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Ministerialbeamter tot und gefesselt im Schrank
Klaus B. wurde am 8. Juni von seiner Tochter als vermißt gemeldet und bereits wenig später übernahm eine Mordkommission den Fall. Für gewöhnlich werden Beamte der Vermisstenstelle damit betraut, doch hier liegt der Fall etwas anders. Denn Klaus B. war Sicherheitsbeamter im Verteidigungsministerium und besaß eine der höchsten Sicherheitsstufen. Außerdem war er an Vorbereitungen von Staatsbesuchen beteiligt, u.a. auch bei den Besuchen des amerik. Präsidenten in Dresden und Weimar. Desweiteren wurde der Bundesnachrichtendienst (BND) und der Militärische Abschirmdienst (MAD) eingeschaltet.
Mehr zufällig stieß die Polizei dann in einem Mehrfamilienhaus auf die Leiche, da sich die Mieter über den üblen Geruch beschwerten und die Polizei verständigten.
[...] Die Polizei öffnete die Wohnung in der 3. Etage und entdeckte in einem Schrank die Leiche eines Mannes. Der Tote soll gefesselt gewesen sein. [...] Der Körper sei bereits in Fäulnis übergegangen [...] Gerichtsmediziner entdeckten Spuren, wonach der Beamte durch einen Angriff gegen den Hals gestorben ist. [...]
Quelle: www.berlinonline.de
Nach dem Wohnungsinhaber Metheb A. wurde zusätzlich durch Zielfahnder des Landeskriminalamtes gesucht. Nach nur einen Tag konnte dieser festgenommen werden. Einzelheiten, die zu der schnellen Verhaftung führten wurden nicht bekannt. Gegen Metheb A. wurde am Montag Haftbefehl wegen Totschlags erlassen.
Der Ministerialbeamte Klaus B. soll Metheb A. aus dem Strichermilieu kennen.
"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -