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Königshütte Schlesien

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Montag, 6. Juli 2009, 20:17

Die Namensgebung einer Stadt als Hitlers letzter Sieg?

Hätte ich nie gedacht, es klingt aber logisch. Der Name Wolf war für Hitler nicht unbedeutend.
Ich nenne nur zwei Beispiele von vielen, die Wolfsschanze bei Rastenburg in Ostpreußen und seine leibliche Schwester Paula hieß von 1936 bis 1957 Wolf.
Laut ihrer eigenen Aussage wies ihr Bruder sie zu diesem Zeitpunkt an, inkognito zu leben. Sie solle den Nachnamen Hitler zu ihrem Schutz ablegen und sich Wolf nennen. Bei Wagner-Festspielen in Bayreuth, war sie als Paula Wolf anwesend, Hitler erwähnte nicht, daß sie seine Schwester ist.

Zitat

Eine Stadt im Herzen Deutschlands - scheinbar einzig dafür geschaffen, Autos zu produzieren: Wolfsburg. 1938 von den Nationalsozialisten gegründet, war die "Stadt des KdF-Wagens" die Lieblingsstadt von Adolf Hitler alias "Wolf". Erst sieben Jahre später, im Mai 1945, erhielt sie ihren bis heute gültigen Namen. Bislang galt als Namensgeber das Renaissance-Schloss, die uralte Wolfsburg am Rande der Stadt, die den Wolf in ihrem Wappen führt. Doch es gibt Zweifel. In ihrem Buch "Deckname Wolf. Hitlers letzter Sieg" haben sich die beiden Historiker Gisela und Hans-Jörg Wohlfromm mit der Geschichte der Namensgebung der Stadt und der Bedeutung des Decknamen "Wolf" für Hitler beschäftigt. Sie vertreten darin die These, dass die Stadt Wolfsburg ihren Namen tatsächlich "dem Führer" verdankt. Eine Ansicht, die von vielen bezweifelt wird - darunter auch der Oberbürgermeister der Stadt, Rolf Schennecke.

Für Hitler war der Wolf Inbegriff von Kampfgeist, Verschlagenheit und zähem Durchhaltewillen. Bereits seine Liebesbriefe aus der Münchner Kampfzeit unterschrieb er mit "Dein Wolf". 1938 ließ er zwischen den Dörfern Wolfsburg und Fallersleben den Grundstein für sein Modellprojekt - den VW-Käfer - legen. Im Volksmund hieß das Auto auch "kleiner Führer". Doch im großen Stil sollten Volkswagen hier erst nach dem Krieg gebaut werden. Dafür entstand in der Nähe des Werkes die Musterstadt des Dritten Reiches, lichtdurchflutet und vor allem autogerecht. Gisela und Hans-Jörg Wohlfromm berufen sich in ihrem Buch neben dem Stararchitekten Peter Koller auf den Rüstungsminister Albert Speer, der - wie in der bekannten Hitler-Biografie von Joachim Fest nachzulesen - geäußert hatte: "Nach Ihnen, mein Führer, soll die Stadt Wolfsburg heißen."

Für den Stadtarchivar Klaus-Jörg Siegfried sind die Thesen der beiden Historiker "Vermutungen mit politischer Absicht". Schon im April 1945, nach der Besetzung durch die Amerikaner, habe es erste Gespräche über neue, unverdächtige Stadtnamen gegeben. Kurze Zeit später, am 25. Mai 1945, beschloss die erste Stadtverordnetenversammlung nach dem Krieg, die "Stadt des KdF-Wagens" offiziell in Wolfsburg umzubenennen. Für die Autoren ist das "Hitlers letzter Sieg, 25 Tage nach seinem Selbstmord". Bis heute steht Wolfsburg im Banne des Wolfes. Noch fehlt der endgültige Beweis, dass die Stadt ihren Namen tatsächlich dem Führer verdankt. Wäre es nicht eine unerträgliche List der Geschichte, wenn ausgerechnet eine Stadt in Deutschland immer noch nach diesem Mann benannt wäre?

"Deckname Wolf. Hitlers letzter Sieg", von Gisela und Hans-Jörg Wohlfromm, erschienen bei Edition Quintessenz

Quelle: http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/s…7507/index.html


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