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U-179

Kaleu

  • »U-179« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 839

Registrierungsdatum: 1. September 2007

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Donnerstag, 8. November 2007, 08:47

08. November

1329:
Im Heiligen Römischen Reich wird in Breslau erstmals ein Arbeitskampf in einer Urkunde dokumentiert. Die Gürtlergesellen streiken dort ein Jahr lang. Die Meister einigen sich, bei Geldbuße keinen der Streikenden bei sich zu beschäftigen.


1885:
* Emil Fahrenkamp
, deutscher Architekt.


1887:

Emil Berliner erhält das Reichspatent auf sein Tonwiedergabegerät mit drehbarer Schallplatte. Das Grammophon ersetzt nach der Jahrhundertwende mehr und mehr den Walzenphonographen von Thomas Alva Edison.


1918:

Kurt Eisner ruft in München während der Novemberrevolution in der ersten Sitzung der Arbeiter- und Soldatenräte im Mathäser die Republik Bayern als Freistaat aus und erklärt das herrschende Königshaus der Wittelsbacher für abgesetzt. Eisner wird vom Münchner Arbeiter- und Soldatenrat zum ersten Ministerpräsidenten gewählt, der in der Folge eine Regierung des Volksstaates Bayern bildet.


1923:

Hitler-Ludendorff-Putsch: Adolf Hitler besetzt mit Erich Ludendorff, Hermann Göring und anderen Nationalsozialisten den Bürgerbräukeller in München und verkündet, die „nationale Revolution“ sei ausgebrochen und die Reichsregierung der Weimarer Republik abgesetzt.

1939:
Bei Georg Elsers Attentat auf Adolf Hitler und die Führung der NSDAP im Münchener Bürgerbräukeller kommen acht Menschen ums Leben. Hitler selbst hat das Lokal jedoch bereits 13 Minuten früher verlassen.

1942:
Im Zweiten Weltkrieg landen im Rahmen der Operation Torch Briten und US-Amerikaner in Nordafrika und eröffnen damit einen Zweifrontenkrieg im Afrikafeldzug.


1954:

Der deutsche Wissenschaftler und Raketeningenieur Wernher von Braun, der seit 1945 in den USA lebt, erhält zusammen mit 32 weiteren deutschen Wissenschaftlern die US-amerikanische Staatsbürgerschaft.


1955:

Vor dem SED-Zentralkomitee in Berlin (Ost) kritisiert Karl Schirdewan, Mitglied des Politbüros, die politische Arbeit der SED. Besonders die »faule Atmosphäre, die kleinbürgerliche Erstarrung« sowie die Unfähigkeit vieler Parteimitglieder, sich rasch und gründlich neu zu orientieren, werden von Schirdewan verurteilt. Der Funktionär fordert eine strengere Auswahl der Kandidaten für die Neubesetzung von Führungspositionen.


1957:

Mit einem Acht-Punkte-Programm zur Gesunderhaltung der Familie wendet sich der Deutsche Hausfrauenbund an die Bundesregierung in Bonn.


1960:

BRD-A
rbeitsminister Theodor Blank (CDU) gibt in Bonn bekannt, daß die Sonntagsarbeit für alle Produktionszweige, außer der Stahlindustrie, beseitigt werden soll.

1962:

Nach Auskunft der West-Berliner Polizei gibt es z. Z. 180 Erd- und Betonbunker an der Berliner Mauer. Die Zahl der Beobachtungstürme der DDR-Seite beträgt 120.


1966:

In einer Resolution aus Anlaß seines zehnjährigen Bestehens spricht sich der Deutsche Presserat gegen die Praktiken der so genannten rechtsextremen »Deutschen National-Zeitung und Soldaten-Zeitung« aus, die »volks- und völkerverletzend« wirke.


1966:

In Wien verurteilt ein Gericht die Brüder Wilhelm und Johann Mauer, ehemalige SS-Angehörige der Gestapo-Dienststelle im galizischen Stanislau, zu zwölf bzw. acht Jahren Zuchthaus. Sie werden beschuldigt, am 12. Oktober 1941, dem so genannten Blutsonntag von Stanislau, an der Ermordung von mehr als 12 000 Juden beteiligt gewesen zu sein.

1972:

Jugoslawien protestiert in einer Note an Österreich erneut gegen die Entfernung deutsch-slowenischer Ortsschilder in Kärnten, die eine ernste Bedrohung für die weitere Entwicklung der Beziehungen zwischen Jugoslawien und Österreich darstelle.

1972:

In Bonn paraphieren die Staatssekretäre Egon Bahr vom BRD-Kanzleramt und Michael Kohl beim Ministerrat der DDR den »Vertrag über die Grundlagen der Beziehungen zwischen der BRD und DDR«

1977:

In Leipzig wird mit dem Neubau des »Gewandhauses« begonnen. Das Gebäude wird zwei Konzertsäle für 2000 bzw. 500 Besucher erhalten.

1978:

Ein im saarländischen Landtag in Saarbrücken mit den Stimmen der Koalitionsparteien CDU und FDP verabschiedeter Antrag sieht vor, daß die Regelanfrage beim Verfassungsschutz zu Bewerbern für den öffentlichen Dienst in Zukunft entfällt. Damit ist das Saarland nach Hamburg das zweite Bundesland, in dem künftig eine liberalere Anwendung des sog. Extremistenerlasses gilt.


1979:

Der DDR-Ministerrat erklärt das so genannte volkseigene Kombinat zur »grundlegenden Wirtschaftseinheit«. In der DDR sind über 80% aller Beschäftigten in staatlichen Betrieben tätig.


1989:

"Wende in der DDR": Das Politbüro der SED unter Willi Stoph tritt geschlossen zurück.


1989:
Die Bewohner von Rüterberg rufen als Zeichen gegen die jahrelange Demütigung durch die DDR die Dorfrepublik Rüterberg aus.


2005:
† Carola Höhn
, deutscher UFA-Star.

"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren" Bertolt Brecht

www.Deutscher-Volkssender.de

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