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Donnerstag, 16. Juli 2009, 17:00

Kalenderblatt vom 16. Juli


1338:
Sechs der sieben Kurfürsten des Heiligen Römischen Reiches bilden auf dem Königsstuhl von Rhens einen Kurverein zur Wahrung ihrer Rechte gegen jede päpstliche Einmischung.

1761:
Die zweitägige Schlacht bei Vellinghausen im Siebenjährigen Krieg endet mit einem Sieg der Preußen unter Ferdinand von Braunschweig über die Franzosen.

1806:
Die Verhandlungen zur Bildung des Rheinbundes unter franz. Protektion, die am 12. Juli in Paris begonnen haben, werden heute abgeschlossen.

1834:
* Franz Adolf Eduard Lüderitz, in Bremen - deutscher Großkaufmann und erster deutscher Landbesitzer im späteren Deutsch-Südwestafrika.

1860:
In Coburg findet das erste deutsche Turnfest statt, an dem über 3000 Sportler aus dem Deutschen Reich teilnehmen.

1910:
Der deutsche Kaisers Wilhelm II. unterbreitet König Håkon VII. von Norwegen ein Angebot, dem norw. Volk eine Monumentalstatue des altnordischen Sagahelden Frithjof zu schenken, was König Håkon VII. annimmt. 1913 wird das Denkmal in Vangsnes am Sognefjord aufgestellt. Die am Sognefjord spielende Saga schildert die tragische Liebesgeschichte zwischen der Königstochter Ingibjörg und dem Bauernsohn Frithjof.

1912:
Beim Preisgericht in Berlin sind für den ausgeschriebenen Kaiserpreis, ein Wettbewerb für die Entwicklung deutscher Flugzeugmotoren, bisher Bewerbungen von 26 deutschen Firmen mit 44 Motoren eingegangen.

1916:
Der deutsche Kaiser Wilhelm II. trifft zu einem Besuch an der Somme-Front ein, nimmt die Meldung über die Operationen entgegen und spricht den tapferen Truppen seine Anerkennung und seinen Dank aus. Während des Besuches in den Lazaretten zeichnete er Schwerverwundete mit dem Eisernen Kreuz aus.

1920:
Das Diktat von Saint-Germain-en-Laye, unterzeichnet am 10. September 1919 tritt in Kraft. Das ehemalige Habsburger Reich wird zerschlagen und der Zusammenschluß des verbliebenen deutschen Rest-Österreichs mit dem deutschen Reich wird verboten. Ferner sind Kriegs- und Luftflotte auszuliefern und ein Pfandrecht der Alliierten auf alle Staatseinnahmen anzuerkennen und alle Verbindlichkeiten der österr.-ung. Monarchie zu übernehmen. Eine allgemeine Wehrpflicht wird verboten. Österreichs Söldnerheer wird auf 30.000 Mann beschränkt. Rüstungsfabriken und Waffen sind zu zerstören. Außerdem wird die Verwendung von "Deutschösterreich" als Staatsname verboten. Dem Deutschen Reich wurden noch härtere Bedingungen und Reparationen auferlegt

1921:
Das Liller Kriegsgericht hat gestern fünf deutsche Offiziere und Soldaten wegen Vergehens gegen das Strafgesetz während der deutschen Besetzung in contumaciam (in Abwesenheit) zu mehrjährigen Freiheitsstrafen verurteilt.

1924:
In Londoner beginnt die Reparationskonferenz (16. 7. - 16. 8.) zur Beratung des Dawes-Plans.

1926:
Bei den deutsch-belgisch-luxemburgischen Grenzverhandlungen in Aachen, wird ein Abkommen über Erleichterungen im kleinen Grenzverkehr zwischen den drei Ländern geschlossen.

1927:
Der Reichstag verabschiedet das Gesetz über Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung. Die provisorische Regelung der Erwerbslosenfürsorgeverordnung im Rahmen der Kriegsfürsorge entfällt damit, es gibt jetzt einen echten Rechtsanspruch auf Arbeitslosengeld.

1929:
Der Turbinendampfer "Bremen" des Norddeutschen Lloyd verläßt den Bremerhaven zu seiner Jungfernreise nach New York. 1929 gewinnt der Dampfer als schnellstes Schiff auf der Transatlantik-Route Europa–New York das Blaue Band .

1930:
Der Reichstag lehnt mit den Stimmen von KPD, SPD, DNVP und NSDAP die von der Reichsregierung eingebrachte Vorlage zur Deckung des Defizits des Reichshaushalts ab. Die Staatsausgaben sollten gekürzt, die Steuern erhöht werden. Reichspräsident Hindenburg wandelt daraufhin mit dem Artikel 48 der Reichsverfassung erstmals einen vom Reichstag abgelehnten Gesetzentwurf in eine Notverordnung um.

1933:
In Leipzig fordert Führer und Reichskanzler Adolf Hitler auf dem NSDAP Parteitag des Gaues Sachsen, die Überwindung der Klassenschranken im Deutschen Reich.

1937:
Die tschechoslowakische Regierung tritt zurück.

Nach der Einstellung der Arbeiten der Gemischten Völkerbundkommission am 15. d.M., sind 1500 Deutsche von der Ausweisung aus Oberschlesien bedroht. Die polnische Regierung lehnt es ab, sich weiterhin für die Rechte der deutschen Optanten in Oberschlesien zu verbürgen.

Aus Dublin werden die offiziellen Ergebnisse der Abstimmung über die neue irische Verfassung bekanntgegeben: Für die Verfassung stimmten 685.105, dagegen 526.945 Wahlberechtigte.

1938:
In Prag hat eine wüste Boykotthetze gegen deutsche Erzeugnisse eingesetzt. Die Nationale Vereinigung fordert in Flugzetteln: "Bürger! Kauft keine deutschen Radioapparate, denn ihr Erlös ist zur Herstellung von deutschen Gewehren, deutschen Granaten und deutschen Bomben, die Euch zugedacht sind, bestimmt."

1940:
Führer und Reichskanzler Adolf Hitler erläßt die Weisung Nr. 16, Unternehmen "Seelöwe", an die drei Wehrmachtsteile. Vorbereitung einer Landungsoperation in England, Durchführung "wenn nötig".

1941:
Adolf Hitler teilt bei einer Besprechung mit den engsten Vertrauten (Bormann, Rosenberg, Göring, Keitel und Lammers) seine Ziele im Osten mit.

Die 29. deutsche motorisierte Division unter General Walter v. Boltenstern erobert Smolensk.

Bei Ljosno, südöstlich von Witebesk, nehmen die deutschen Truppen des XXXIX. des Panzerkorps Jakow Stalin (Sohn des sowj. Diktators) gefangen.

Deutsch-rumänische Truppen erobern Kisrchinew.

1942:
Bombenangriffe auf Lübeck, Schleswig und Flensburg, Husbyfeld bei Flensburg und Flughafen Blankensee.

Das Führerhauptquartier wird von Rastenburg in Ostpreußen ("Wolfsschanze") in die Nähe von Winniza (Ukraine) in das Lager "Werwolf" verlegt.

Bei der Heeresgruppe A (Osten) konnte die Verbindung zur 4. Panzerarmee hergestellt werden.

Heeresgruppe B: Bei der 6. Armee überschritten die eigenen Kräfte die Straße Djogtewo-Kasanskaja nach Osten. Schwere Abwehrkämpfe an der Nordfront des Brückenkopfes Woronesch.

Heeresgruppe Mitte: Die Ausbruchsversuche von etwa 2 feindlichen Bataillonen im Raum Bjeloj wurden abgewehrt. Die Einschließung und Verengung der Kessel wird fortgesetzt.

Vor der El-Alamein-Stellung führen die brit. Angriffe zu tiefen Einbrüchen in die ital. Front, dabei wird das X. ital. Korps aufgerieben. Aus Kräftemangel muß die brit. Armee jedoch ihre Angriffe bis 27. Juli einstellen.

1943:
U 67 unter Korvettenkapitän Günther Müller-Stöckheim wird im Westatlantik, in der Sargassosee durch vier Mk-47-Torpex-Wasserbomben einer TBF Avenger-Maschine des Geschwaders VC-13 des amerik. Geleitflugzeugträgers USS "Core". Von 51 Mann Besatzung überleben nur 3 Mann, die durch die Explosion von der Brücke geschleudert werden und später von dem amerik. Zerstörer McCormik geborgen.

Frontlage im Osten: Geländegewinn bei der Angriffsgruppe der Heeresgruppe Süd. Ausdehnung der gegnerischen Angriffe auf die ganze Front der 9. Armee. Die 2. Panzerarmee konnte starke feindliche Panzerangriffe abwehren.

Süden (Sizilien): Der linke Flügel der Division "Hermann Göring" mußte auf die Eisenbahnlinie Catenanuova-Catania zurückgenommen werden. Die Vorausabteilung der 29. Panzergrenadier-Division wurde nach Sizilien überführt.

1944:
Der ital. Ministerpräsident Benito Mussolini reist zu einem viertägigen Besuch ins Deutsche Reich.

1945:
In Thüringen wird die Absetzung der Landesregierung durch die sowj. Militäradministration in Deutschland (SMAD) verfügt. Neuer Ministerpräsident wird der Parteilose Rudolf Paul.

1946:
Im Prozeß gegen gegen 73 ehemalige deutsche Wehrmachtsangehörige, die beschuldigt werden, während der Ardennenoffensive im Winter 1944/45 amerik. Kriegsgefangene ermordet zu haben, werden die Urteile vom amerik. Militärgericht in Dachau gefällt. 43 Angeklagte werden zum Tode, 22 zu lebenslänglich Zuchthaus, acht weitere zu langjährigen Gefängnisstrafen verurteilt.

1947:
General Lucius D. Clay, amerik.Militärgouverneur in Deutschland, wird von der amerik. Regierung mit weitgehenden Vollmachten sowie neuen politischen Richtlinien bevollmächtigt. So ist vorgesehen, in Deutschland langfristig die Schaffung einer Zentralregierung anzustreben.

In Paris tritt das Komitee für den Wiederaufbau Europas, von der Pariser Marshallplan-Konferenz geschaffen, zu seiner ersten Sitzung zusammen.

Im Saarland wird die Saarmark eingeführt, 1 Reichsmark = 1 Saarmark.

1951:
In Frankfurt findet während des Universitätsfestes eine Studentenkundgebung für ein vereintes Europa statt, bei der sich Vizekanzler und ERP-Minister Franz Blücher (FDP) in seiner Rede für eine einheitliche europäische Währung ausspricht.

1953:
Die sogenannte Regierung der BRD weist einen Vorschlag des DDR-Ministerrats vom Vortag, Verhandlungen über die deutsche Frage aufzunehmen zurück. Die DDR-Regierung kann nicht als Vertreter der ostdeutschen Bevölkerung nach den Ereignissen vom 17. Juni anerkannt werden.

1960:
Albert Kesselring , in Bad Nauheim an einem Herzinfarkt, auf dem Bergfriedhof in Bad Wiessee beigesetzt - Generalfeldmarschall


Erstellt Mittwoch, 16. Juli 2008, 07:40 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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