleichwohl verachtetes, ein in der Möglichkeit glückliches, in der Tat bedauernswürdiges Volk.

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Donnerstag, 27. August 2009, 12:52

@Märchenwesen

Du solltest gut lesen. Das Altgermanisch wurde überall von den Germanen gesprochen! Das Altgermanisch das im Gebiet wo heute Deutschland ist gesprochen wurde, wurde eben in den Jahrhunderten zum Althochdeutsch, das kann auch nicht anders. Eben wie die modernen germanischen Sprachen aus den vorherigen Varianten der Sprache entstanden sind.

Und keine Entfernung! Es hat eine Konsonanten und Vokalen Verschiebung stattgefunden. Alles ist sehr logisch in Filologie! Wenn du heute die Verschiebung aus dem Englisch holst, hast du fast Deutsch. Damit will ich sagen das Deutsch eigentlich mehr konservativ ist und bei vielen Punkten die alte Grammatik folgt. Das Altgermanisch ist eine wunderschöne Sprache, lese dort und du wirst sehen, wenn du die Aussprache beachtest, daß es fast wie Deutsch klingt - ein moderner Deutscher würde es verstehen, wenn man es langsam spricht!

Vorbild: Gear [sprich jaar] = Jahr

Auch viele von den alten Verben klingen jetzt anders aber ihr Stamm ist IMMER derselbe! Sehe Sein, Haben, Können.....
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Donnerstag, 27. August 2009, 12:54

@Lynagh:
Du hast im Prinzip recht, nur "überall " ist mir ein wenig zu pauschal ausgedrückt, da kommt es natürlich ganz auf die jeweilige Zeit an. Bis zur Völkerwanderung war es allerdings eine pangermanische Sprache und der Hauptverbindungspunkt der germanischen Völker.
Althochdeutsch klingt übrigens dem englischen deutlich ähnlich, fast mehr als dem neuhochdeutschen, zumindest dann lässt man im Englischen die keltischen, romanischen und skandinavigermanischen Einflüsse weg...

Ach ja, etwaige Beispiele?

Da hätten wir zuerst mal die Merseburger Zaubersprüche in ahd:

Phol ende vuodan
vuorun zi holza
du uuart demo balderes uolon sin uuoz birenkit
thu biguol en sinhtgunt sunna era suister
thu biguol en frija volla era suister
thu biguol en vuodan so he uuola conda
sose benrenki sose bluotrenki sose lidirenki
ben zi bena
bluot zi bluoda
lid zi geliden
sose gelimida sin


...etwas älterer Sprachform, also noch Übergang von spätgermanisch zu ahd wäre da das Hildebrandslied:

Ik gihorta dat seggen,
dat sih urhettun ænon muotin,
Hiltibrant enti Hadubrant untar heriun tuem.
sunufatarungo iro saro rihtun.
5 garutun se iro gudhamun, gurtun sih iro suert ana,
helidos, ubar hringa, do sie to dero hiltiu ritun,

Und hier altgermanisch anhand einer alten Lanzeninschrift:
ek erilaz asugisalas muha haita ga ga ga gihu gahelija wiju bi g


Wer Freude dran hat, darf sich jetzt ans Übersetzen machen :D Rat: Nicht der ollen Schrift fröhnen, sondern die Zunge klingen lassen... :kaffee: Viel Spaß...
So wie wir sind sind wir schon Jahrhunderte hindurch ein Rätsel politischer Verfassung, ein Raub der Nachbarn, ein Gegenstand ihrer Spötterein, ausgezeichnet in der Geschichte der Welt, uneinig unter uns selbst, stark genug uns selbst zu schaden, ohnmächtig, uns zu retten, unempfindlich gegen die Ehre unseres Namens, unzusammenhängend in Grundsätzen, gewalttätig in deren Ausführung, ein großes gleichwohl verachtetes, ein in der Möglichkeit glückliches, in der Tat bedauernswürdiges Volk.

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Donnerstag, 27. August 2009, 12:59

Braucht man nicht übersetzen, das versteht man auch so (beachte Aussprache!), oder tuest du es nicht? Gebe dir mehr Mühe, es ist wie eine Puzzel und eigentlich sehr interessant!

PS Ich würde es für dich ohne weiteres übersetzen aber erwarte Besuch am Wochenende also habe viel zu tun um darüber zu diskutieren, du sagst eigentlich dasselbe was ich behaupte im großen ganzen. Ausserdem gute Übung um in der Sprache zu stöbern, dadurch lernt man. Ist man einmal im Altgermanisch heimisch, braucht man sich um Übersetzungen in moderne Sprachen nicht zu kümmern :D
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Donnerstag, 27. August 2009, 13:01

Zitat

Braucht man nicht übersetzen, das versteht man auch so (beachte Aussprache!),

...wie oben von mir erwähnt...

Zitat

oder tuest du es nicht?

Warum hätte ich sonst den Hinweis gegeben?

Zitat


Gebe dir mehr Mühe, es ist wie eine Puzzel und eigentlich sehr interessant!

Sicher ist es das, aber wobei soll ich mir mehr Mühe geben...?

Du verwirrst mich gerade etwas^^
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Donnerstag, 27. August 2009, 13:05

Noch mal:

Ich würde es für dich ohne weiteres übersetzen aber erwarte Besuch am Wochenende also habe viel zu tun um darüber jetzt ewig zu diskutieren, du sagst eigentlich dasselbe was ich behaupte im großen ganzen. Ausserdem gute Übung für Dich um in der Sprache zu stöbern, dadurch lernt man. Ist man einmal im Altgermanisch heimisch, braucht man sich um Übersetzungen in moderne Sprachen nicht zu kümmern.
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Donnerstag, 27. August 2009, 21:46

Zitat

Ik gihorta dat seggen,
dat sih urhettun ænon muotin,
Hiltibrant enti Hadubrant untar heriun tuem.
sunufatarungo iro saro rihtun.
5 garutun se iro gudhamun, gurtun sih iro suert ana,
helidos, ubar hringa, do sie to dero hiltiu ritun,

Ich hörte und das wird gesagt,
daß Herausforderungen begegnen sich von selbst,
Hildebrand und Hadubrand,
zwischen den Heeren/Helden,
Sohn und Vater beide die ihre Rüstung vorbereiten.
Sie machen ihre Kampfhemden zurecht,
sie gürten sich ihre Schwerte an den Kettenrüstungen
als sie ins Kampf reiteten

Im deinem Text muß es so sein: sun u fatar ungo = Sohn und Vater beide.... nicht ineinander "sunufatarungo"
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Donnerstag, 27. August 2009, 22:15

Zitat

Phol ende vuodan
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thu biguol en vuodan so he uuola conda
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Phol und Wodan
ritten ins Wald hinein
Da hatte sich Balders Fohlen den Fuß verrenkt
Also beriet ihn Sinthgunt und Sunna, ihre Schwester
Also beriet ihn Frija und Volla, ihre Schwester
Also beriet ihn Wodan, so gut wie er es konnte
So eine Beinverrenkung, so ein Blutserguß, so eine Gliederverrenkung
Knochen zu Knochen,
Blut zu Blut,
Glied zu Gliedern
Als ob sie geleimt sind

so se = eigentlich wörtlich: es ist, aber das sagen wir nicht so, wir Modernen, also habe ich es als so eine

Na da hast du deine Übersetzungen, beachte ich übersetze es von einer fremden Sprache in eine andere für mich fremde Sprache.
Zufrieden?
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