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Sonntag, 19. Juli 2009, 17:24

Kalenderblatt vom 19. Juli


1701:
Sächsische und schwedische Soldaten stehen sich bei Riga an der Düna gegenüber.

1870:
König Wilhelm I. wird die Kriegserklärung des franz. Kaisers Napoleon III. übergeben. In der Bekanntmachung werden alle im franz. Heer dienenden Norddeutschen aufgefordert, ungesäumt zurückzukehren. Der Deutsch-Französische Krieg beginnt.

1900:
Die meteorologische Station auf der Zugspitze, gebaut nach einem Entwurf von Adolf Wenz, wird eröffnet. In einem feierlichen Akt übergab der Präsident des DÖAV Wilhelm Burkhard die Wetterstation dem Vertreter des bayerischen Kultusministeriums, der sie im Namen Seiner königlichen Hoheit des Prinzregenten Luitpold von Bayern an die königliche Meteorologische Centralstation in München zur weiteren Nutzung angliederte. Bereits beim Bau des "Münchner Hauses" 1897, wurde die Anbindung einer meteorologischen Hochstation erwogen. Mehr zur Gründungsgeschichte.

1902:
Nach Beschluß des Bundesrates werden in der Schweiz die neuen deutschen Rechtschreibregeln übernommen.

1917:
Die Mittelmächte beginnen an der Ostfront ihre Gegenoffensive.

1903:
Das Land Preußen veranstaltet unter Beteiligung des deutschen Kaiserpaares eine Sammlung für die Opfer der Hochwasserkatastrophe in Schlesien.

1905:
Herzog Karl Eduard von Sachsen-Coburg-Gotha, übernimmt nach Erreichen der Volljährigkeit die Herrschaft über das Doppelherzogtum Sachsen-Coburg und Gotha.

1911:
Das Kriegsgericht in Berlin verurteilt den Sohn des verstorbenen Staatssekretärs des Auswärtigen Oswald v. Richthofen (1847-1906) zu zwei Jahren Festungshaft. Baron Richthofen hatte im Mai während eines Pistolenduells den Maler Wilhelm v.Gaffron erschossen.

1916:
In schwed. Hoheitsgewässern schießt ein russ. U-Boot einen Torpedo auf den deutschen Dampfer "Elbe" ab, der sein Ziel jedoch verfehlt.

1917:
Die Mittelmächte beginnen an der Ostfront ihre Gegenoffensive.

Der deutschen Reichtags stimmt mit 212 gegen 126 Stimmen einer Friedensresolution zu.

1918:
Honduras, abhängig von den USA, erklärt Deutschland den Krieg.

1919:
Die Weimarer Nationalversammlung nimmt in dritter Lesung das Reichssiedlungsgesetz an, welches am 11. August in Kraft tritt.

1920:
Nach einer Meldung aus Helsingfors hat Lenin erklärt, daß eine Angrenzung Rußlands an Deutschland für die Zukunft beider staaten unbedingt nötig sei. Der Angriff gegen Polen werde solange fortgesetzt, bis dieses Ziel erreicht sei.

1921:
Von der Einfuhrgesellschaft für Getreide- und Futtermittel ist unter Zustimmung der zuständigen Reichsbehörden ein Abkommen mit einer Gruppe englischer Großbanken getroffen worden, wonach der Einfuhrgesellschaft ein Kredit von zunächst drei Millionen Pfund Sterling zum Bezug überseeischen Brotgetreides gegen viermonatige Wechsel auf die betreffenden Banken eingeräumt wird.

Aus Prag wird gemeldet, daß im Budgetausschuß ein Resolutionsantrag des deutschen Sozialdemokraten Dietl, worin eine Vertretung der Deutschen im Bodenamt verlangt wird, mit 11 gegen 10 Stimmen angenommen wurde.

1922:
Auf der Haager Konferenz gilt nicht mehr Rußland die Hauptsorge, gegenwärtig stehen die finanziellen Schwierigkeiten Deutschlands und Österreichs im Vordergrund. Die Krise in Mitteleuropa, insbesondere in diesen beiden Ländern, wird von den englischen Banken als gefährlicher als die russische Lage eingeschätzt. Ein Zusammenbruch Deutschlands und Österreichs wäre weit gefährlicher, als der schon erfolgte in Rußland. Auch französische Finanzkreise haben nun ihre Ansicht geändert und das Problem erkannt und erklären die verfügbaren Gelder Europas seien zu mobilisieren, um Deutschland und Österreich zu helfen.

1928:
In Wien wird während des 10. Sängerbundfestes fortgesetzt der Anschluß Österreichs an das Deutsche Reich gefordert.

1931:
Rudolf Caracciola gewinnt auf Mercedes den Großen Preis von Deutschland, mit 78 Sekunden Vorsprung vor Louis Chiron auf Bugatti.

1934:
Erste Verordnungzur Vereinheitlichung und Verbilligung der Verwaltung.

1935:
Der Polizeipräsident von Berlin, Magnus v. Levetzow, der im Zusammenhang mit den antisemitischen Ausschreitungen in Berlin heftig kritisiert wurde, ist zurückgetreten und wird vorläufig durch den Polizeipräsidenten von Potsdam, Wolf Heinrich Graf von Helldorf ersetzt.

1938:
Auf dem Asperner Flughafen in Wien ist die Ju "Bayer" gelandet, die auch "Fliegende Apotheke" oder " scherzhaft "Seuchen- und Kopfschmerzkiste" genannt wird. Der Gepäckraum faßt bis zu zwei Tonnen Fracht und wird dauerhaft auf einer Temperatur von 10 Grad gehalten. Auf einem Flug können Heilmittel ausreichend für eine Million Menschen befördert werden.

1939:
Auf Anordnung des Reichsverkehrsministers, werden Richtlinien zur Einführung einheitlicher Haltestellenzeichen für Straßenbahnen und Kraftfahrlinien erlassen. Bis zum 1. April 1941 müssen alle Haltestellenzeichen mit den neuen einheitlichen Zeichen versehen sein.

1940:
Generalleutnant Eduard Dietl erhält als erster Soldat der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz.

Während seiner Reichstagsrede in der Berliner Kroll-Oper, richtet Adolf Hitler einen letzten "Friedensapell" an England. Das Angebot lehnt Lord Halifax am 22.7. ab.

Im Anschluß an seine Rede erfolgt die Beförderung von 12 Generälen und Generalobersten aus Heer und Luftwaffe zu Feldmarschällen. Hermann Göring wird "Reichsmarschall".

Die Regierung Dänemarks tritt aus dem Völkerbund aus.

Roosevelt beginnt mit dem Bau einer Zwei-Ozean-Großflotte ("Two Ocean Navy Expansion Act").

Seegefecht bei Cap Spada. Italien verliert sein erstes größeres Kriegschiff, den Leichter Kreuzer Bartolomeo Colleoni im Gefecht mit dem australischen Kreuzer Sydney und vier Zerstörern.

1941:
Führer und Reichskanzler Adolf Hitler erläßt die Weisung Nr. 33, die Fortsetzung des Vormarsches in Richtung Moskau mit den Infanterie-Divisionen; Abdrehen der schnellen Verbände zur Unterstützung der Heeresgruppen Nord und Süd.

Die deutsche Luftwaffe verliert an der Ostfront vom 22.6. bis 19.7.: 216 Jagdflugzeuge, 278 Bomber und 280 sonstige Flugzeuge (Aufklärer, Transporter u.a.); beschädigt werden: 187 Jagdflugzeuge, 164 Bomber und 159 sonstige Flugzeuge.

Für den Krieg gegen die Sowjetunion, wird in Brüssel ein flämisches Freiwilligenkorps aufgestellt.

Die 11. Armee der Heeresgruppe Süd hat die Stalin-Linie am Djestr durchbrochen und geht zur Verfolgung über. Die 6. und 17. Armee setzten ihre Angriffe gegen die zäh kämpfenden Nachhuten fort. Die Panzergruppe 1 konnte den Angriff der 26. russ. Armee auffangen und den Gegner an mehreren Stellen zurückdrängen und leitet von Norden nach Süden einen Angriff auf Fastow ein.

Bei der Heeresgruppe Mitte werden erbitterte feindliche Angriffe gegen den Südflügel abgewehrt. Durchbruchsversuche des Feindes nördlich Smolensk und Entlastungsangriffe aus östlicher Richtung gegen Smolensk werden abgewiesen.

Die Heeresgruppe Nord setzt ihre Angriffe auf den Flügel der 4. Panzergruppe mit dem 1. Armeekorps und der 58. Infanterie-Division fort.

1942:
Bombenangriffe auf Wilhelmshaven, Wesermünde, Bremen und Oldenburg. Mehrere Tote und Verletzte. In Bremen werden 187 Menschen obdachlos. Zahlreiche Häuserschäden.

Im Bereich der eingesetzten ital. Armee, hat sich der Südflügel in Bewegung gesetzt und 10 bis 15 km Gelände gewonnen. Der Nordflügel konnte ebenfalls Geländegewinn verzeichnen. Der Feind befindet sich in rückläufiger Bewegung in südöstlicher und östlicher Richtung.

Bei der Heeresgruppe B haben ung. Kräfte einen Feindangriff bei Jaryw abgewiesen und erreichen den Don.

Bei der Heeresgruppe Mitte kann der Kessel südl. Bjeloj weiter verengt werden. Bekämpfung starker Partisanengruppen.

Bei der Heeresgruppe Nord starke Feindangriffe südl. Staraja Russa abgewiesen.

1943:
U 513 unter Kapitänleutnant Friedrich Guggenberger wird von dem amerik.Flugboot des USN-Geschwaders VP-74 vor Brasilien versenkt. Zunächst überleben 20 Mann von 53 Mann der Besatzung, aber nur 7 Mann können sich lang genug über Wasser halten, um nach einem Tag von der USS "Barnegate" aufgelesen zu werden. Schwer verletzt wurde auch Friedrich Guggenberger aufgenommen. Nach einem längeren Lazarett-Aufenthalt kam er, über Fort Hunt und Crossville, im Januar 1944 in das Kriegsgefangenlager "Papego Park" in Arizona. Im August 1946 wurde er aus der Kriegsgefangenschaft entlassen.

In der Nähe von Feltre treffen sich Führer und Reichskanzler Adolf Hitler und Benito Mussolini zu einer Besprechung über die Lage nach der alliierten Landung auf Sizilien.

1944:
An der Südwestfront muß die 14. Armee Stadt und Hafen von Livorno räumen. Auf dem rechten Flügel der 10. Armee dauern die Kämpfe an; der Monte Maione ist verloren. Der Gegner stößt an der Adria über den Esino vor. In diesem Abschnitt wird die 1. Fallschirm-Jäger-Division und das Infanterie-Regiment 1028 zur Verstärkung eingesetzt.

Führer und Reichskanzler Adolf Hitler genehmigt die vom Oberbefehlshaber West beantragte Freigabe der 116. Panzerdivision. Südlich St. Lô wurde die neue Hauptkampflinie aufgebaut.

Gauleiter und Reichsdozentenführer Scheel prophezeit angesichts der Folgen des Luftkrieges, daß unsere hohen Schulen, die der Feind in seiner sadistischen Wut getroffen hat, größer und echter erstehen werden als zuvor.

1950:
Offenburger Schwurgericht verurteilt im Prozeß um die Ermordung des Reichsfinanzministers Matthias Erzberger 1921, den Angeklagten Heinrich Schulz zu zwölf Jahren Gefängnis.

15 ehemalige SA-Mitglieder werden in Ost-Berlin zum Tode und weitere 32 zu Freiheitsstrafen verurteilt. Sie sollen während der "Köpennicker Blutwoche" 500 Gegner des Nationalsozialismus mißhandelt und vermutlich 91 ermordet haben.


Erstellt Donnerstag, 17. Juli 2008, 21:34 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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