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Mittwoch, 22. Juli 2009, 22:10

Kalenderblatt vom 22. Juli


1227:
In der Schlacht bei Bornhöved besiegte das deutsches Koalitionsheer unter Adolf IV. von Schauenburg und Holstein den dänischen König Waldemar II. Damit fallen alle, bis auf Rügen, dänischen Eroberungen an das Heilige Römische Reich zurück. Die dänisch-deutsche Grenze verschob sich im Nordwesten von der nördlichen Elbe zurück an die Eider, wo sie bis 1806 bestehen blieb.

1653:
Auf dem Reichstag zu Regensburg konstituiert sich das Corpus Evangelicorum, es umfasste alle lutherischen und reformierten Reichsstände.

1793:
Das römisch-deutsche Reich erklärt Frankreich den Krieg.

1822:
* Gregor Mendel, Heinzendorf bei Odrau (Österreichisch-Schlesien) - österreichischer Augustiner und Naturforscher (Mendelsche Gesetze)

1837:
In Berlin gründet der Werkmeister August Borsig eine Eisengießerei und Maschinenbauanstalt. 1841 baut er in seiner Firma die erste deutsche Lokomotive, die er an die Berlin-Anhalter-Bahn ausliefert.

1887:
* Gustav Hertz, in Hamburg - deutscher Physiker und Nobelpreisträger

1892:
* Arthur Seyß-Inquart, in Stannern - österreichisch-deutscher Jurist

1901:
Auf dem internationalen Tuberkulose-Kongresses in London, stellt der deutsche Bakteriologe Robert Koch seine neuen Forschungsergebnisse vor.

1904:
Der Bau des ersten U-Boots für die deutsche Marine wird durch den Staatssekretär im Reichsmarineamt, Alfred von Tirpitz angeordnet.

1909:
Detlev von Liliencron, in Alt-Rahlstedt - deutscher Dichter und Schriftsteller

1913:
Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetz "§ 1. Deutscher ist, wer ... die unmittelbare Reichsangehörigkeit ... besitzt."

1915:
Die amerik. Regierung lehnt in der dritten "Lusitania" Note den deutschen Vorschlag ab, einen Passagierverkehr auf besonders kenntlich gemachten Schiffen einzurichten.

1916:
In Petrograd (St. Petersburg) protestiert die schwed. Regierung gegen die Verletzung ihrer Hoheitsrechte durch die russ. Kriegsschiffe, da es in der Vergangenheit mehrfach zu Angriffen auf deutsche Frachter in schwed. Gewässern gekommen war.

1916:
Der Postverkehr zwischen dem Deutschen Reich und den Vereinigten Staaten wird wieder aufgenommen. Ab heute befördert auch die brit. Post wieder Briefe ins Deutsche Reich.

1920:
In Göttingen fordern Delegierte des Deutschen Hochschulrings auf dem zweiten Deutschen Studententag den Ausschluß jüdischer Studenten.

1921:
In der oberschlesischen Stadt Kattowitz kommt es trotz der von den brit. Besatzungstruppen verhängten Waffenruhe zu Schießereien zwischen deutschen und polnischen Soldaten.

1922:
In Leipzig findet das erste deutsche Arbeiter-Turnfest mit über 100.000 Teilnehmern statt.

1924:
Eröffnung der ersten Wagner-Festspiele nach dem ersten Weltkrieg in Bayreuth, mit einer Aufführung der "Meistersinger von Nürnberg".

1925:
Im gesamten Deutschen Reich wird aufgrund der Reichspräsidentenwahl am 26. April, eine Amnestie für die vor dem 15. Juni 1925 begangenen politischen Straftaten erlassen

Professor Franz Fischer, Gründungsdirektor des Mülheimer Kaiser-Wilhelm-Instituts und sein Abteilungsleiter Hans Tropsch, erhalten das Patent auf ein Verfahren zur Gewinnung von Kohlenwasserstoffen aus Kohle. 1934 wird das Verfahren von der Ruhrchemie AG großtechnisch realisiert und aus Kohle wird Benzin und Diesel gewonnen.

1929:
Der deutsche Schnelldampfer "Bremen", erringt das "Blaue Band" für die schnellste Atlantiküberquerung.

1930:
In Koblenz stürzt während der Feiern zur Rheinlandbefreiung, an denen auch Reichspräsidenten Paul von Hindenburg teil nimmt, eine Brücke über einem Nebenfluß der Mosel ein. 37 Menschen werden getötet.

1931:
Auf der Londoner Konferenz wurden die Maßnahmen, die zur Hilfe von Deutschland ergriffen werden sollen, bekanntgegeben. Dies wird u.a. die Aufrechterhaltung der kurzfristigen Auslandskredite und anderer Mittel sein, welche dazu bestimmt sind, die deutschen Finanzen im allgemeinen und die Reichsbank im besonderen zu unterstützen.

Die Kommunisten haben der preußische Regierung in einem Ultimatum damit gedroht, daß sie sich bei Nichterfüllung ihrer politischen "Wünsche" dem Volksbegehren des Stahlhelm auf Auflösung des preußischen Landtages anschließen. Der preußische Innenminister Severing erklärte dazu, die preußische Regierung müsse es ablehnen, Maßnahmen, die dem Schutze der öffentlichen Ordnung und Sicherheit dienen, zum Gegenstand eines politischen Tauschhandels zu machen.

1936:
Das Deutsche Reich unter Adolf Hitler sagt General Francisco Franco seine Unterstützung im Spanischen Bürgerkrieg zu.

1937:
Das deutsche Reichsernährungsministerium erläßt eine Verordnung zur Sicherstellung des Brotgetreidebedarfs. Danach besteht Ablieferungszwang für Brotgetreide. Zudem dürfen Weizen und Roggen nicht mehr verfüttert werden.

Aus Washington wird gemeldet, daß die Untersuchen der Hindenburg-Katastrophe abgeschlossen seien und ein endgültiger Bericht darüber vorliegt. Darin wird erklärt, daß wahrscheinlich elektrostatische Funken eine Mischung von freiem Wasserstoff und Luft entzündet haben. Ferner wird auf die elektrostatische Ladung der Atmosphäre infolge des feuchten Wetters hingewiesen. Die Theorie einer Sabotage ist nicht erwiesen. Nach der Vernehmung von 97 Personen liegen dafür keine Beweise vor. Die zuständige deutsche Seite teilt dazu mit, daß die weitreichenden Untersuchungen noch nicht abgeschlossen sind.

Der sowj. Parteichef Josef W. Stalin bildet den Rat der Volkskommissare der UdSSR um und setzt damit die Säuberungsaktion des Stalin-Regimes mit unverminderter Heftigkeit fort.

1939:
Durch das Kommuniqué des Außenministeriums wird die Bereitschaft der UdSSR zur Wiederaufnahme der Handelsgespräche mit dem Deutschen Reich bekannt gegeben.

Zu der am 27. August stattfindenden 25-Jahr-Feier, werden die deutschen Teilnehmer der Tannenberg-Schlacht von 1914 eingeladen, für die der sechstägige Aufenthalt kostenlos ist, außerdem wird durch die Reichsbahn ein Rabatt von 75 % gewährt.

1940:
Lord Halifax, der englische Außenminister, lehnt offiziell in einer Rundfunkrede das deutsche Friedensangebot vom 19. Juli ab.

In Großbritannien wird eine Organisation (Special Operations Executive) gegründet, die Subversion und Sabotageaktionen in den vom Deutschen Reich besetzten Ländern durchführen soll.

Nach dem Sturz des jap. Kabinetts Yonai, bildet Fürst Konoye eine neue Regierung mit Matsuoka als Außenminister. Die im August 1939 abgebrochenen deutsch-jap. Verhandlungen über ein Militärbündnis zwischen beiden Staaten, werden wieder aufgenommen.

1941:
Bei einem brit. Luftangriff wird der Frachter "Preußen" auf der Versorgungsroute für das Deutsche Afrikakorps in Nordafrika, westlich Pantelleria versenkt. Dabei werden 190 Menschen getötet.

1942:
Bei der Heeresgruppe A weicht der Feind vor der Front nördlich Taganrog überall auf Rostow zurück.Die eigenen Kräfte haben im Nachstoßen 10 bis 15 km nach Osten an Boden gewonnen.

Bei der Heeresgruppe B setzt der Russe seine Panzerangriffe auf den Brückenkopf von Woronesch von Norden her fort.

Bei der Heeresgruppe Mitte greift der Feind die deutschen Stellungen ohne Erfolg an. Die eigenen Vorstöße südlich Welish waren erfolgreich.

Bei der Heeresgruppe Nord haben die Angriffe auf die Landbrücken südostwestlich Staraja Russa etwas nachgelassen. Südlich Leningrad ist der Russe bis an das Eisenbahnknie vorgedrungen, nördlich sind stärkere Panzeransammlungen festzustellen.

1943:
Frontlage im Osten:
Die schweren Abwehrkämpfe dauern an und die Luftwaffe ist starken Kräften im Einsatz.

Frontlage im Norden:
Der Führer entscheidet auf Antrag des Wehrmachtbefehlshaber Norwegen, daß die Umgehungsbahn um die Stadt und den Hafen Drontheim sofort gebaut werden soll.

Frontlage im Westen:
Wiederholt hat der Oberbefehlshaber West auf das Fehlen einer genügend schnellen Anzahl von Verbänden im Westen hingewiesen. Die Verlegung der Reserve Panzerdivisionen 155 und 179 aus dem Heimatkriegsgebiet in den Raum Chartres-Tours, wird mit Herstellung der Transportbereitschaft für Anfang August bewilligt.

Frontlage im Süden:
Die gesamte 29. deutsche Panzer-Grenadier-Division ist zur Überführung nach Sizilien freigegeben.

Der ital. Transportchef hat die Grenzsperre um einen weiteren Tag verlängert.

1944:
Bei der Verteidigung der Arno-Linie hat sich seit dem 21. Juli keine wesentliche Veränderung ergeben. Die Nachhuten an der Küste wurden zurückgedrängt.


Erstellt Dienstag, 22. Juli 2008, 09:59 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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