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Tarja

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Samstag, 25. Oktober 2008, 16:55

Arbeitstitel "Wild geboren"

Der nachfolgende Auszug entstammt meiner Feder, und unterliegen auch meinem Copyright. Weitere Verwendung - auch in Auszügen - bedürfen meiner schriftlichen Einverständniserklärung.

Zitat



Gewidmet meiner Enkelin C...
Wenn ein Greif dich in die hohen Lüfte empor trüge, um über das Land meiner Väter zu schauen, das nördlich von großen Meeren eingegrenzt wird, dann würden dir nach Süden die Gebirgsketten der Alpen den Horizont versperren, doch im Westen und im Osten böten sich deinem Blick weite Sümpfe, Moore und dunkle Wälder. Dieses Land unter dir heißt in unserer Sprache Manheim - Menschenheim, die Heimat unseres Volkes, der Lebensraum unseres Wildes, von den kargen Tundren des Nordens bis an die baumlosen Gipfel des Hochgebirges. Inmitten dieses Kreises, von den sich ständig ändernden Dünen des Meeres und den weithin leuchtenden weißen Küstenfelsen begrenzt, von wilden Flüssen durchteilt und von unüberwindlichen Gebirgszügen eingegrenzt, blickst du auf eine Wildnis, dunkel und endlos wie das Meer aus dessen Wogen hier und da steinerne Inseln ragen - einzelne Blöcke aus Granit oder Sandstein. Doch wer schuf eigentlich dieses schöne Land mit seinen dichten Wäldern, hohen Bergen und dem wunderschönen Himmelszelt darüber? Davon berichten uns die Alten, wenn sie im Kreise ihrer Familien an den langen Winternächten am wärmenden Herdfeuer beisammen sitzen. Bevor in dieser Wildnis das erste Menschenpaar unseres Volkes geboren wurde, lebte ein menschenähnliches Ungeheuer mit dem Namen Ymir. Nach unserem Glauben war er das erste Lebewesen überhaupt und der Stammvater des uns Menschen feindlich gesinnten Thursengeschlechts. Als Eisriese entstammt er dem ewigen Eis in Ginnungagap, was soviel wie gähnende Leere bedeutet. Er war böse und gebar aus dem Schweiße seiner Achselhöhlen Söhne und Töchter mit vergifteten Herzen. Ymir nährte sich von der Milch der Urkuh Audhumla, welche eines Tages Buri, den Stammvater unserer Götter aus dem Eis frei geleckt hatte. Doch es sollten noch zwei Generationen vergehen, bis die Enkel Buris, die Brüder Wodan, Wili und We, die Gewalttätigkeiten Ymirs und seiner ständig wachsenden 2Eisriesenhorde Einhalt geboten. Eines Tages erhoben sie sich gegen die dunkle Macht der Eisriesen und griffen zu den Waffen, ermordeten Ymir und ertränkten alle Eisriesen deren sie habhaft wurden in ihres Stammvaters Blut. Nur Bergelmir und seine Frau entkamen in einem Einbaum dem Tod. Dann zerteilten die drei göttlichen Brüder den Leichnam Ymirs und formten aus seinem Fleisch die Erde. Aus den Knochen Zähnen und Kiefer schufen sie die Steine, Berge und die unüberwindlich hohen Fels- und Gebirgswälle Germaniens, als Schutz vor den feindlich gesinnten Riesengeschlechtern. Aus dem Blut des Riesen entstanden Flüsse, Seen und Meere und aus dem Schädel der Himmel, welcher an seinen vier Enden von Zwergen getragen wurde. Aus Funken wurden die Sonne, der Mond und die Sterne geschaffen. Seitdem leben die dunklen Eisriesen in Jötunheim den kaltem Eisreich, jenseits der für unser Volk unüberwindbaren Gebirgsgrenzen. Nur wer leichtfertig sich den Grenzen ihres Reiches nähert, dem senden sie auch heute noch von den Kämmen der Berge ihre todbringende Botschaft, in Form von polternden und mächtigen Lawinen aus Stein, Schlamm oder Schnee.Würde der König der Lüfte immer weiter mit dir langsam über die Wildnis schweben, würdest du tief unter dir ein großes silbrig glänzendes und filigranes Spinnennetz aus unzähligen miteinander verbundenen Flüssen, Strömen, Seen und Wasserfällen erblicken. Doch schon bald lässt sich der Greif auf einem Felsplateau nieder und schon berührst du wieder mit deinen Füßen die Erde. Sag dem stolzen Aar Lebewohl und verabschiede ihn nach der alten Sitte unserer Väter. Zeig ihm deinen Dank und deine Ehrerbietung und überlass ihm einen kleinen Teil deiner Wegzehrung. Denke immer daran, dass du dir nie sicher sein kannst, ob dein beflügelter Begleiter vielleicht nicht doch die Seele eines deiner alten Vorfahren in sich trägt und du ihm eines Tages in einer besonders misslichen Lage vielleicht sogar um Hilfe bitten musst. Nun aber steige mit mir vom Felsen, hinab mitten hinein in die tiefen Wälder, lieblichen Auen und moorigen Sümpfe. Wir sind nun umgeben vom Halbdunkel und einer unheimlichen Stille. Aber sei getrost, wenn deine Absichten gut und ohne Tücke sind; wenn du dich bemühst die Wildnis zu verstehen, wird auch sie dich 3verstehen. Doch wehe dir, wenn du unbesonnen ihren Frieden störst, ihre Gesetze missachtest, denke immer daran: Sie wird dich unweigerlich vernichten! Ich habe dich zu ihr geführt, damit du sie kennen lernst. Ich möchte dir zeigen, was ich für sie empfinde – welche Achtung und welche Liebe. Denn die Natur ist mein Haus, das Haus unserer Vorfahren, meiner Freunde, das Haus unseres Volkes, welches aus dem Dunkel der Vergangenheit aus den kargen Steppen Asiens auswanderte und hier schließlich eine Heimat zum überleben fand. Diese Wildnis schenkt uns ihr Holz für unsere Hütten und wärmenden Herdfeuer im Winter, sie schenkt uns Kleidung, erfreut uns mit ihrer Schönheit, lehrt uns aber auch die Angst. Siehe nur, diese riesigen uralten Bäume dort, ihre knorrigen mit Moos bewachsenen Äste, sehen sie nicht aus wie uralte Wesen aus einer anderen Zeit oder gar einer anderen Welt? Denke daran, die Natur um dich herum ist voller Geister, die sanftmütig und wohlwollend sein können, aber auch kein Erbarmen zeigen können, wenn man ihre Ruhe stört.Der Wald lebt, jeder Baum, jedes Tier und jedes noch so winzige Moospflänzchen hat eine eigene Seele. Ja selbst jenes unscheinbare Tier vor dir, welches gerade dieses feine Netz zwischen den Bäumen webt. Achte dieses seltsame Lebewesen und zerstöre nicht sein filigranes, prächtig schillerndes Werk. Deshalb möchte ich dir nochmals raten: Sei bedachtsam und achte die alten Gesetze der Natur! Doch nun sei auch weiterhin mein treuer Gefährte. Gemeinsam wollen wir nun unsere heilige Natur entdecken, erforschen und ergründen. Doch dafür werden wir noch einige Jahre zusammen verbringen müssen, viele Sonnenwenden lang. Ich werde dich lehren, den alten Pfad unseres Volkes zu beschreiten, unsere Lieder und Geschichten dich lehren, du wirst das Schicksal unseres Volkes kennen lernen, welches uns heute nur noch schemenhaft als das barbarische und unzivilisierte Volk der Germanen bekannt ist. Du wirst begreifen, wie wichtig es für uns ist, das alte Wissen unseres Volkes zu bewahren, es weiter zu geben, und du wirst lernen, stolz auf deine Herkunft zu sein. Doch nun geleite ich dich in meinen Hof. Zum ersten mal werden wir 4im Monat des Hartmond dorthin gehen. Was der Hartmond ist? Auch wenn du schweigst und mich nur still anschaust, verkünden mir deine fragenden Augen deine Unwissenheit. Dies ist der Monat, den unsere Vorfahren als Hartung und den Mond auch als Eismond bezeichneten. Es ist die Zeit des Schnees und der Kälte, die härteste Zeit im Kreis des Jahres für Mensch und Tier. Schau nicht zurück um den Adler zu suchen, er ist schon lange in seinen Horst zurück gekehrt. Die tiefstehende kalte Sunna wird schon bald hinter den Baumwipfeln verschwunden sein und wir müssen uns sputen, ehe die Eisriesen versuchen, im Schutze der nächtlichen Finsternis uns unbarmherzig durch die Kleidung zu Tode zubeißen. Schnell, komm mit mir über diesen See. Die letzten Strahlen Sunnas fallen auf das verschneite Ufer. Der See ist mit dicken Eis bedeckt und der Schnee knirscht laut unter unseren Füßen. Doch die Geister des Sees schlafen ruhig im Monat des Eismondes und unsere Schritte werden sie nicht aufwecken. Siehst du dort am anderen Ufer die weißen Rauchsäulen über den Wipfeln aufsteigen? In diese Richtung müssen wir den See überqueren. Je näher wir an das gegenüberliegende Ufer kommen, desto genauer erkennen wir jetzt die Ansiedlung - ein aus Lehm und Stämmen gebautes Langhaus mit einem aus Moos und Geflecht gedeckten Dach. Oh, junger Gefährte, ich sehe an deinem verwundertem Blick, dass dir die Besonderheit dieses Langhauses schon aufgefallen ist. ...

(C) by Taija v. Reiß

„Die Wahrheit bedarf nicht viele Worte, die Lüge kann nie genug haben.“

Nietzsche

Tarja

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Samstag, 25. Oktober 2008, 17:05

Arbeitstitel "Wild geboren" Teil II

Zitat

... Aber so sonderbar ist dies gar nicht. Denn wie ich dir schon erklärte, achten, lieben und nutzen wir die Natur um uns herum. Wenn wir uns also ein Haus bauen, sind wir immer bestrebt so wenig wie möglich von unseren geliebten Bäumen zu fällen. Deshalb umbauen wir oftmals einen Baum, nutzen ihn zusätzlich als Schutzdach vor starken Regen und als Halt, sollte unser Gott Wodan sich wieder einmal seinen weiten windigen Umhang anlegen und samt seinem göttlichem Gefolge mit stürmischen Schritten über unsere Dächer fegen. Der Eingang des Hauses liegt im Osten, dort wo uns Dagre – der Sohn der Nacht jeden Morgen seine Helligkeit schenkt und Sunna uns so zeitig wie möglich mit ihren wärmenden Strahl begrüßt um das Innere unserer Behausungen mit wohliger Wärme versorgt. Kannst du schon die Hügel rund um das Haupthaus verstreut liegen sehen? Das sind unsere Erdhütten. Dies sind im Sommer die Behausungen in denen die 5Frauen wundervolle Stoffe weben, manche aber auch darin schlafen. Im Winter dienen diese Behausungen als Vorratsräume oder in der größten Not der Kälte auch als Stallungen für die Tiere dienen, die auf Grund ihrer Ausdünstungen nicht mit uns Menschen im Langhaus überwintern können. Aber auch bei Überfällen haben sich diese mit Gras und Flechten bedeckten Anhebungen als lebensrettende Räumlichkeiten bewährt und manch ein Menschenleben und Erntevorrat blieb dabei verschont. Und siehst du dort, auf dem Platz zwischen dem Haupthaus und den Nebengebäuden diesen eigenartigen Pfahl aus Eichenholz stehen? Auf der Spitze dieses Pfahls trohnt ein weithin sichtbarer Pferdeschädel. Diesen bedrohlich aussehenden Pfahl bezeichnen wir als Neidstange. Sie ist ganz wichtig für uns, denn sie soll den Hof und seine Bewohner vor dunklen Mächten schützen. Mit diesem Zeichen verbannen wir die abtrünnigen Missetäter - Neider von uns benannt. Die letzten Strahlen Sunnas sind nun schon seit geraumer Zeit erloschen. Doch die Bewohner des Hofes scheinen noch alle auf den Beinen zu sein. Auf dem Platz neben der Nidstange hat im Schein eines kräftigen Feuers ein Tanz begonnen. Siehst du dort den alten Mann? Das ist Dankwart - weiser Berater und unser religiöse Führer unserer Sippe, er führt heute Abend diesen Tanz an. Dankwart ist schon ein sehr alter und weiser Krieger, kennt die Geheimnisse der tiefen dunklen Wälder, die Tiere die darin hausen und das Leben überhaupt. Er gehört zu jenen Männern und Frauen, die man in jeder Sippe und im gesamten Stamm verehrt. Sie stellen nicht nur heilende Medizin her, sie können auch in die Zukunft sehen und mit unseren Ahnen und Göttern in Verbindung treten. Nun sehe ich Dankwart ganz deutlich im rötlichen Schein des Feuers. Er ähnelt einem auf den Hinterbeinen stehenden Bären. Kein Wunder, denn sein Umhang besteht aus einem braunen Bärenfell. Um die Hüfte trägt er einen Gürtel mit Muscheln und Knochen verziert. Auf dem Kopf hat er einen Bärenschädel mit weit geöffneten und riesigen Zähnen bewehrten Maul. Sein von etlichen Narben geprägter Körper zieren geheimnisvolle Muster auf seiner Haut, und an dem Arm trägt er einen mit Schlangenmuster kunstvoll verzierten Reif, das Zeichen des Kriegers. Neben ihm tanzt noch ein anderer Krieger mit entblößtem Oberkörper: es ist Wigbert - der glänzende Kämpfer, ein 6Krieger in den besten Jahren aus dem schon längst vernichteten Stamm der Eburonen. Auch er trägt den Armreif des Kriegers, doch als besonderes Zeichen für einen ganz besonderen Krieger trägt auch er wie Dankwart ein Bärenfell. Um diese besonderen Krieger ranken sich viele Geheimnisse. Wir nennen sie Bärenkrieger, bei unseren Feinden auch als gefürchtete Berserker bekannt. Sie sind die Rächer, die Todesboten, die gefährlichsten Krieger, Kämpfer die, wenn man sie ruft, den Tod nicht fürchten, keinen Schmerz fühlen, und keine Gnade walten lassen. Wie Wigbert haben sie keine Familie mehr. Als Vollwaisen verbringen sie ihre Kindheit gleichberechtigt wie ihre Altersgenossen in der Obhut der Sippe. Von klein an werden sie in dem Bewusstsein erzogen, die an ihrer Sippe oder ihrem Stamm begangenen Schandtaten eines Tages zu rächen. Sie wissen, wenn sie erwachsen sind, dass sie die auserkorenen Kämpfer Wodans sind und eines Tages einen Ehrenplatz im ewigen Walhalla an der Seite ihres höchsten Gottes erhalten werden. Beide Tänzer drehen sich jetzt im Takt der Trommel und des rhythmischen Gesangs aus tiefen Männerstimmen. Ihre Bewegungen berichten vom Kampf der Götter mit den dunklen Mächten. Zuweilen scheint es, dass Wigbert den Sleipnir, das achtbeinige Pferd Odins darstellt, wenn er durch seine wirbelnden Bewegungen ihm plötzlich mehrere paar Beine angewachsen zu sein scheinen. Dankwarts Speer versetzt unsichtbaren Gegnern Hiebe. Die Bewegung seines Armes ist unfehlbar, seine Muskeln sind trotz seines hohen Alters fest wie die eines Wolfszahn. Jeder Sprung ist präzise wie der Fangsatz eines Luchs, das leise Pfeifen des Speeres, der Todesgesang für den Feind. Immer mächtiger steigt der Gesang der stolzen Kämpfer, immer fordernder klingen die Trommeln. "Donar, oh Donar, gib ihnen die Kraft deines Hammers, Wodan, oh Wodan lass sie kühnwerden wie deine angreifender Wölfe, oh ihr Hohen Mächte, schenkt ihnen den Mut des Braunen, die Schnelligkeit des Luchses und die Weisheit des Raben,auf das sie große Kämpfer werden!"Es ist die "Jugendleite", der Tag des Fortgehens vom elterlichen Herd, die feierliche Aufnahme der Knaben in die Reihen der jungen 7Kämpfer, in die Schule der Natur, des Überlebens und der Waffenkunst. Wigbert lenkt nach dem Abklingen des letzten Liedes mit einem langsameren und gediegenen Tanzrhythmus seine Schritte zum Langhaus des Oberhauptes der Sippe, zu Ingolf - starker Wolf, ein Semnonenfürst der, wie es schon sein Name verrät, ein Mann des alten Glaubens und mit dem Gott Irmin eng verbunden ist. Vor dem Eingang des Langhauses bleibt Wigbert stehen. Die Gesänge und der Klang der Trommeln sind verstummt und man kann jetzt den letzten großen Abschiedsgesang einer Mutter und den übrigen Frauen aus dem Inneren des Hauses vernehmen. Dankwart schlägt dreimal mit dem Speer gegen die Holzbalken des Eingangs mit der feierlichen Aufforderung, dass Oberhaupt und gleichzeitig der Vater und dessen Sippe ihm entgegen trete. Ingolf tritt schließlich aus dem Haus, gefolgt von seiner Frau und Hausherrin, sowie einer kleinen Schar Kinder. Sofort schließt sich um sie der Kreis der Männer und der Schlag der Trommel setzt wieder ein. Langsam, ganz langsam werden sie von den beiden Tänzern Wigbert und Dankwart umkreist, wie zwei nach Beute spähende Raubvögel, bis sie schließlich wieder vor diesem Grüppchen stehen bleiben. Mit feierlicher Miene übergibt nun Ingolf dem Schamanen einen Holzstab mit zwölf tiefen Kerben darin. Das bedeutet, dass der Junge, den Dankwart holen will, zwölf Jahre alt geworden ist und dass für ihn nun die Zeit gekommen ist, das Leben unter Männern und Kriegern zu beginnen, von ihnen Weisheit zu erlangen und die Gesetze des Volkes und der Natur kennen zulernen. Dieser Stab mit den zwölf Kerben war also mein Stab.
Bis zu jenem Tag wohnte ich im Langhaus meiner Eltern ...

(C) Taija v. Reiß
„Die Wahrheit bedarf nicht viele Worte, die Lüge kann nie genug haben.“

Nietzsche