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  • »Chatten-Wolf« wurde gesperrt
  • »Chatten-Wolf« ist der Autor dieses Themas

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1

Sonntag, 10. August 2008, 08:05

Wir rufen deine Wölfe



Wir rufen Deine Wölfe

Wir rufen Deine Wölfe
und rufen Deinen Speer,
wir rufen alle Zwölfe
vom Himmel zu uns her.

Wir rufen Dich vor Allen.
Nun kommt die wilde Jagd,
nun laßt das Horn erschallen,
um keinen Toten klagt.

Der Feind ist schon verfallen,
eh daß der Morgen tagt.

Das Wild hat keinen Namen,
der Feind hat kein Gesicht,
das Aas hat keinen Samen,
gerecht ist das Gericht.

Die Ernte ist vergangen,
die Spreu ist täglich feil,
die Raben jetzt verlangen
ihr angemessnes Teil,

die Jagd hat angefangen:
nun hält uns, Herr, Dein Heil.

Friedrich Hielscher, 1979 (1902-1990)


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Was stört es eine alte Eiche - wenn sich eine wilde Sau dran scheuert

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2

Mittwoch, 7. Januar 2009, 09:29

Grandioses Gedicht. Weiß da jemand wie es sich mit den Urheberrechten verhält? Von den Seiten wo wir es stehen hatten (Germanicaforum, Skaldenmet) haben wir es sicherheitshalber entfernt...
So wie wir sind sind wir schon Jahrhunderte hindurch ein Rätsel politischer Verfassung, ein Raub der Nachbarn, ein Gegenstand ihrer Spötterein, ausgezeichnet in der Geschichte der Welt, uneinig unter uns selbst, stark genug uns selbst zu schaden, ohnmächtig, uns zu retten, unempfindlich gegen die Ehre unseres Namens, unzusammenhängend in Grundsätzen, gewalttätig in deren Ausführung, ein großes gleichwohl verachtetes, ein in der Möglichkeit glückliches, in der Tat bedauernswürdiges Volk.

U-179

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3

Mittwoch, 7. Januar 2009, 11:42

Danke, für deine Anfrage, Maerchenwesen.

Für das obige Gedicht sind uns keine Rechteinhaber bekannt und wir gehen daher davon aus, daß es frei verwendbar ist. Wer diesbezüglich Informationen besitzt, oder selbst Rechteinhaber ist, möge sich melden. Wir respektieren grundsätzlich die Rechte von Dritten.

Hilfreich wäre sicher auch, wenn chatten-wolf uns seine Quelle nennt. Vielleicht ergeben sich daraus Hinweise.

MkG.,
:dr:
U-179
"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren" Bertolt Brecht

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4

Mittwoch, 7. Januar 2009, 12:08

Besser is das. ;)

Hilfreich ist es dabei meistens, die rechtmäßigen Erben zu kontaktieren.
So wie wir sind sind wir schon Jahrhunderte hindurch ein Rätsel politischer Verfassung, ein Raub der Nachbarn, ein Gegenstand ihrer Spötterein, ausgezeichnet in der Geschichte der Welt, uneinig unter uns selbst, stark genug uns selbst zu schaden, ohnmächtig, uns zu retten, unempfindlich gegen die Ehre unseres Namens, unzusammenhängend in Grundsätzen, gewalttätig in deren Ausführung, ein großes gleichwohl verachtetes, ein in der Möglichkeit glückliches, in der Tat bedauernswürdiges Volk.

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5

Mittwoch, 7. Januar 2009, 12:11

Zitat


Hilfreich ist es dabei meistens, die rechtmäßigen Erben zu kontaktieren.
Wenn man diese kennt oder es überhaupt welche gibt. ;)
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6

Mittwoch, 7. Januar 2009, 16:41


Zitat


Hilfreich ist es dabei meistens, die rechtmäßigen Erben zu kontaktieren.
Wenn man diese kennt oder es überhaupt welche gibt. ;)
Grundsätzlich liegen 70 Jahre nach dem Tod die Urheberrechte bei diesen; es sei denn, ein Verein oder ein Unternehmen hat sich diese angeeignet. Das ist leider nur schwer herauszufinden. Wenn ich wüsste wie wäre vieles viel einfacher.
So wie wir sind sind wir schon Jahrhunderte hindurch ein Rätsel politischer Verfassung, ein Raub der Nachbarn, ein Gegenstand ihrer Spötterein, ausgezeichnet in der Geschichte der Welt, uneinig unter uns selbst, stark genug uns selbst zu schaden, ohnmächtig, uns zu retten, unempfindlich gegen die Ehre unseres Namens, unzusammenhängend in Grundsätzen, gewalttätig in deren Ausführung, ein großes gleichwohl verachtetes, ein in der Möglichkeit glückliches, in der Tat bedauernswürdiges Volk.

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7

Mittwoch, 7. Januar 2009, 18:21

Zitat

... Grundsätzlich liegen 70 Jahre nach dem Tod die Urheberrechte bei diesen; es sei denn, ein Verein oder ein Unternehmen hat sich diese angeeignet. ...
Genau so ist es.

Zitat

Das ist leider nur schwer herauszufinden. Wenn ich wüsste wie wäre vieles viel einfacher.
Dies einzeln, für jede Quelle, umzusetzen ist schlicht unmöglich. Auch wenn du die Erben ausfindig machst, dann nützt dies nur wenig, denn diese haben ihre Rechte meist an diverse Firmen abgetreten und können nicht mehr selbst darüber verfügen. Bei diesen Firmen kann man, natürlich gegen entsprechende Gebühr, die Genehmigung zur Nutzung quasi abkaufen (Gema, GVL, Schriftstellerverbände etc.). Abgesehen von diesen Trittbrettfirmen, die Herde der Anwälte will ja auch leben. :ironie:

So, wie die momentane Situation in der BRD ist, wird nationale Öffentlichkeitsarbeit immer mehr zu einem Vabanquespiel! Ein Schelm, der Böses dabei denkt! :)

MkG.,
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zoegling

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Mittwoch, 7. Januar 2009, 19:27

Kann zu dem Gedicht nur die Vertonung von der Gruppe "Sturmpercht" empfehlen, grandioses Lied zu einem wunderbaren Gedicht!
Leider gibts hier keine annehmbare Version :(
Oh, sehe gerade:
Von "Werkraum" gibts auch ne Version, die ist sogar noch besser:
http://de.youtube.com/watch?v=JXdUNbtgBlg&feature=related
und für die matrial Industrial Liebhaber:
http://de.youtube.com/watch?v=3DAUEr9-3ZU&feature=related
oder von Blood Axis:
http://de.youtube.com/watch?v=6moKyPqLmoA&feature=related
Trver BM darf natürlich auch nic ht fehlen:
http://de.youtube.com/watch?v=fElHmiTSxB0&feature=related
Grüße
HUMANISIERUNG - in Wahrheit BESTIALISIERUNG.
SOLIDARISIERUNG - in Wahrheit die entgeistete, wesenlose GLEICHMACHEREI.
Und DEMOKRATISIERUNG dann in Wahrheit die Entfesselung der in sich
ungeistigen Masse.
- Hans Milch (Katholischer Priester 1924-1987)

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