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Freitag, 31. Juli 2009, 22:28

Kalenderblatt vom 31.Juli


1667:
Das Königreich England und die Republik der Sieben Vereinigten Niederlande schließen im Frieden von Breda einen Friedensvertrag ab, der den Zweiten Englisch-Niederländischen Seekrieg beendete. England werden die niederl. Kolonien in Nordamerika zugesprochen, die es vor Beginn des Zweiten Seekrieges erobert hat.

1741:
Bayerische Truppen unter Kurfürst Karl Albrecht von Bayern besetzen Passau im österreichischen Erbfolgekrieg.

1760:
Schlacht bei Warburg (Siebenjähriger Krieg) - Unter der Führung von Ferdinand von Braunschweig und Friedrich II. von Hessen-Kassel besiegt ein alliiertes Heer aus braunschweigischen, britischen und hessischen Truppen die Franzosen.

1843:
Peter Rosegger
(eigentlich Roßegger), in Alpl, Steiermark - österreichischer Schriftsteller; Pseudonyme: Petri Kettenfeier, Hans Malser

1886:
Franz Liszt
, in Bayreuth - Komponist, Dirigent, Theaterleiter, Musiklehrer und Schriftsteller. Das Gesamtwerk ist in seinem Umfang und der Vielfältigkeit unvergleichlich. 701 Titel, ohne die literarischen Werke, stellte der englische Musikwissenschaftler Humphrey Searle in einem systematischem Werkverzeichnis zusammen.

1870:
Kaiser Wilhelm in Berlin, An mein Volk: Indem ich heute zur Armee gehe, um mit ihr für Deutschlands Ehre und für die Erhaltung unserer höchsten Güter zu kämpfen, will Ich im Hinblick auf die einmütige Erhebung meines Volkes, eine Amnestie für politische Verbrechen und Vergehen ertheilen...Aber herausgefordert, sind wir entschlossen, gleich unseren Vätern und in fester Zuversicht auf Gott den Kampf zu bestehen, zur Errettung des Vaterlandes.

Hinter Forbach standen vom Feind 4 Infanterie-Regimenter, 1 Jäger-Bataillou, 3 Reiter-Regimenter und eine Batterie.

1900:
Der Religionsunterricht in der Ober- und Mittelstufe in Posen soll nach einer Verfügung des preußischen Kultusministerium künftig in deutscher Sprache erteilt werden.

1909:
Erik Maria Ritter von Kuehnelt-Leddihn
, in Tobelbad, Steiermark - österreichischer Publizist."Nationalismus und Rassismus sind links, Patriotismus ist rechts"

In Frankfurt a. M. landet von Friedrichshafen kommend, unter dem Jubel einer großen Menschenmenge, das Luftschiff "Zeppelin II" mit Ferdinand Graf von Zeppelin an Bord nach rund zwölfstündiger Fahrt.

1911:
In den ungar. Schulen soll vom neuen Schuljahr an der Unterricht ausschließlich in deutscher Sprache erfolgen.

1914:

Allgemeine Mobilisierung der russischen Armee und Flotte.

Wilhelm II. verkündet den Zustand "Drohender Kriegsgefahr" und fordert von Rußland ultimativ die Einstellung der Mobilmachung und von Frankreich eine Neutralitätserklärung im Fall eines bewaffneten Konflikts.

1915:
Anläßlich des ersten Jahrestages des Kriegsbeginns, bekräftigt Kaiser Wilhelm II. in einem Aufruf an das deutsche Volk, in einer Sonderausgabe des Reichsanzeigers, die Entschlossenheit, bis zu einem erfolgreichen Abschluß des Krieges weiterzukämpfen. …Die Deiche, die sie in der Voraussicht errichteten, daß wir noch einmal zu verteidigen hätten, was wir 1870 errangen, haben der großen Sturmflut der Weltgeschichte getrotzt. Nach den beispiellosen Beweisen von persönlicher Tüchtigkeit und nationaler Lebenskraft hege Ich die frohe Zuversicht, daß das deutsche Volk, die im Kriege erlebten Läuterungen treu bewahrend, auf erprobten alten und auf vertrauensvoll betretenen neuen Bahnen weiter in Bildung und Gesittung rüstig vorwärts schreiten wird

1916:
Zum zweiten Jahrestag des Kriegsbeginns, richtet Kaiser Wilhelm II. einen Aufruf an das deutsche Volk, das Heer und die Flotte. …Wir werden diesen Kampf zu einem Ende führen, das unser Reich vor einem neuen Überfall schützt und der friedlichen Arbeit deutschen Geistes und deutscher Hände für alle Zukunft freies Feld sichert. Frei, sicher und stark wollen wir wohnen unter den Völkern des Erdballs. Dieses Recht soll und wird uns niemand rauben

An der Somme-Front zwischen Longueval und Pozières, erneuter Großangriff der brit. Truppen, der den Angreifern bei hohen Verlusten aber keinen Geländegewinn erbracht hat.

In Berlin wird eine Reichsstelle für Druckpapier eingerichtet.

1917:
Beginn der 3. Flandern-Schlacht (bis 6. November 1917), in die Alliiertenversuchten einen Durchbruch im Raum Ypern zu erzielen.

1919:
Die "Weimarer Verfassung" wird von der Nationalversammlung gegen die Stimmen von USPD, Deutschnationaler Volkspartei (DNVP) und Deutscher Volkspartei (DVP) in ihrer endgültigen Form verabschiedet. Der auf vier Jahre gewählte Reichstag übt die Gesetzgebung, das Budgetrecht und die Kontrolle der Exekutive aus. Der auf sieben Jahre gewählte Reichspräsident hat das Recht zur Reichstagsauflösung.

In Warschau ratifiziert der pol.Landtag den Versailler Vertrag und den pol. Vertrag mit den Hauptmächten der Entente.

Die deutsche Reichsregierung legt der Weimarer Nationalversammlung ein Weißbuch über die Vorgänge zwischen dem 14. August 191 8 und dem Abschluß des Waffenstillstandes vor.

1924:
In Berlin wird ein deutsch-tschech. Handelsabkommen unterzeichnet, das gegenseitige Importerleichterungen vorsieht.

1925:
Franzosen und Belgier haben das seit Januar 1923 besetzte Ruhrgebiet geräumt.

1931:
Nach fast siebentägiger Arktisexpedition landet das Starrluftschiff "LZ 127 Graf Zeppelin" unter der Leitung von Hugo Eckener wieder in Friedrichshafen.

1932:
Die NSDAP gewinnt bei der Reichstagswahl 37,3 % aller Stimmen, sie erhält 230 Sitze und wird damit stärkste Partei.

1936:
Am 31. Juli um 11.30 Uhr erreicht das Olympische Feuer auf deutschen Boden das Grenzstädtchen Hellendorf. Daran erinnert an dieser Stelle das Abzeichen in Form einer Margerite.

1940:
Mit 24 anerkannten Versenkungen steht Kapitänleutnant Wilhelm Rollmann (U 34) an erster Stelle der U-Boot-Asse und wird mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.

In einer Besprechung mit dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Admiral Raeder, faßt Hitler den 15. September als Zeitpunkt für die geplante Landung in England ins Auge.

1941:
Die 16. deutsche Armee erreicht den Ilmensee.

Bei der Heeresgruppe Süd weicht der Feind vor der übrigen Front der 17. Armee seit Mittag ohne nennenswerten Widerstand nach Osten aus. Der 6. Armee gelingt es mit dem XXIX. Armeekorps im Angriff den Feind am Sztutna-Abschnitt zu zerschlagen und auf die Befestigungslinie südlich Kiew vorzustoßen.

Bei der Heeresgruppe Mitte vor der Front der 2. Armee nur Artillerie- und Spähtruppentätigkeit des Feindes. Es wird damit gerechnet, daß der Feind die Front vor der Heeresgruppe Mitte weiterhin versucht zu verstärken.

Bei der Heeresgruppe Guderian erneuter feindlicher Angriff gegen Jelnja.

An der Ostfront der 9. Armee wehrt die Panzergruppe 3 heftige Feindangriffe ab. Örtlicher Einbruch bei der 20. Panzerdivision.

Bei der Heeresgruppe Nord gelingt dem rechten Flügel der 16. Armee die Sperrung der von Cholm nach Osten führende Straße.

1942:
U 213 unter Oberleutnant z.S. Amelung v.Varendorff wird im Atlantik östlich Azoren von brit. Sicherungsschiffen "Erne", "Sandwich" und "Rochester" des Geleitzuges OS-35 durch Wasserbomben versenkt. Keine Überlebenden der 50 Mann Besatzung.

U 588 unter Kapitänleutnant Viktor Vogel wird nordöstlich St. John's, Neufundland durch Wasserbomben von der kanad. "Skeena" und der "Wetaskiwin" versenkt. Keine Überlebenden der 46 Mann Besatzung.

U 754 unter Kapitänleutnant Johannes Oestermann wird im Atlantik südlich Neuschottland durch die brit. Hudson des 113. Geschwaders der Royal Canadian Air Force (RCAF) versenkt. Keine Überlebenden der 44 Mann Besatzung.

630 Bomber der Royal Air Force (RAF) fliegen einen Angriff auf Düsseldorf, 3 Abschüsse durch Flak und 14 durch Jäger, sowie 2 Abstürze. Abwurf von 9 Luftminen, 127 Spreng- und 6000 Brandbomben. Bisher werden 37 Tote, 107 Schwerverletzte und 185 Leichtverletzte festgestellt. Brandschäden in 11 Industrieanlagen, 155 Wohnhäuser sind zum Teil zerstört und zum Teil schwer beschädigt.

Auf Befehl des Führers erfolgt die Unterstellung der bisher zur Heeresgruppe A gehörenden und in Richtung Kaukasus vorrückenden 4. Panzerarmee unter die Heeresgruppe B. Ihr wird der Auftrag erteilt, südlich des Don durch die Kalmückensteppe in Richtung auf Stalingrad und die Wolga vorzugehen.

Bei der Heeresgruppe A erreicht die Armeegruppe Ruoff den Jask bei Kuschtscheskaja und bildet ostwärts einen Brückenkopf.

Bei der Heeresgruppe B wird ein Feindversuch über den Don überzusetzen zurückgewiesen und bei Woronesch werden die Feinkräfte, die bereits auf das Westufer vorgedrungen waren, zurückgeworfen.

Bei der Heeresgruppe Mitte griff der Gegner mit starker Panzer Unterstützung die eigene Linie an, der Durchbruch konnte ostwestlich Rshew abgeriegelt werden.

Bei der Heeresgruppe Nord wurden die Bereitstellungen durch Artillerie zerschlagen und südlich Leningrad wird um die Bereitstellung gekämpft.

Vom 1. bis 31. Juli versenken deutsche U-Boote im Atlantik, in den amerik. Küstengewässern, im Nord- un Mittelmeer 93 alliierte Handelsschiffe mit zusammen 454.535 BRT.

1943:
U 199 unter Kapitänleutnant Hans-Werner Kraus wird im Südatlantik südöstlich Rio de Janeiro von einem amerik. und zwei brasilian. Flugzeugen mit Wasserbomben versenkt. Von 61 Mann überleben 4 Offiziere, 1 Unteroffizier und 7 Mannschaftsmitglieder, darunter auch Kapitänleutnant Kraus.

Frontlage im Osten:
Der Feind hat seine Angriffe gegen den Kuban-Brückenkopf wieder aufgenommen.

Frontlage im Westen:
Rege feindliche Flugtätigkeit in den besetzten Westgebieten vorwiegend gegen die Bodenorganisationen unsere Luftwaffe. Tagesluftangriff auf Kassel und nachts schwerer Angriff auf Remscheid. Wegen der zunehmenden Luftgefährdung muß die 242. Division aus Groß-Born umquartiert werden

Frontlage im Süden (Sizilien):
Die Panzergruppe "Hermann Göring" kann einen starken, von Panzern unterstützten Angriff abwehren. Der Oberbefehlshaber West meldet, daß das Comando Supremo Einspruch gegen den Marsch der 305. Infanterie-Division erheben werde. Im Laufe des Tages einigt man sich mit dem Comando Supremo dahingehend, daß der Befehl für den Vormarsch der 305. Infanterie-Division eingeschränkt wird und heute nur bis zur ital. Grenze führt. Der Grenzübertritt soll erst nach Freigabe des Comando Supremo erfolgen. Die Gespräche mit der ital. Abwehr-Abteilung ergeben, daß die Regierung entschlossen sei, bei straffer innerer Führung den Krieg mit allen Mitteln fortzusetzen und Friedensverhandlungen nicht in Betracht kommen und auch der Papst nichts unternommen habe.

Ministerpräsident Pietro Badoglio entschließt sich Rom zur "offenen Stadt" zu erklären.

1944:
U 333 unter Kapitänleutnant Hans Fiedler wird im Ärmelkanal durch Wasserbomben der brit. Sloop "Starling" und der brit. Fregatte "Loch Killin" versenkt. Keine Überlebenden der 46 Mann Besatzung.

In Le Havre wird das deutsche Schnellboot S 144 durch britische Bomber versenkt.

Bei Avranches, in der Normandie, gelingt den alliierten Kräften der Durchbruch durch den deutschen Verteidigungsring.

Die Rote Armee überquert die Weichsel, von da an bauen sie den Baranowbrückenkopf aus.

1945:
Massaker von Aussig. In der nordböhmischen Stadt Aussig an der Elbe wird von tschech. Stellen eine Explosion in einem Munitionslager in Aussig (heute Usti nad Laben) inszeniert. Die nach Aussig beorderte Militäreinheit übte grausame Rache an ca.1000 - 2700 Deutschen, die brutal mißhandelt, erschlagen oder erschossen wurden!

1973:
Der Grundgesetz-Gerichtshof der BRD hat entschieden, daß der Vertrag über die Grundlagen der Beziehungen zwischen der "BRD" und der "DDR" (Grundlagenvertrag) mit dem Grundgesetz der BRD vereinbar sei, zugleich betonten die Karlsruher Richter aber auch, daß die Politik verpflichtet sei, am "Wiedervereinigungsgebot" des Grundgesetzes festzuhalten. Rechtsanwalt Dr. Hannes Kaschkat: Die Bundesrepublik Deutschland sei nicht "Rechtsnachfolger" des Deutschen Reiches, sondern identisch mit dem Staat "Deutsches Reich" – in Bezug auf seine räumliche Ausdehnung allerdings "teilidentisch". >>>


Erstellt Donnerstag, 31. Juli 2008, 11:35 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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