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Lynagh

Meister

  • »Lynagh« ist der Autor dieses Themas

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1

Dienstag, 9. Oktober 2007, 13:37

Religion... Jeder hat seine eigene!

Glaube war ein Mittel, um den Menschen mit Versprechen des Paradieses und all dem Nonsens zu zähmen, in einer Zeit, als es nötig war. Es ist eine Stufe der geistlichen Evolution, um das Unbegreifliche zu verarbeiten und nicht verrückt zu werden. Hätten all die Menschen vor uns das alles an sich genommen und so viel geschafft und schaffen wollen in Umständen, die grausam in unseren heutigen Augen sind, wenn sie nicht glaubten, einmal endlich belohnt zu werden (Himmel oder Paradies) und/oder wenn sie ihre Triebe nicht in Zaum hielten mit Furcht vor der Hölle....

In dieser Zeit geht auch der Glauben verloren und man kann sehen, wie der Mensch langsam wieder entartet. Glaube wurde von Menschen geschaffen, nicht von irgendeinem Gott und es diente lange als die Bremse, um etwas in uns zu bewältigen, was nicht sehr schön ist.

Aber nehmen wir z.B. an, du glaubst, du bist religiös. Sieh dich um, sehe dir diese Welt und deinen Nächsten an... Kaum zu glauben, daß ein gütiger alter Herr dieses Pandemonium je geschaffen haben sollte... Oder war es der Satan selbst? Viel eher er, denn es sind wir. In uns selbst wohnt der Gott und der Dämon und nur uns ist es überlassen, wer die Überhand hat. Biologisch dient unser Leben nur zur Erhaltung unserer Art, darin unterscheiden wir uns nicht von den anderen Lebewesen dieser Erde. Da aber der Mensch gesegnet oder eher verflucht ist mit Verstand und Intelligenz, ist es für ihn schwer, dieses zugeben müssen, und er will es auch nicht.

Vielleicht sind wir eine Art Mißgeburt der Natur, weil wir mit unserem Verstand nicht umgehen können.


Judentum <-> Islam

Oh du meine Güte.... weg von all den Religionen, bitte. Wir sind nicht geprägt durch das Christentum.

Obwohl es auf den ersten Blick nicht so scheint: Wir sind geprägt durch unsere Gene und unsere Abstammung. Alle germanischen Christen sind anders als z.B. Christen in Südeuropa. Also, da ist etwas mehr im Spiel als Glaube, was nur ein psychisches und auch ein politisches Konstrukt ist. Religion ist im Wesen ein Instrument der Macht und Politik, keine nicht-europäische Religion wird uns freundlich gegenüberstehen, es ist alles ein sozusagen "örtlich spezialisiertes Instrument".

Glauben an das Gute im Mensch ist naiv und unsinnig. Man kann nur aufsteigen, wenn man das Schlechte beherrschen kann. (Und das wissen wir alle aus unserer verloren gegangenen germanischen Urreligion, wo man das Schlechte nicht herunterspielt, aber zugibt.)

Es gibt keine Rückkehr zu einer Religion, man soll eher das Ratio ansprechen und wieder zivilisiert werden, das bedeutet: gewisse Umgangsregeln beachten, anders schlagen wir uns alle die Köpfe ein (leider).
***NEC ASPERA TERRENT***


Nil admirari prope res est una, solaque quae possit facere et servare beatum
= sich über Nichts zu wundern ist wohl das Einzige, was einen glücklich machen kann und bleiben läßt
(Horatius)

Quid

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2

Montag, 21. April 2008, 12:32

Nun, ich bin Atheist, aber ich denke die Verblendung durch Religion nimmt dem Menschen die natürliche Angst vor dem Tod und damit lässt er sich leichter in den Krieg schicken. Oder ließ sich zumindest.
Krieg = Expansion = Macht = Kapital. Ich kann Tiefgläubige eigentlich nur bedauern.

Gruss Günnie

patriotklaus

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3

Donnerstag, 31. Juli 2008, 00:30

habe es richtig gemacht

nachdem ich den Zeitgeistfilm in voller Länge angesehen habe - im ersten Teil wird über die verschiedenen Religionen berichtet - bin ich nun stolz, daß ich vor Jahren aus der

rk-Kirche augetreten

bin. Sowas finanziert sich über Kirchensteuern, also über Zwangsabgaben. Dann noch die absolute Frechheit darüber hinaus Spendenaufrufe zu organisieren. Nee, ohne mich

www.zeitgeistmovie.com
Wenn Ihr Eure Augen nicht braucht, um zu sehen, werdet Ihr sie brauchen, um zu weinen.
Jean Paul, deutscher Dichter (1763 - 1825) - eigentlich: Johann Paul Friedrich Richter

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