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Beiträge: 87

Registrierungsdatum: 31. Dezember 2008

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Mittwoch, 7. Januar 2009, 09:15

Schwedische Familienpolitik - Vorbild für Deutschland?

Dieser Beitrag über die kritische Familienpolitik in Schweden, welche anscheinend auch Deutschland beeinflussen wird, wurde von Wicky von Wisbie im Sonnenthing gepostet. Ich wollte ihn hier einmal zur Diskussion stellen.

Zitat

Um aufzuzeigen, welche Gefahr hier droht, möchte ich auf den folgenden Brief der Expertin Anna Wahlgren aus Schweden verweisen, den sie an Mütter in Deutschland verfasst hat:

Liebe Mütter in Deutschland,

Schweden ist das große Vorbild für Sie in Deutschland, wo es um Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht, um höhere Geburtenzahlen und um so genannte „frühkindliche Bildung“ in staatlichen Kinderkrippen. So höre und lese ich bei meinen zahlreichen Kontakten nach Deutschland. Deutsche PolitikerInnen, JournalistInnen WissenschaftlerInnen werden nicht müde, das schwedisch-skandinavische Familienmodell zur Nachahmung anzupreisen. Deshalb wende ich mich heute an Sie mit einer dringenden Warnung:

Schweden ist kein kinderfreundliches Land! Der schwedische Wohlfahrtsstaat taugt nicht als Modell für Familienfreundlichkeit, denn Kinder und alte Menschen werden beiseite geschoben und es geht Ihnen schlecht dabei. Kleine Kinder, ganztags fremdbetreut, lachen wenig, sie spielen nicht frei, phantasievoll und unbekümmert.

Unsere Kindertagesstätten entpuppen sich nach 25jähriger Erfahrung als das größte soziale und wirtschaftliche Desaster. In den Schulen herrscht Gewalt, Eltern und Lehrer werden bedroht, jedes dritte schwedische Kind leidet an einer psychologischen Störung. Depressionen, Alkohol- und Drogenprobleme unter Jugendlichen nehmen in beängstigender Weise zu. Jedes Jahr begehen 100 Kinder Selbstmord.

Wie konnte es dazu kommen?

Zuerst wurde der Ruf der Nur-Hausfrauen in den Schmutz gezogen, um ihnen dann ihre Rechte zu entziehen. Dann wurde der durchschnittlichen Familie mit nur einem Einkommen die Existenzmöglichkeit genommen durch Änderungen in der Besteuerung. Massive Propaganda für ein frühes Weggeben der Kinder in Tagesstätten hat bewirkt, daß junge Eltern häufig einen totalen Mangel an Selbstvertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten als Eltern haben. In den Gesetzesbüchern ist das Wort Familie durch das Wort Haushalte ersetzt worden. Enorme Beträge werden in das System der Kindertagesstätten investiert. Doch diejenigen, die ihre Kinder selbst aufziehen wollen, erhalten nichts.

In Deutschland beobachte ich in letzter Zeit auffallend ähnliche Tendenzen.

Unsere Kinder in Schweden verlieren ihr Zuhause und ihre Familien viel zu früh. Deshalb appelliere ich an Euch deutsche Mütter:

Rettet Euren Kindern wenigstens die ersten drei Jahre! Gebt Eure unter Dreijährigen nicht ohne Not in institutionelle Betreuung! Keine fremde Person ist in der Lage, Eurem Kind die Liebe und Aufmerksamkeit entgegen zu bringen, die der liebenden Verbindung zwischen Euch und Eurem Kind entspricht.

Kinder wollen den Alltag mit uns teilen, nicht nur besondere Augenblicke an zwei kurzen Stunden nach Feierabend. Erreichbar und präsent wollen sie ihre Mütter haben. Die Mutter ist Grundnahrungsmittel für ihr kleines Kind.
So wie wir sind sind wir schon Jahrhunderte hindurch ein Rätsel politischer Verfassung, ein Raub der Nachbarn, ein Gegenstand ihrer Spötterein, ausgezeichnet in der Geschichte der Welt, uneinig unter uns selbst, stark genug uns selbst zu schaden, ohnmächtig, uns zu retten, unempfindlich gegen die Ehre unseres Namens, unzusammenhängend in Grundsätzen, gewalttätig in deren Ausführung, ein großes gleichwohl verachtetes, ein in der Möglichkeit glückliches, in der Tat bedauernswürdiges Volk.

zoegling

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2

Donnerstag, 8. Januar 2009, 15:25

Zuallererst muß ich sagen: Das ist auch nicht die generelle Familienpolitik in Schweden.
Vielleicht die vom Staat gewünschte, aber nicht die vom Volk praktizierte.
Da ich selbst desöfteren im schönen Schweden oben verweile, bekomme ich da ja auch das ein oder andere mit. So kenne ich zB. 2 junge Familien, bei denen die Mutter daheim bleibt, um das Kind zu erziehen. Und das nichteinmal auf dem Lande, sondern in einer, für schwedische Verhältnisse, Großstadt.
Spanien oder Frankreich sind hier meiner Meinung nach als drastischere Beispiele auf jeden Fall zu nennen. So konnte es unsere spanisch Lehrerin überhaupt nicht verstehen, warum wir uns dagegen stellten, daß man das Kind bereits mit ein paar Monaten weggebe, um arbeiten gehen zu können. Sei dies doch in den oben genannten Ländern gang und gebe.
Ein Vorteil läßt sich für den Staat natürlich daraus ziehen: Kinder können schon im jüngstmöglichen Alter beeinflußt werden, an die Multikultur gewöhnt werden. Wäre das überall der Fall, gäbe es solche Situationen wie in der Nazi-Familie (Spiegel) nicht :roll:
Frauen sollen abreiten gehen dürfen, keine Frage, jedoch darf die Karriere nie vor der Familie stehen dürfen.
Umgekehrt gehts natürlich auch, bei meiner Cousine ist zum Beispiel der Mann daheim, um auf die kleine Aufzupassen, aber hauptsache ein Elternteil!
Grüße
Zögi
HUMANISIERUNG - in Wahrheit BESTIALISIERUNG.
SOLIDARISIERUNG - in Wahrheit die entgeistete, wesenlose GLEICHMACHEREI.
Und DEMOKRATISIERUNG dann in Wahrheit die Entfesselung der in sich
ungeistigen Masse.
- Hans Milch (Katholischer Priester 1924-1987)

Tarja

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3

Donnerstag, 8. Januar 2009, 15:47

Fakt ist, das sich Schwedens Probleme langsam aber sicher denen der übrigen Länder angleichen. Also haben sie uns eigentlich nicht viel vorraus.Eigentlich gar nichts, außer höhere Löhne und trotz höherer Steuern einen höheren Lebensstandard jedoch mit Anzeichen eine sinkenden Niveaus. Oder meint ihr nicht? Und warum müssen wir verdammt noch mal immer in andere Länder schauen und alles nachäffen. Sind wir nicht mehr Manns genug unseren eigenen Grips anzustrengen. Es ging doch mal, und jetzt auf einmal nicht mehr? Vielleicht sollten wir zurück schauen auf die Zeit, wo die Familien anfingen, sich zu zerstören. Dort ist die Schnittstelle zu machen und neue Konzepte zu erstellen, ohne unsere alten arteigenen Konzepte aus den Augen zu verlieren.

Aber nun, wem erzähl ich das.
„Die Wahrheit bedarf nicht viele Worte, die Lüge kann nie genug haben.“

Nietzsche

zoegling

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4

Donnerstag, 8. Januar 2009, 16:01

Da hast den Nagel auf den Kopf getroffen, wir KONNTEN das einst.
Warum wir das jetzt nicht mehr können, brauch ich / darf ich hier jetzt wohl nicht sagen.
Die Schweden haben teils sogar größere Probleme wie wir. Die Grtoßsstädte werden immer mehr verislamisiert, die Schweden treibts aufs Land hinaus, kurzum: Sie werden von innen heraus erobert...
Bei uns ist das (bis auf einige Bereich) zum Glück noch nicht so weit.
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Lynagh

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Freitag, 9. Januar 2009, 10:27

Schweden unterscheidet sich in der desaströsen sozialistischen Politik nicht von den anderen Staaten in Europa. Ein Vorteil ist, daß das Land groß ist und viele Gemeinden im Norden und in Mittelschweden sind eigentlich etwas ganz anderes als die Großstädte. Auf dem Lande, kann man sagen, macht man eigene Politik, denn in die abgelegenen Gebiete kriegt man keinen Etablierten aus Stockholm. Überfremdung nimmt wie in allen übrigen germanischen Ländern schreckliche und ungeheure Ausmaße an; Malmö z.B. zu sehen ist ein Schrecken! Diese Stadt hat viel mehr als die Hälfte fremde Bevölkerung und ist gefährlich wie die Pest. So etwas Ähnliches ist auch in Norwegen, Oslo und Umgebung voller Fremder im Norden die ursprüngliche Bevölkerung, denn die Fremden lockt es nicht nach Tromsö oder Bergen, wo das Leben hart ist!

Nirgendwo in Europa ist es wie es früher war und wie es sein soll, denn die werdende Eurarabia ist nicht das alte Europa wie es auch immer war. Egal wo man hinkommt, überall Überfremdung, nur abgelegene ländliche Gebiete, wo das Leben immer hart war, sind noch homogen, denn die Fremden kommen dorthin nicht um zu arbeiten sondern um zu profitieren - bis wir ebenso arm sind wie ihre ursprünglichen Länder. Was passiert, wenn niemand mehr etwas hat, das ist die große Frage... Wahrscheinlich ein neues Mittelalter, denn auch unsere Zivilisation geht kaputt und es wird bald eine primitive Religion herrschen und das Recht des Starken oder Bewaffneten. Dann kann man sich mit der humanen und/oder demokratischen Rhetorik bloß den Hinten abfegen.
***NEC ASPERA TERRENT***


Nil admirari prope res est una, solaque quae possit facere et servare beatum
= sich über Nichts zu wundern ist wohl das Einzige, was einen glücklich machen kann und bleiben läßt
(Horatius)

zoegling

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Freitag, 9. Januar 2009, 14:41

So wie du das schreibst, erinnert mich das ganze an die darwinsche Evolutionstheorie. Der Stärkere überlebt, was das heißt, kann sich ja ein jeder denken: Der Untergang des Abendlandes ist evolutionär bedingt, denn wir haben unseren Zenit vor ungefähr 70 Jahren durch einige kleine Fehler überschritten, wie jeder weiß, MUß es von dort an abwärts gehen.
Wie Nietzsche es einst schon schrieb, ist das Mitleid die schlimmste aller Tugenden, denn sie trägt zum verfall des Starken bei.
Sein gepredigtes Resultat können wir heute beobachten, denn wir haben mit den "schwachen" Völkern mitgelitten, heute sind sie stärker wie wir selbst...
Grüße
Zögi
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Tarja

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Freitag, 9. Januar 2009, 15:19

Zitat

Wie Nietzsche es einst schon schrieb, ist das Mitleid die schlimmste aller Tugenden, denn sie trägt zum verfall des Starken bei.
Sein gepredigtes Resultat können wir heute beobachten, denn wir haben mit den "schwachen" Völkern mitgelitten, heute sind sie stärker wie wir selbst...

...recht hat er der alte Nietzsche. Aber was macht die anderen Völker heute so stark, und was macht uns so schwach?

Die anderen Völker haben ein ganz eigenes Ziel, und zwar die Eroberung weiteren Lebensraums. Was haben wir für ein Ziel? Die Migration der Eroberer.
„Die Wahrheit bedarf nicht viele Worte, die Lüge kann nie genug haben.“

Nietzsche