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Sonntag, 12. Juli 2009, 17:30

Kalenderblatt vom 12. Juli


1253:
Frankfurt an der Oder erhält das Stadtrecht.

1298:
In Neumarkt in der Oberpfalz kommt es zwischen den Einwohnern und Juden zu Ausschreitungen, bei dem das Pfalzgrafenschloss durch einen Brand zerstört wird.

1694:
Die Universität "Academia Fridericiana" wird in Halle durch den brandenburgischen Kurfürsten Friedrich III. eröffnet. Der sechsjährige Sohn, Friedrich Wilhelm wird zum ersten Rektor ernannt.

1806:
In Paris wird die Rheinbundakte zwischen dem Bevollmächtigten des franz. Kaisers Napoléon Bonaparte und den Bevollmächtigten 16 deutscher Fürsten unterzeichnet, die sich damit vom Heiligen Römischen Reich Deutscher Nationen lossagen und den Rheinbund gründen.

1874:
Fritz Reuter (eigentlich Heinrich Ludwig Christian Friedrich Reuter), in Eisenach -deutscher Schriftsteller

1879:
Zum Schutz der Wirtschaft beschließt der Deutsche Reichstag mit den Stimmen der Konservativen und des Zentrums die Einführung von Zöllen auf Agrarprodukte und andere Warengruppen.

1904:
Zwischen dem Deutschen Reich und Großbritannien wird ein Schiedsvertrag abgeschlossen. Danach müssen Streitfälle dem internationalen Gerichtshof in Den Haag vorgelegt werden, die nicht auf diplomatischem Wege beizulegen sind. Gelten soll es nur für solche Konflikte, die "nicht die vitalen Interessen, die Unabhängigkeit oder die Ehre der beiden vertragschließenden Staaten" berühren.

1911:
Im Beisein vieler Mitglieder des mecklenburgischen Großherzoghauses, findet die feierliche Enthüllung des Fritz-Reuter-Denkmals, von Bildhauer Prof. Wilhelm Wandschneider entworfen, vor dem Stavenhagener Geburtshaus Reuters statt.

1913:
Nach fünfjähriger Bauzeit wird die Möntalsperre in Westfalen eingeweiht. Die aufgestaute Möhne bildet mit 1.027 Hektar und einem Stauvolumen von 134 Mio. m³ den größten künstlichen See im Sauerland.

1915:
In Konstanz trifft im Rahmen des zweiten Austauschs von schwerverwundeten Kriegsgefangenen zwischen Frankreich und dem Deutschen Reich, der erste Zug entlassener deutscher Kriegsinvaliden ein.

1916:
Die Oberste Heeresleitung befiehlt die vorübergehende Einstellung der Offensive bei Verdun, aufgrund des Fehlschlages des deutschen Angriffs auf Fort Souville.

1917:
Fünf Minister der deutschen Reichsregierung reichen ihren Rücktritt ein, weil sie nicht mehr bereit sind die Politik von Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg zu unterstützen.

1919:
Die Wirtschaftsblockade gegen das Deutsche Reich wird von den Alliierten aufgehoben und der Linienverkehr zwischen dem Hamburger Hafen und den Vereinigten Staaten wird wieder aufgenommen. (Der 1915 verhängten "Hungerblockade" sind in Deutschland rund 750.000 Menschen zum Opfer gefallen.)

Die Wiederaufnahme der Handelsbeziehungen mit dem Deutschen Reich wird durch die franz. Regierung gestattet.

1921:
Der III. Weltkongreß der Kommunistischen Internationale (Komintern) endet in Moskau. Beschlossen wurde ein Kurswechsel in der Strategie der Komintern zur Durchführung der Weltrevolution. Gründe waren u.a. die innenpolitischen Schwierigkeiten der sowj. Regierung und die fehlgeschlagene Märzaktion in Mitteldeutschland.

1922:
Mit ihrer Note vom an die Reparationskommission hatte die Kriegslastenkommission im Hinblick auf den Art. 234 des Versailler Diktats den Antrag gestellt, der deutschen Regierung die während des Kalenderjahres 1922 fälligen Barzahlungen zu stunden.

1923:
Die Stadt Barmen (Wuppertal) wird vorrübergehend von einer franz. Armee-Einheit besetzt.

Premierminister Stanley Baldwin fordert im brit. Unterhaus die Beendigung der Ruhrbesetzung. Seit der Besetzung sind weniger Reparationszahlungen geleistet worden, außerdem würde das Deutsche Reich in ein wirtschaftliches Chaos getrieben, wodurch noch weniger Zahlungen zu erwarten seien.

1928:
In Bozen (Südtirol) findet durch König Vittorio Emanuele III. die Einweihung des Siegesdenkmals statt. Gewidmet wurde das Bauwerk den "Märtyrern des ersten Weltkrieges". Architekt: Marcello Piacentini. Inschrift: „Hier an den Grenzen des Vaterlandes hisse die Fahnen. Von hier bildeten wir die übrigen durch Sprache, Gesetze und Künste.“

1929:
Das von Claude Dornier entwickelte Riesenflugboot "Do X" unternimmt in Altenrhein am Bodensee den ersten erfolgreichen Probeflug.

1941:
Vor der Heeresgruppe Süd (Osten) greift der Feind erneut mit starken Kräften die Flanken der Panzergruppe 1 an. Damit wird der Vorstoß in Richtung Bjelaja Zerkow und die angestrebte Umfassung der noch im Raum um Winniza stehenden Feindkräfte verzögert.

Die 4. Panzerarmee mit der Panzergruppe 2 der Heeresgruppe Mitte, hat die Durchbruchstelle bis Gorki erweitert und mit der Panzergruppe 3 den Raum um Surasch erreicht. Weiterer Vormarsch ohne Kamphandlungen der 2. und 9. Armee.

Die Heeresgruppe Nord gewinnt gegen weiteren feindlichen Widerstand und unter erheblichen Anstrengungen Raum nach Norden und Osten.

Finnland: Zum weiteren Angriff planmäßige Bereitstellung der deutschen Kräfte.

In Moskau unterzeichnen britische und sowjetische Regierungsvertreter ein Beistandsabkommen, welches separate Friedens- und Waffenstillstandsverhandlungen eines Vertragspartners mit dem Deutschen Reich ausschließt. Außerdem werden durch den brit.-sowj. Bündnisvertrag vom 26. Mai 1942, mit dem dazugehörigen Geheimprotokoll, das Baltikum, die osteuropäischen Staaten Polen, Tschechoslowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, der Balkan und Ost- und Mitteldeutschland, der politischen und militärischen Herrschaft der UdSSR überantwortet.

Nach Annahme der britischen Bedingungen durch General Dentz herrscht Waffenstillstand in Syrien.

Die "Konstituierende Nationalversammlung" in Cetinje hat die Unabhängigkeit Montenegros beschlossen und bittet den italienischen König einen Regenten zu benennen.

1942:
Abschluß der Säuberungsaktion des Wolchow-Kessels, in dem seit Ende Mai 1942 Teile der 52. 59. und 2. sowj. Stoßarmee von Verbänden der 18. deutschen Armee unter Generaloberst Georg Lindemann eingeschlossen waren. Der Oberbefehlshaber der sowj.2. Stoßarmee, General Andrej A. Wlassow, wird gefangen genommen.

Das sowjet. Oberkommando bildet die "Stalingradfront" (Marschall Timoschenko) mit den Armeen 62, 63, 64, sowie der bisher zur "Südwestfront" gehörenden 21. Armee.

1943:
U 409 unter Oberleutnant z. S. Hanns-Ferdinand Massmann wird von dem brit. Zerstörer HMS "Inconstant" im Mittelmeer nordwestlich von Algier mit sechs Wasserbomben versenkt. Von 48 Mann Besatzung überleben 37 Mann. Im Monthly Anti Submarine Report vom Juli 1943, wird die Versenkung als "herausragender Erfolg eines allein agierenden U-Jägers" bezeichnet.

U 506 unter Kapitänleutnant Erich Würdemann wird im Golf von Biscaya von Liberator "C" der 480. USAAF- Gruppe mit sieben MK-XI Wasserbomben versenkt. Von 54 Mann Besatzung überleben zuerst 15 Mann, von denen am 15 Juli nur noch 6 Mann lebend geborgen werden.

U 561 unter Oberleutnant z. S. Fritz Henning wird von dem brit. Motortorpedoboot "MTB 81" in der Messina-Straße versenkt. Von 46 Mann Besatzung überleben 4 Mann.

1944:
Der Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion, Albert Speer, fordert den verstärkten Einsatz von Frauen in der Wirtschaft, da die zur Wehrmacht eingezogen Männer als Arbeitskräfte ausfallen.

Die Royal Air Force (RAF) stellt das erste britische strahlgetriebene Jagdflugzeug, die Gloster "Meteor Mk 1" in Dienst.

1950:
Vorwürfe der SPD gegen die Personalpolitik der Bundesregierung, wonach Mitglieder konfessioneller und studentischer Verbindungen, sowie ehemalige Nationalsozialisten bei der Stellenvergabe in den Ministerien bevorzugt würden.

1952:
Zwischen Düsseldorf und Frankfurt am Main wird die erste direkte Fernsprechverbindung geschaltet, bei der es nun möglich ist ohne Amtsvermittlung seinen Gesprächspartner anzurufen.

1957:
Nachdem Bundeskanzler Konrad Adenauer (CDU) auf einer Wahlveranstaltung äußerte, daß ein Wahlsieg der Sozialdemokraten den Untergang Deutschlands bedeute, hat der SPD-Vorsitzende Erich Ollenhauer die Wahlreden Adenauers als "Verwilderung der politischen Sitten" und "Abgleiten des Wahlkampfes auf das Niveau der Unanständigkeit" bezeichnet.


Erstellt Samstag, 12. Juli 2008, 07:46 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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