Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen im Heimatforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Vargar

Schüler

  • »Vargar« wurde gesperrt
  • »Vargar« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 137

Registrierungsdatum: 27. Dezember 2010

Wohnort: Ostmark

Beruf: Installateur

Hobbys: pc ,airsoft

  • Nachricht senden

1

Donnerstag, 18. September 2008, 15:37

Gustav Sichelschmidt

Zitat

Gustav Sichelschmidt ( 1913 in Remscheid; † 1996) war ein deutscher Historiker und Schriftsteller.

Sichelschmidtstudierte Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte und promovierte im Oktober 1938 in Köln zum Thema Das Bergische Land unter dem General-Gouvernement Berg. Nach Beendigung einer bibliothekarischen Ausbildung zog Dr. Gustav Sichelschmidt nach Berlin, wo er seit 1939 im Bibliothekswesen tätig war und bereits damals zahlreiche Fachaufsätze und literarische Essays verfasste. Nach seinem Wehrdienst im Zweiten Weltkrieg und der anschließenden Kriegsgefangenschaft fuhr er mit dieser Arbeit fort, u. a. als Leiter der Berlin-Abteilung der Amerika-Gedenkbibliothek.

Sichelschmidt verfasste Berlin-Anthologien, Sachbücher und Biographien sowie zahlreiche zeit- und gesellschaftskritische Bücher. Von rechts-konservativer sowie rechtsextremer Seite wird er als nationaler Publizist oder nationaler Autor belobigt, die NPD bezeichnet Sichelschmidt als unvergessen und wahrhaften Volksaufklärer. Außerhalb dieses Spektrums wird er von Kritikern als neo-faschistischer Journalist und namhafter Rechtsextremist eingeordnet. Viele seiner Werke erschienen im Arndt-Verlag des Verlegers Dietmar Munier und werden dort bis heute aufgelegt. Sichelschmidt schrieb zeitweise für die National Zeitung und war Mitglied des Redaktionskollegiums der rechtsextremen Zeitschrift Nation. Das politische Magazin für Deutschland. 1963 erhielt Sichelschmidt von der rechtsextremen Kulturvereinigung Gesellschaft für Freie Publizistik, die Ulrich-von-Hutten-Medaille, die an Personen verliehen wurde, die sich aus Sicht der Gesellschaft für Freie Publizistik, in besonderer Weise um Literatur und Publizistik verdient gemacht haben.

Werke (Auswahl)

* Taten und Werke deutscher Patrioten
* Eine zeitkritische Zwischenbilanz
* Wem nutzt der dumme Deutsche?
* Dekadenzerscheinungen damals und heute
* Hintermänner und Nutzniesser des Antigermanismus
* Analyse und Bilanz eines Niveauabstieges oder Macht Wohlstand dumm?
* Der tägliche Wahnsinn
* Lebensstationen eines großen Realisten
* Deutschland wird leben!
* Diagnose einer deutschen Zeitkrankheit
* Eine Geschichte der deutschen Unterhaltungsliteratur
* Der große Seelenmord
* Deutschland im freien Fall
* Vor Preußen wird gewarnt
* Gereimtes und Ungereimtes aus Deutschland
* So schrieb Berlin - Eine Geschichte der Berliner Literatur. Berlin 1971
* Ein Appell in zwölfter Stunde
* Deutschlands Ausverkauf
* Deutschlands innere Feinde
* Der Humorist der entzauberten Welt. Eine Biographie
*Verschwiegen und vergessen: Nationale deutsche Autoren im 20.Jahrhundert. Verlagsgesellschaft Berg, Berg am Starnberger See 1997.
"Niemals waren wir freier als unter der deutschen Besatzung."

Jean-Paul Sartre