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Schüler
[size=60]Quelle: Sylter Insel-Führer [/size]Zitat
Ein alter Brauch, der mehr als ein Jahrtausend überdauert hat, ist das Biiken (Bake-Feuerzeichen).
Früher war es ein heidnisches Opferfest der abreisenden Seefahrer und Krieger, die mit dem Verbrennen von Stroh, Teertonnen und Strandgut die Götter gnädig stimmen wollten.
Im 17. und 18. Jahrhundert verwandelte sich dieses Fest in ein Abschiedsfest und Thinggericht. Da man wußte, daß viele Seefahrer die Heimat niemals wiedersehen würden, war es notwendig alle Rechtsfragen zu klären. Dies geschah am Tage nach dem Biikebrennen. Heute finden die Biikefeuer auf Sylt am 21. Februar in allen Orten statt.
Die männlichen Konfirmanden und Jugendfeuerwehren sammeln dazu die alten Weihnachtsbäume ein.
Es werden Reden in friesischer Sprache, dem Söl'ring, und auf Hochdeutsch gehalten, die die Freiheit und Selbstbestimmung der Sylter hervorheben. Man wirft seine Fackel in den Biikehaufen und trifft sich später in einem der vielen guten Sylter Restaurants zum Grünkohlessen.
Am nächsten Tag ist Petritag und es finden Tanzveranstaltungen für Kinder und Erwachsene statt. An diesem Tag ist grundsätzlich schulfrei!
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Schüler
Zitat
Dazu gibt es auch ein traditionelles Lied namens "Weadke Tar", was angeblich soviel heißt wie "Odin verzehre". Darin wird die Geschichte des Biikebrennens von den heidnischen Opferfeuern bis in christliche Zeit erzählt.
Zitat
Am 21. Februar ist es wieder so weit: In ingesamt 10 Sylter Gemeinden wird das sogenannte Biikebrennen zeremoniert. Biike bedeutet auf Friesisch soviel wie “Feuersignal” und diente ursprünglich der Verabschiedung der Seefahrer und Walfänger, welche früher oft über Monate auf hoher See unterwegs und von ihren Familien getrennt waren.
Quelle: Sylt-blog
Die Biike (Sylter Friesisch das „Feuerzeichen“) geht bis auf heidnische Zeiten zurück. Schon vor 2000 Jahren sollte der Opferbrand den Gott Wotan gnädig stimmen und ihn dazu bewegen, die ungeliebte eisige Jahreszeit zu beenden.
Quelle: Reise-news
Zitat
„Sie feiern mit alten Gesängen, die ihre einzige Form der Erinnerung und Überlieferung sind, dass die Erde den Gott Tuisto hervorgebracht habe. Dessen Sohn sei Mannus, Ursprung und Gründer des Geschlechts (der Germanen). Dem Mannus schreiben sie drei Söhne zu, nach deren Namen die dem Ozean am nächsten gelegenen Ingaevonen, die mittleren Hermionen und die übrigen Istaevonen genannt wurden.“
– Germania Kap.2
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Taija« (22. Februar 2009, 14:42)