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Dienstag, 14. Juli 2009, 21:29

Kalenderblatt vom 14. Juli


1774:
* Hans Graf von Bülow, in Essenrode bei Braunschweig - westfälisch-preußischer Staatsmann

1792:
Kaiser Franz II. wird zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation auf den Thron gewählt. Es ist der letzte Kaiser bevor das Reich 1806 aufgelöst wird.

1861:
Preußens König Wilhelm I. wird bei einem Attentat in Baden-Baden leicht verletzt.

1866:
Der Bundestag siedelt wegen des Deutschen Krieges von Frankfurt am Main nach Augsburg über, wo sich ab jetzt auch der provisorische Sitz des Deutschen Bundes befindet.

1867:
Graf von Bismarck-Schönhausen wird zum Bundeskanzler des Norddeutschen Bundes ernannt.

1880:
Das Brotkorbgesetz wird aufgehoben und die Bischöfe werden vom Eid auf preußische Gesetze befreit.

1884:
In Duala wird die deutsche Flagge gehißt. Kamerun wird deutsches Schutzgebiet.

1895
* Richard Walther Darré, in Belgrano, Buenos Aires, Argentinien – Diplomkolonialwirt. Reichsleiter des Reichsamtes für Agrarpolitik in der Reichsleitung der NSDAP, SS-Obergruppenführer und Chef des Rasse- und Siedlungshauptamtes, Reichs- und Preußischer Minister für Ernährung und Landwirtschaft, Reichsbauernführer, Preußischer Staatsrat.

1909:
Theobald von Bethmann Hollweg wird neuer Reichskanzler und tritt damit die Nachfolge Bernhards Fürst von Bülow an.

1912:
Für die Teilnehmer an militärischen Einsätzen in den deutschen Kolonien, stiftet Wilhelm II. eine Kolonialdenkmünze.

1914:
Nach 8 Jahren Bauzeit wird der Rhein-Herne-Kanal, die 45,6 Kilometer lange künstliche Wasserstraße für die Schifffahrt freigegeben.

1916:
Als Vorbedingung für einen Waffenstillstand fordert der franz. Präsident Raymond Poincaré die Rückgabe von Elsaß-Lothringen.

1922:
Die deutsche Regierung hat die am Clearing-Verfahren beteiligten Mächte ersucht, die nach dem Abkommen vom 10.6.1921 monatlich fälligen 2 Mio Pfund auf 0,5 Mio Pfund zu ermäßigen. Am 26.7.22 lehnt Poincaré das Gesuch in einer scharfen Note ab und verlangt unter der Drohung "eine bestimmte Anzahl von Maßnahmen" gegen das Reich anzuwenden, daß die dt. Reg. innerhalb einer Frist von 10 Tagen die Zusicherung gebe, jeden Monat den Pauschalbetrag von 2 Mio Pfund zu zahlen. www.bundesarchiv.de/aktenreichskanzlei

Die Reichstagsfraktionen von USPD und SPD bilden eine Arbeitsgemeinschaft.

1923:
Bei einer Großkundgebung der NSDAP in München, fordert Adolf Hitler die Wiederherstellung der "deutschen Ehre und Freiheit" sowie die Außerkraftsetzung des Versailler Vertrags.

1925:
Die Besatzungstruppen der Entente beginnen mit der Räumung des Ruhrgebietes.

1929:
† Hans Delbrück, in Berlin - deutscher Historiker und Politiker

1933:
Das Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses wird erlassen.

1934:
Reichspräsident Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg stiftet zur Erinnerung an die unvergänglichen Leistungen des deutschen Volkes im Weltkrieg 1914 – 1918 ein Ehrenkreuz für alle Kriegsteilnehmer und Kriegshinterbliebene. (RGBl.I S. 619).
Vergeben wird es in drei Ausführungen:
  • Ehrenkreuz für Frontkämpfer (mit Schwertern)
  • Ehrenkreuz für Kriegsteilnehmer (ohne Schwerter)
  • Ehrenkreuz für Hinterbliebene (ohne Schwerter, schwarz lackiert).

Am 14. und 15. Juli findet der "Tag der deutschen Rose" statt. An diesen Tagen wurden Rosen an die Bevölkerung verkauft, um das Hilfswerk "Mutter und Kind" zu unterstützen.

1938:
Generalstabschef Russo wird vom Führer am Nachmittag in Berghof auf dem Obersalzberg in Anwesenheit des Chefs des Stabes der SA Lutze empfangen.

1940:
In der Nacht zum 14. Juli wieder Bombenabwürfe in Nord- und West-Deutschland, jedoch ohne militärische Ziele zu treffen; nur geringer Sachschaden. Drei feindliche Flugzeuge wurden durch Flakartille¬rie abgeschossen.

1941:
Heeresgruppe Süd (Osten): Die Angriffe bei Zwiahel gegen die Nordflanke der Panzergruppe 1 haben etwas nachgelassen, so daß mit dem neuen Vorstoß in ostwestliche Richtung gerechnet werden kann.

Auf ausdrücklichen Führerbefehl wird der Heeresgruppe befohlen, die 25. Infanterie-Division und die Leibstandarte nicht von Shitomir zur Umfassung der vom Nordflügel der 6. Armee stehenden Feindkräfte anzusetzen, sondern diese Teile für die beabsichtigte Umfassungsoperation der Panzergruppe 1 dieser wieder zuzuführen. Die 6. Armee soll den Flanken- und Rückenschutz der Panzergruppe, ggf. mit starken Vorausabteilungen bis in die Höhe von Kiew übernehmen. Auf Grund der derzeitigen Feindlage ist die Ausführung des Befehles jedoch noch nicht möglich.

Bei der Heeresgruppe Mitte kann die 4. Panzerarmee mit allen Korps Raum nach Osten gewinnen. Annäherung der Spitzen der Panzergruppe 2 und 3 in den Raum nördlich und südlich Smolensk, damit ergibt sich die Möglichkeit zur Vernichtung starker Feindkräfte westlich Smolensk.

Der Feind versucht weiterhin bei der Heeresgruppe Nord den Vorstoß der Panzergruppe 4 auf Leningrad zu verzögern. Besonders gegen den rechten Flügel der Panzergruppe, LVI. Panzerkorps (v. Manstein), führt er neue motorisierte Kräfte heran. In neu hergestellten Feldstellungen leistet der Gegner wieder zähen Widerstand vor der 16. Armee.

Präsident Roosevelt bezeichnet die Räumung Nord-Indochinas durch Japan und die Neutralisierung des Landes als Vorbedingung für eine Normalisierung der amerikanisch-japanischnen Beziehungen.

Stalin ruft das russische Volk zum Partisanenkrieg auf.

Zwischen den Generälen Wilson und Dentz wird in Syrien ein Waffenstillstandvertrag unterzeichnet, in dem die Übergabe des ganzen Landes an die Briten und Frei- Franzosen, die Abgabe aller schweren Waffen und der freie Abzug der Vichy-Franzosen auf dem Seeweg nach Südfrankreich gefordert wird.

1942:
Seit Beginn des Unternehmens "Blau" (ab 30. Juni in "Braunschweig" umbenannt) hat die Armeegruppe v. Weichs 32.536 Gefangene eingebracht, sowie 1239 Panzer und 599 Geschütze zerstört oder erbeutet.

Bei der Heeresgruppe A (Osten) leistet der Gegner besonders am Donez Knie - Panzergrabenstellung - nordwestlich Woroschilowgrad zähen Widerstand. Die Panzerdivisionen der 1. Panzerarmee erreichten, in weiterer Verfolgung des ausweichenden Gegners nach Osten und Südosten, die Linie Werchjne Teploje-Wolochino mit dem Ziel Tarassowka.

Bei der Heeresgruppe B fanden nur nordostwärts Bogutschar und im Raum um Swoboda Kampfhandlungen statt. Überschreiten des Kamischnaja-Flußes. Im weiteren Vorgehen nach Südosten erreichen eigene Panzerdivisionen Dgogtewo; im Vorgehen nach Süden Gussew mit dem Ziel Kamensk. Südostwärts Swoboda Vorstoß nach Vernichtung der dortigen Feindreste bis zum Don-Knie.

1943:
U 160 unter Oberleutnant z. S. Gerd v.Pommer-Esche wird im Atlantik südlich der Azoren auf seiner Jungfernfahrt in den Fernen Osten, um sich dort mit der Gruppe "Monsun" zusammenzuschließen, durch amerik.Trägerflugzeuge versenkt. Keine Überlebenden der 57 Mann Besatzung.

1944:
U 415 unter Oberleutnant z. S. Herbert A. Werner läuft auf eine von den Briten gelegte akustische Mine und sinkt im Hafen von Brest. Zwei Besatzungsmitglieder von 49 Mann kommen dabei um. Durch den Explosionsdruck erlitten zahlreiche Männer Knochenbrüche. Herbert A. Werner übernahm später das Kommando von U 953, überlebte den Krieg und schrieb den Bestseller "Eiserne Särge".

1950:
Nachdem die Sowjetunion am 4. Mai bekannt gab, daß mit wenigen Ausnahmen alle Deutschen aus der Gefangenschaft entlassen worden seien, was jedoch bezweifelt wird, fordern die drei Westmächte in gleichlautenden Schreiben an die Führung in Moskau Auskunft über den Verbleib deutscher Kriegsgefangener in der UdSSR.

Das Reiterstandbild Friedrich II. unter den Linden wird demontiert. Im Park von Sanssouci soll es neu aufgestellt werden.


Erstellt Montag, 14. Juli 2008, 16:20 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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