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Donnerstag, 18. Oktober 2007, 09:49

17. Oktober


1456:
In Greifswald wird die Ernst-Moritz-Arndt-Universität als Academia Gryphica mit kaiserlicher und päpstlicher Zustimmung (Privileg) unter dem Schutz des pommerschen Herzogs Wartislaw IX. gegründet.

1676:
Waffenstillstand
zwischen Polen-Litauen und dem Osmanischen Reich, der Vertrag von Żurawno wird abgeschlossen und beendet den seit 1672 andauernden dritten polnischen Türkenkrieg.

1680:
* Anna Constantia Reichsgräfin von Cosel
, geb. von Brockdorff, in Gut Deppenau - Mätresse August des Starken

1797:
Der von Napoléon Bonaparte diktierte Frieden von Campo Formio beendet den Ersten Koalitionskrieg und regelt die politischen Verhältnisse in Oberitalien neu. Kaiser Franz II. Joseph erkennt in einem geheimen Zusatzabkommen den Rhein als Frankreichs Ostgrenze an.

1806:
Französische Truppen besiegen unter Marschall Bernadotte die preußische Reservearmee unter Herzog Eugen von Württemberg. Die Franzosen stießen auf wenig Widerstand und besetzten Halle innerhalb von Stunden.

1810:
Erstes Oktoberfest.
Anlässlich der Hochzeit am 12. Oktober 1810 veranstalteten Kronprinz Ludwig und Prinzessin Therese auf einer Wiese vor den Stadtmauern Münchens ein großes Pferderennen (seitdem Theresienwiese), woher die mundartliche Bezeichnung Wiesn für das Oktoberfest stammt.

1835:
* Paul Haenlein
, in Mainz - Diplomingenieur und deutscher Flugpionier, er war der erste der einen Verbrennungsmotor zum Antrieb eines Luftschiffes einsetzte.

1847:
Eröffnung des Königlich-Preußischen Meteorologischen Amtes.

1849:
Frédéric Chopin
, in Paris - Komponist, Pianist und Pädagoge

1868:
In Mannheim wird die Revidierte Rheinschifffahrtsakte (Mannheimer Akte) unterzeichnet, ein internationaler Vertrag, der den Schiffsverkehr auf dem Rhein regelt.

1891:
Das Wiener Kunsthistorische Museum wird feierlich eröffnet.

1900:
Der deutsche Reichskanzler und preußische Ministerpräsident Chlodwig Fürst zu Hohenlohe-Schillingsfürst tritt aus Altersgründen zurück. Nachfolger wird derStaatssekretär des Auswärtigen, Bernhard Graf von Bülow.

1900:
Der deutsche Luftschiff-Konstrukteur Ferdinand Graf von Zeppelin, unternimmt bei Friedrichshafen am Bodensee seine zweite Versuchsfahrt. Dieses Mal bleibt er eine Stunde und 20 Minuten in der Luft.

1901:
Der österreichische Reichsrat tritt in Wien zur konstituierenden Sitzung der neuen Tagungsperiode zusammen.

1902:
Während der Diskussion um den Finanzausgleich zwischen den beiden Reichsgebieten Zisleithanien (österreichischer Bereich) und Transleithanien (ungarischer Bereich) für das Haushaltsjahr, kommt es im österreichischen Abgeordnetenhaus zu lautstarken Auseinandersetzungen. Die Ungarn fordern mehr Mittel und Freiheiten für eine selbständige Finanz- und Wirtschaftspolitik.

1907:
In München wird der Deutsche Werkbund gegründet, eine Vereinigung von Architekten, Designern, Vertretern des Handwerks und der Industrie.

1911:
Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg lehnt es ab, im Reichstag in Berlin Anfragen über die deutsch-französischen Marokkoverhandlungen zu beantworten.

In Mannheim-Rheinau startet das nach den Plänen von Johann Schütte erbaute Luftschiff SL I zum ersten Probeflug.

1913:
In Johannisthal bei Berlin explodiert das deutsche Marine-Luftschiff L2 in geringer Höhe bei einer Probefahrt. Das Unglück, bei dem 29 Menschen ums Leben kommen, ist auf die Entzündung von Gas im vorderen Teil des Luftschiffes zurückzuführen.

1914:
Unter Vorsitz des neuen rumänischen Königs Ferdinand I. beschließt der Ministerrat des Landes in Bukarest die Aufrechterhaltung der Neutralität Rumäniens im Weltkrieg. Vor allem das Deutsche Reich und Österreich-Ungarn spekulieren auf eine militärische Unterstützung durch Rumänien, das dem Dreibund assoziiert ist.

1918:
In einer nächtlichen Rückzugs-Aktion räumen deutsche Truppen die französische Stadt Lille.

1919:
Das Reichsland Elsaß-Lothringen wird von Frankreich annektiert.

1920:
Erste Nationalratswahl
in der
Geschichte Österreichs. Die meisten Stimmen und Mandate erhielt die Christlichsoziale Partei mit Michael Mayr.

1925:
In Leipzig findet erstmals der deutsche Reichskriegertag statt.

1935:
Hans Herbert Schweitzer wird zum Reichsbeauftragten für künstlerische Formgebung ernannt.

1936:
Die Firma Agfa stellt in Berlin einen neuen Farb-Schmalfilm vor.

1939:
U 37
unter Korvettenkapitän Werner Hartmann versenkt im Nordatlantik den britischen Dampfer "Yorkshire".

1943:
Das Deutsche Reich und die Alliierten tauschen erstmals in diesem Krieg verletzte Kriegsgefangene aus.

1944:
Im Deutschen Reich regelt eine neue Verordnung die Haarlänge der Bevölkerung. Für männliche Jugendliche unter 18 Jahren ist der soldatische Haarschnitt obligatorisch.

1996:
Die Berliner Zeitung berichtet über die Situation in den Schulen des Bezirks Kreuzberg. 72% der Schüler waren Ausländer, in der Mehrzahl Türken. An der Kurt-Held-Schule sprechen fast nur noch die Lehrer Deutsch.

2007:
Sozialgerichte in Berlin und Brandenburg sind weiterhin mit zahlreichen Klagen zu Hartz IV beschäftigt. Im ersten Quartal 2007 sind in Brandenburg 14.000 Widersprüche, in Berlin über 7000 Verfahren gegen Hartz IV-Bescheide der Arbeitsagenturen registriert worden.

"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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