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U-179

Kaleu

  • »U-179« ist der Autor dieses Themas

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Registrierungsdatum: 1. September 2007

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Donnerstag, 8. November 2007, 21:25

09. November

1723:
* Anna Amalie von Preußen
, deutsche Komponistin und die jüngere Schwester Friedrichs des Großen


1848:
Revolution von 1848/49 im Kaisertum Österreich:
Robert Blum, linksliberaler Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung, wird nach der Niederschlagung des Oktoberaufstands von Wien im Rahmen der Märzrevolution unter Missachtung seiner Abgeordnetenimmunität von einem Hinrichtungskommando erschossen.


1873:
* Fritz Thyssen
, deutscher Unternehmer


1918:

Novemberrevolution: Maximilian von Baden verkündet eigenmächtig die Abdankung von Kaiser Wilhelm II. und betraut Friedrich Ebert mit den Amtsgeschäften. Der Sozialdemokrat Philipp Scheidemann ruft vom Reichstagsgebäude aus die Deutsche Republik aus. Praktisch gleichzeitig verkündet Karl Liebknecht vom Berliner Stadtschloss aus die deutsche Räterepublik.


1923:

Der Hitler-Ludendorff-Putsch wird von der Bayerischen Landespolizei vor der Feldherrnhalle in München blutig niedergeschlagen, nachdem der Bayerische Ministerpräsident Gustav Ritter von Kahr über den Rundfunk seine Unterstützung für den Putsch zurückgenommen und die Auflösung der NSDAP erklärt hat.


1928:
* Werner Veigel
, Tagesschausprecher


1939:

Kurz nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs werden die beiden Offiziere des britischen Secret Intelligence Service, Richard Henry Stevens und Sigismund Payne Best im holländischen Venlo von einem SS-Sonderkommando unter Alfred Naujocks entführt, nachdem sich deutsche Geheimagenten unter Walter Schellenberg für Widerstandskämpfer ausgegeben haben. Der Venlo-Zwischenfall macht große Teile des britischen Spionagenetzes in Europa praktisch wertlos und war im Mai 1940 eine Rechtfertigung für den Einmarsch der Wehrmacht in die Niederlande.


1944:

Otto Hahn
erhält den Nobelpreis für Chemie.


1950:

Vertreter deutscher Teilstaaten (BRD und DDR) einigen sich auf ein gegenseitiges Stromlieferabkommen. Aufgrund der Vereinbarung werden auch die unterbrochenen Verhandlungen über einen neuen Interzonenhandelsvertrag wieder aufgenommen.


1951:

Der Bundesrat der BRD lehnt das Gesetz über die von Finanzminister Fritz Schäffer vorgeschlagene Autobahngebühr ab.


1953:

In Kassel wird die erste Fußgängerzone in der BRD eröffnet.


1954:

Nach Angaben des nordrhein-westfälischen Landtagspräsidiums sind in Nordrhein-Westfalen im laufenden Jahr insgesamt 391 Bergleute unter Tage ums Leben gekommen.

1955:
Das so genannte Bundesverfassungsgericht der BRD in Karlsruhe entscheidet in einem Urteil, daß die 75000 in der BRD lebenden Österreicher, die durch den Anschluß Österreichs an das Großdeutsche Reich 1938 die deutsche Staatsbürgerschaft erlangt haben, diese mit der Souveränität der Republik Österreich verloren hätten.

1956:
Der BRD-Bundestag verabschiedet in Bonn das Ladenschlußgesetz. Ab dem 1. Januar 1957 müssen die Geschäfte samstags um 16 Uhr schließen. Montags dürfen sie erst um 10 Uhr wieder geöffnet werden.

1958:
Der Schlagerkomponist Peter Kreuder wirft der DDR vor, ihre Hymne sei ein Plagiat seiner Komposition »Good-bye, Johnny« aus dem Hans-Albers-Film »Wasser für Canitoga« von 1938.


1959:

Das Oberlandesgericht Celle weist den aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg stammenden Anspruch von zwei Volkswagensparern auf einen neuen VW zurück.


1959:
An einer Tankstelle in Bonn werden die niedrigsten Benzinpreise in der BRD verlangt. Der Liter Benzin kostet 50 Pfennig gegenüber 61 und 63 Pfennig an anderen Tankstellen, und der Liter Super wird für 57 Pfennig verkauft.

1960:
Eine Sondernummer des »Eulenspiegel«, der einzigen satirischen Zeitschrift der DDR, wird in Berlin (Ost) beschlagnahmt, weil die Ärzteflucht aus der DDR humorvoll kommentiert wurde.


1965:

Der BRD-Bundesgerichtshof in Karlsruhe verurteilt den ehemaligen Verfassungsschutzangestellten Werner Pätsch wegen vorsätzlicher Verletzung der Amtsverschwiegenheit zu vier Monaten Gefängnis.

1966:
Laut einer Umfrage des Allensbacher Instituts für Demoskopie besitzt jede vierte Frau in der BRD ein Kleidungsstück aus Pelz.

1967:
Abgeschirmt durch ein Riesenaufgebot von Polizei beginnt in Bonn das erste »Hearing« über die Fragen zur Notstandsgesetzgebung.


1969:

Die linksradikale Organisation Tupamaros West-Berlin platziert eine Bombe im Jüdischen Gemeindehaus in Berlin. Die Bombe explodiert jedoch nicht.

1971:
Der westdeutsche Söldnerführer Rolf Steiner wird im Sudan wegen Unterstützung der Rebellenbewegung zu 20 Jahren Freiheitsentzug verurteilt.

1972:

Die Regierungen der vier "Siegermächte" veröffentlichen gleichzeitig eine gemeinsame Grundsatzerklärung über die Unterstützung einer UN-Mitgliedschaft der beiden deutschen Staaten.


1973:

Als 28. afrikanischer Staat bricht die Elfenbeinküste die diplomatischen Beziehungen zu Israel ab.


1974:

In der Justizvollzugsanstalt Wittlich stirbt das mutmaßliche »RAF«-Mitglied Holger Meins an den Folgen eines 58-tägigen Hungerstreiks.

1974:
In Mülheim an der Ruhr wird die »Deutsche Soziale Union« als Bundespartei gegründet. Der stellvertretende Vorsitzende Helmut Kasper erklärt, die Partei wolle »für eine neue nationale Zuverlässigkeit unzerbrechlich hinter dem bewunderten ... und anerkannten Dr. Franz Josef Strauß stehen«.

1976:
In Genf verabschiedet die Liga der Gesellschaften des Roten Kreuzes ein neues Statut, das der Hilfsorganisation ermöglicht, auch während bewaffneter Konflikte tätig werden zu können.

1989:

Fall der Berliner Mauer: Durch einen Irrtum des SED-Funktionärs Günter Schabowski bei einer Pressekonferenz öffnet die DDR „unverzüglich“ die innerdeutsche Grenze. Hunderttausende strömen zu den jetzt offenen Grenzen und feiern das Ereignis der Maueröffnung 28 Jahre nach dem Mauerbau im Jahre 1961.

1990:
Die Sowjetunion und die BRD unterzeichnen den „Vertrag über gute Nachbarschaft, Partnerschaft und Zusammenarbeit“.


2001:
Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 beschließt der BRD-Bundestag das Anti-Terror-Paket, in dem unter anderem das Religionsprivileg im Vereinsrecht abgeschafft wird, u. a. um das Verbot radikaler, vor allem islamistischer Gemeinschaften zu ermöglichen.


2006:
† Markus Wolf,
Leiter der DDR-Auslandsaufklärung HVA, im Ministerium für Staatssicherheit der DDR.

"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren" Bertolt Brecht

www.Deutscher-Volkssender.de

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