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Mittwoch, 15. Juli 2009, 15:18

Kalenderblatt vom 15. Juli

15. Juli

1291:
Rudolf von Habsburg, in Speyer - römisch-deutscher König

1410:
Die Niederlage der Kreuzritter des Deutschen Ordens in der Schlacht bei Tannenberg gegen Polen-Litauen unter König Wladislaw II. (Jagiello) leitet den Niedergang des Deutschordenstaates ein.

1435:
Im Frieden von Vordingborg gewährt Dänemark der deutschen Hanse das Recht auf freien Handel und beendet damit einen neun Jahre alten Konflikt.

1606:
* Rembrandt van Rijn, in Leiden - niederländischer Maler

1761:
Die zweitägige Schlacht bei Vellinghausen im Siebenjährigen Krieg, beginnt mit dem Angriff der Franzosen auf preußische Truppen unter dem Befehl von Ferdinand von Braunschweig.

1812:
* Emil von Sydow , in Freiberg (Sachsen) - deutscher Offizier, Geograph und Kartograf. Er führte1838 die Regionalfarbenmethode in die Kartografie ein

1831:
* Reinhold Begas, in Schöneberg - deutscher Bildhauer und Maler, u.a. Kronprinz Friedrich Wilhelm-Büste, im Zeughaus Unter den Linden, in der östlichen Feldherrenhalle der Ruhmeshalle; auf Burg Hohenzollern bei Hechingen erhalten. Ebenfalls für die Berliner Ruhmeshalle die allegorischen Standbilder Kraft und Kriegswissenschaft, heute am Spreeufer, Berlin-Mitte.

1840:
Preußen, Österreich, Großbritannien und Rußland schließen die Quadrupelallianz im Londoner Vertrag, zum Schutz des Osmanischen Reichs vor dem Statthalter in Ägypten.

1846:
In Dresden wird der von Freiherr Eugen von Gutschmid finanzierte Cholerabrunnen feierlich der Stadt übergeben. Damit wollte seine Dankbarkeit ausdrücken, daß Dresden von der Cholera verschont geblieben war, die 1841 und 1842 von der Oder und der Unterelbe her die Stadt bedrohte. Gottfried Semper war der Architekt, Karl-Moritz Seelig übernahmen den Entwurf und Bildhauer Franz Schwarz die Ausführung.

1874:
* Wilhelm von Scholz, in Berlin - deutscher Schriftsteller, Lyriker, Dramatiker, Schauspieler, Herausgeber, Erzähler und Übersetzer.

1919:
Friedrich August III., der frühere König von Sachsen, appelliert an König Georg V. von Großbritannien, seinen Einfluß geltend zu machen und nicht weiter auf der Auslieferung des deutschen Kaisers zu bestehen.

1921:
Die neugegründete Rhein-Main-Donau AG übernimmt nach Abschluß eines Staatsvertrags zwischen dem Deutschen Reich und Preußen, den Ausbau der Schiffahrtsstraßen zwischen Aschaffenburg und Passau.

1922:
Die 10.000. Lokomotive verläßt seit Bestehen 1846, das Hanomag-Werk in Hannover.

1924:
Für die Deutschen in Oberschlesien läuft die Optionsfrist ab. Bisher konnten die im polnischen, ehemals deutschen Teil Oberschlesiens lebenden Deutschen nach dem polnisch-deutschen Abkommen vom 15. Mai 1922, über ihre Staatsbürgerschaft entscheiden.

1926:
Die Pariser Moschee wird als Dank an die Muslime, die im Ersten Weltkrieg mit Frankreich gegen Deutschland gekämpft hatten, vom franz. Präsidenten Gaston Doumergue eröffnet.

1929:
Hugo von Hofmannsthal, in Rodaun - österreichischer Schriftsteller, Dramatiker, Lyriker, Librettist und Begründer der Salzburger Festspiele

1930:
Aus Protest gegen das noch bestehende Verbot des Bundes der Frontsoldaten (Stahlhelm), sagt Reichspräsident Hindenburg seinen vorgesehenen Besuch im Rahmen der Feiern zur Räumung des Rheinlandes in den preußischen Städten Koblenz, Trier und Aachen ab. Am 16. Juli hebt sagt die preußische Regierung die Aufhebung des Stahlhelm-Verbotes zu und Paul von Hindenburg tritt die Besuchsreise wie geplant an.

1932:
Als Finanzhilfe für Österreich, beschließt der Völkerbund eine 300 Millionen Schilling hohe Anleihe.

1933:
In Rom wird Punkt 12.00 Uhr mittags in Mussolinis Arbeitszimmer, dem sogenannten Weltkartensaal des Palazzo Venezia, von den Botschaftern Deutschland, Englands und Frankreichs, sowie dem italienischen Regierungschef selbst der Viermächtepakt in der Reihenfolge des französischen Alphabetes unterzeichnet..

Das Hauptbestreben der französischen Diplomatie besteht derzeit darin, Deutschland unbedingt zu isolieren und dieses Ziel wird auf allen Linien verfolgt. In England und Amerika, wie auch in Österreich und Polen.

Einen bedeutenden Abschnitt stellt hier das Geheimabkommen zwischen Polen und Rußland dar, welches mit Wissen und Unterstützung Frankreichs zustande gekommen ist. Zweck des Abkommens ist es, den Viermächtepakt zu paralysieren und die Verständigung, die sich zwischen Polen und Deutschland angebahnt hat, zu stören. Beck, der pol. Außenminister steht hierbei bedingungslos auf seiten Frankreichs.

Die Moskauer und Warschauer Regierung werden durch den Vertrag zu gemeinsamen Aktionen für den Fall verpflichtet, daß im Rahmen des Viererpakts Entscheidungen zustande kommen, die entweder direkt oder indirekt die Interessen der beiden Vertragspartner verletzen könnten. In einem Spezialprotokoll sind Richtlinien festgelegt, nach denen ein gemeinsamer Kampf Polens und Rußlands gegen imperialistisch-chauvinistische Tendenzen des Deutschen Reiches geführt werden soll. In erster Linie soll Nazi-Deutschland wirtschaftlich bekämpft werden. Im Fall eines bewaffneten Konfliktes zwischen Polen und dem Deutschen Reich würde Rußland nicht nur neutral bleiben, sondern Polen indirekt unterstützen indem sie die sowj. Kriegsindustrie zur Verfügung stellen und die Komintern (Zusammenschluss kommunistischer Parteien, um einen Umsturz im Sinne des Bolschewismus einzuleiten) angewiesen wird, im Sinne der Desorganisation des deutschen Hinterlandes tätig zu sein.

1938:
Unter dem Leitwort "Weltflug auf die Minute" startet der bekannte deutsche Flieger Hans Bertram planmäßig mit einer Maschine der Lufthansa, der Ju 52 "Oswald Boelke", vom Flugplatz Tempelhof aus zu einem Flug um die Welt. Über 39.350 Kilometer sind in 19 Tagen, 21 Stunden und 35 Minuten zu bewältigen. Der Flieger erklärt, daß er diesen Flug nicht als Rekordflug unternimmt, sondern um denen ein Denkmal zu setzen, die mit Einsatz ihres Lebens den Luftraum unseres Erdballs erkämpft und besiegt haben.

1939:
Personen, die zwischen 1918 und 1938 in Österreich eingebürgert worden sind, können aufgrund der in Kraft getretenen Verordnung über die Aberkennung der Staatsbürgerschaft nunmehr ausgebürgert werden.

1940:
Als Gegenleistung für die nach den Ereignissen von Mers-el-Kebir und Dakar zugestandene Erhaltung der Kampfbereitsschaft der franz. Flotte und eines Teiles der Luftwaffe, bittet Führer und Reichskanzler Adolf Hitler die franz. Regierung um die Errichtung einer Anzahl von deutschen Luftbasen in Marokko, was Marschall Pétan ablehnt.

1941:
Anläßlich seines 101. Luftsieges, wird Oberstleutnant Werner Mölders als erster Wehrmachtoffizier mit dem neu gestifteten Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.

1942:
U 576 unter Kapitänleutnant Hans-Dietrich Heinicke greift vor der amerik. Ostküste einen Konvoi an und wird anschließend von einem Bomber des VS-9 Geschwaders angegriffen, von dem Frachter Unicoi beschossen und mit Rammstoß versenkt. Keine Überlebenden der 45 Mann Besatzung.

Enttäuscht über den bisherigen Verlauf der Offensive an der Ostfront, enthebt Führer und Reichskanzler Adolf Hitler, den Oberbefehlshaber der Heeresgruppe B, Generalfeldmarschall v. Bock seines Amtes und bestimmt Generaloberst Freiherr v. Weichs zu seinem Nachfolger. General der Infanterie v. Salmuth übernimmt die Führung der 2. Armee.

1943:
U 509 unter Korvettenkapitän Werner Witte wird im Atlantik nordwestlich Madeira von amerik. Trägerflugzeugen des auf dem Geleitträgers USS "Santee" stationierten Geschwaders VC-29 der United States Navy (USN) versenkt. Keine Überlebenden der 54 Mann Besatzung.

U 759 unter Oberleutnant z. S. Rudolf Friedrich wird in Der Karibik östlich Jamaikas von einem amerik. Flugboot versenkt. Keine Überlebenden der 47 Mann Besatzung.

Die Leistungswettkämpfe auf der Ordensburg Sonthofen enden mit einem Sieg für die Schule Mecklenburg, welche die besten Leistungen auf körperlichem, geistigem und musischem Gebiet erzielte und der dafür das Schwert der Adolf –Hitler-Schulen verliehen wird.

1944:
U 319 unter Oberleutnant z. S. Johannes Clemens wird vor Norwegen südwestlich von der Lindesnes von der brit. Liberator "F" des 206. Royal Air Force (RAF) Geschwaders versenkt. Keine Überlebenden der 51 Mann Besatzung.

In einem Blitzfernschreiben an Führer und Reichskanzler Adolf Hitler, schildert Generalfeldmarschall Erwin Rommel die aussichtslose Lage an der Invasionsfront in der Normandie.

Operation Overlord, amerik. Großangriff, mit dem Ziel St. Lô einzunehmen.

Claus Graf Schenk von Stauffenberg muß das für den heutigen Tag geplante Sprengstoffattentat auf den deutschen Führer und Reichskanzler Adolf Hitler im Hauptquartier „Wolfsschanze” verschieben, da er Adolf Hitler nicht im Besprechungszimmer antrifft.



Erstellt Dienstag, 15. Juli 2008, 09:16 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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