Heimatforum

Die Transatlantic Trends hat eine Studie zur Integration in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Polen, Portugal, der Slowakei, Spanien, der Türkei, Bulgarien und Rumänien veröffentlicht.

Der Immigrantenanteil an der Bevölkerung beträgt in Deutschland 12,9 Prozent, Spitzenreiter in der EU. Nur Amerika hat mehr (13%), gleich danach kommen Holland (10,6%), Großbritannien (10,1%) und Frankreich (8,3%). Weit abgeschlagen sind Polen (1,6%) und Italien (2,5%). Die illegalen Einwanderer wohl nicht mitgerechnet.


WELT-ONLINE führte ein Gespräch mit der früheren Ausländerbeauftragten des Berliner Senats, Barbara John:

Die Bevölkerung sähe Immigration als Problem für die Gesellschaft, 3/4 empfände zugleich die fremden Kulturen als Bereicherung der eigenen. (Döner? ) Dennoch ist mehr als die Hälfte der Bevölkerung der Meinung, dass Immigranten nicht hart arbeiten. Für dieses Problem hat allerdings Frau John eine Antwort: Wir sind ja selber schuld. Großzügige staatliche Unterstützung, fehlende Arbeitsmarktintegration, daraus resultierende mangelnde allgemeine Integration, die eine fehlende berufliche Qualifizierung und wenig Sozialkontake bedingt. Die Deutschen sind ja solche Unmenschen, denn

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[...] sie wollen der Studie zufolge, dass legale Einwanderer dauerhaft hier leben können; das ist klug, denn mehr rechtliche Sicherheit bringt größere Bindung mit sich. Insgesamt betrachtet haben wir Deutsche begriffen, dass nach 55 Jahren Zuwanderung die Verhältnisse nicht mehr umkehrbar sind.

So meint zumindest Frau John.

Was aber entscheidender ist: Die Deutschen haben kein Nationalgefühl mehr. Dieser Mangel macht schwach.

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Wer selbst ein geringes Maß an emotionaler Bindung an sein Land hat, der kann ein nationales Gefühl auch nur schwer Immigranten vermitteln. Es gibt durchaus ein Bedürfnis danach.

Quelle: WELT ONLINE