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Tarja

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Freitag, 28. November 2008, 08:58

Profilierungssucht von BRD-Künstlern - oder einfach nur abstoßend?

Zitat


Dem Vorwurf gegen den Entertainer Johannes Heesters, er sei 1941 im Konzentrationslager Dachau vor der SS-Wachmannschaft aufgetreten, geht jetzt das Berliner Landgericht nach. Der frühere Operetten- und Theaterstar, der am 5. Dezember 105 Jahre alt wird, wehrt sich in einer Unterlassungsklage gegen die von dem Berliner Publizisten Volker Kühn vorgebrachte Anschuldigung. ...

Der Autor, Regisseur und Produzent Kühn hatte diesen Vorwurf in seinem Hörbuch "Mit den Wölfen geheult - Hitler und die Künstler" erhoben. Das Werk wurde mit dem Deutschen Hörbuchpreis 2007 in der Kategorie Beste Information ausgezeichnet. Bei seiner These stützte sich Kühn unter anderem auf ein Interview mit dem einstigen KZ-Insassen und späteren Wiener Kulturstadtrat Viktor Matejka. Dieser hatte in einem Fernsehinterview gesagt, er habe damals im KZ für Heesters den Vorhang aufgezogen.

Ich muß schon sagen, die Hexenjagd wird immer grotesker. Aber leider lassen sich mit solchem Schund eine Menge Tantiemen verdienen. Egal ob es der Wahrheit entspricht oder nicht. Solche Phänomene wie der Herr Kühn scheinen speziell in Deutschland wie Pilze aus den Boden zu wachsen. Die würden sogar ihre eigenen Mütter und Väter zu Mördern abstempeln, bloß weil sie ca. 12 Jahre in einer nationalsozialistischen Gesellschaftsform im lebenden Zustand verbracht haben.

Nunja, was werden wohl unsere nachfolgenden Generationen zu Menschen wie dem Herrn Kühn und Co. sagen, wenn sie fest gestellt haben, dass es kein deutsches Deutschland mehr für sie gibt? Ich hoffe, dass sie dann auch über Hundertjährige an den Pranger stellen. Hoffentlich dann auch die "Richtigen".
„Die Wahrheit bedarf nicht viele Worte, die Lüge kann nie genug haben.“

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Freitag, 28. November 2008, 11:53

Liebe Mitstreiterin Taija,

die Überschrift hast du sehr gut gewählt. Beides trifft zu!

Geld stinkt eben nicht, denken sich solche Büttel. Insofern nichts Neues.

Zitat

Die würden sogar ihre eigenen Mütter und Väter zu Mördern abstempeln, bloß weil sie ca. 12 Jahre in einer nationalsozialistischen Gesellschaftsform im lebenden Zustand verbracht haben.
Ich stimme dir voll zu!

Es reicht den BRD-Systemlingen und Besatzerhelfern natürlich nicht, daß während und insbesondere nach dem Krieg, Millionen Deutsche ermordet und "nur" vertrieben wurden. Nein, jeder überlebende Deutsche hätte sich natürlich selbst das Leben nehmen müssen und nicht noch die Frechheit besitzen dürfen, auch noch Nachkommen zu zeugen und denen somit das "Nazi-Gen" zu vererben, welches natürlich schon seit Generationen in uns schlummert :ironie: . Die Vertreter des "auserwählten" Volkes haben dies natürlich erkannt, nicht von ungefähr wollten sie das deutsche Volk, durch vergiftetes Trinkwasser und ähnliches, gleich in Gänze ausradieren.

Offenbar weist die Vererbungslehre doch Mängel auf, zumindest werden gelegentliche Verirrungen der Natur nicht genug gewürdigt, wie man am Beispiel des Herrn Kühn sieht. Jeder normale Mensch, und mag er mit jemand noch so sehr im Streit, eventuell sogar mit seinen Eltern(z.B. in der Pubertät), liegen, hat eine innere Stimme die ihm sagt: Bis hier her und nicht weiter, wenn er denn nicht von außen manipuliert wird und/ oder von Geltungssucht geplagt ist! Wie gesagt, jeder normale Mensch... .

Aufgefallen ist mir in der Vergangenheit allerdings des öfteren, daß die, die am lautesten Umerziehung und Verfolgung von allem und jedem was zwei "S" hat fordern, nur versuchen ihre eigene Vergangenheit zu bewältigen. Sie sind eigentlich sehr bedauernswert, denn sie sind Opfer ihrer eigenen perfiden Ideologie, wie z.B. ein Herr Günter Grass. Es handelt sich bei diesen Menschen um charakterschwache Typen, die immer mit dem Zeitgeist schwimmen möchten, unter Verleugnung der angeborenen Instinkte. Jeder kennt das Gefühl, das Herz sagt ja, der Verstand sagt nein. Derartige Konflikte sind oft nicht leicht zu lösen. Typen, wie die fraglichen, entscheiden sich aber grundsätzlich für die für sie vermeintlich vorteilhafte Antwort und müssen so zwangläufig in ein Dilemma kommen. Sie lösen dieses dann oft damit, daß sie, wie im vorliegenden Beispiel, eben andere Denunzieren, in Extremfällen auch sich selbst. Im letzteren Fall haben sie es besonders leicht, denn die Absolution von den BRD-Systemlingen ist ihnen gewiß und Geld läßt sich damit auch verdienen. Welch eine Perversion!

Wie es auch sei, unter normalen Umständen würde ich solchen Denunzianten eine intensive Behandlung bei einem Psychiater empfehlen. Ob dies in jedem Fall hilft, entzieht sich meiner Kenntnis, dies können Fachleute natürlich besser beurteilen.

Auf den überlebenden Kulissenschieber Viktor Matejka möchte ich nicht näher eingehen, da hier zu wenige Informationen vorliegen. Mich hätte zum Beispiel interessiert, aus welchem Grund dieser in dem besagten Arbeitslager (heute als KZ bezeichnet) war, denn schließlich hätte dies auch Rückschlüsse auf seine Glaubwürdigkeit zugelassen. Letzteres ist im vorliegenden Fall aber eh eher nebensächlich.

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Freitag, 28. November 2008, 12:54

Lieber Mitstreiter U-179,

in einem Punkt deines Kommentares kann ich mich bedauerlicherweise nicht deiner Meinung anschließen. Explizit betrifft dies, die in Erwägung gezogene psychiatrische Therapieform. Hier bieten sich kostengünsterigere und nachhaltigere "Behandlungsmethoden" an, deren Effizienz sich seit Generationen bewährt hat. Erstaunlich dabei ist, daß sich der Erfolg bereits nach der ersten "Sitzung" einstellt.

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Freitag, 28. November 2008, 14:03

Lieber Mitstreiter Njörd,

vielen Dank für deine konstruktive Kritik.

Die volkswirtschaftlichen Gesichtspunkte habe ich nicht angesprochen, da diese, in Ermangelung konkreter Zahlen, zur Zeit nicht kalkulierbar sind. Wenn sich die Kosten dabei als nicht vertretbar heraus stellen sollten, dann muß natürlich nach anderen Methoden gesucht werden, deshalb auch mein Hinweis auf die Fachleute :).

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Freitag, 28. November 2008, 14:57

Zitat

Auf den überlebenden Kulissenschieber Viktor Matejka möchte ich nicht näher eingehen, da hier zu wenige Informationen vorliegen. Mich hätte zum Beispiel interessiert, aus welchem Grund dieser in dem besagten Arbeitslager (heute als KZ bezeichnet) war, denn schließlich hätte dies auch Rückschlüsse auf seine Glaubwürdigkeit zugelassen. Letzteres ist im vorliegenden Fall aber eh eher nebensächlich.
Nun mittlerweile ist der Viktor Matejka seit 1993 schon gestorben. Und der Grund, warum er nach Dachau kam, war meines Wissens nach, weil er eben ein politischer Gegner des damaligen Regimes war.
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Freitag, 28. November 2008, 15:55

Liebe Mitstreiterin Taija,

danke für die Auskunft. Das ist ja interessant, ich dachte die sind alle in den Lagern ermordet worden, gerade die politischen Gegner? Das freut mich aber, daß dieser Herr überlebt hat und dann so eine tolle Anstellung gefunden hat. Ähnlich wie der seinerzeitige Herr, mit Namen Simon Wiesenthal, der seinen eigenen Aussagen zufolge 12 ! (in Worten: Zwölf) Lager überlebt hat, richtige Überlebenskünstler eben. Ich habe diverse Zeitzeugenberichte gelesen und hatte den Eindruck gewonnen, daß die Lebenserwartung in den thematisierten Lagern nur wenige Wochen betrug, natürlich auch gegenteilige. Es wird so sein, daß hier sicher die Ausnahme die Regel bestätigt.:) Kann ja gar nicht anders...

Eigenartig.

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