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Kalenderblatt vom 10. Juli
Tag der deutschen Kunst
1168:
Auf dem Reichstag in Würzburg gewährt Kaiser Friedrich Barbarossa dem Bischof von Würzburg, Herold von Höchheim, mit dem Privileg "Güldene Freiheit" u.a. den Würzburger Bischöfen den Titel Herzog von Franken, sowie die weltliche Gerichtsbarkeit. Diese erstreckt sich somit auf das Bistum und größtenteils auf die darin befindlichen Grafschaften. Zentgerichte und Zentgrafen dürfen nur mit Zustimmung des Bischofs errichtet werden. Die Arbeit der Hochstiftsvogtei der Grafen von Henneberg ist damit beendet.
1609:
Die katholischen Fürsten schließen sich im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nationen zur Katholischen Liga zusammen.
1652:
Kriegserklärung Englands an die Niederlande, damit beginnt der Erste Englisch-Niederländische Seekrieg.
1846:
* Elisabeth Förster-Nietzsche, in Röcken bei Lützen - Schwester des Philosophen Friedrich Nietzsche, alleinige Nachlassverwalterin ihres Bruders, Gründerin und Leiterin des Weimarer "Nietzsche-Archivs".
1866:
In der Schlacht von Bad Kissingen, während des Deutschen Krieges, besiegen preußische Korps Einheiten die bayerischen Truppen der deutschen Bundesarmee.
1867:
* Maximilian von Baden, in Baden, Baden - letzter Thronfolger des Großherzogtums Baden, preußischer General und für einen Monat der letzte Reichskanzler des Deutschen Kaiserreiches.
1877:
Die erste Etappe der Preußischen Nordbahn, die Berlin mit der Ostsee verbindet (Berlin–Oranienburg – Neustrelitz – Neubrandenburg) wird eröffnet.
1883:
* Friedrich Flick, in Ernsdorf - deutscher Unternehmer und nach beiden Weltkriegen der reichste Deutsche.
1900:
Zwischen Deutschland und den USA wird in Washington das erste Handelsabkommen unterzeichnet und gewährt für ausgewählte Waren Zollvergünstigungen bei der Einfuhr in die USA.
1908:
Das erste automatische Fernsprechwählamt Deutschlands nimmt in Hildesheim seinen Betrieb auf. Gebaut wurde die Anlage vom Reichspost-Ingenieur August Krukkow in Zusammenarbeit mit Siemens & Halske.
1909:
In Kiel läuft der deutsche Kleine Kreuzer "Augsburg" vom Stapel und wird im Ersten Weltkrieg gegen die Russische Flotte eingesetzt.
Die erste Internationale Luftschiffahrts-Ausstellung (ILA) beginnt in Frankfurt a. M., auf der Zeppeline, Ballons und Flugzeuge bewundert werden konnten. Über 1,5 Millionen Menschen besuchten die Ausstellung.
1913:
In Kiel findet bis zum 15. Juli die Kieler Flugwoche statt, sie liefert anschaulich den Beweis für die wachsende Motorflugbegeisterung im Deutschen Reich. Es finden unter anderem Dauer- und Höhenflugwettbewerbe statt.
Rumänien erklärt Bulgarien den Krieg.
1931:
In Bayern werden politische Versammlungen unter freiem Himmel, Aufmärsche und Propagandafahrten verboten. Grund dafür sind die sich häufenden gewaltsamen Auseinandersetzungen.
1934:
In Berlin empfängt der deutsche Reichsminister des Auswärtigen, Konstantin Freiherr von Neurath die Botschafter Großbritanniens, Frankreichs, Italiens und Japans. Er weist auf die für die deutsche Minderheit unwürdigen Verhältnisse im zu Litauen gehörenden Memelgebiet hin und fordert das Eingreifen der Signatarmächte des Memelstatus.
1935:
Das sogenannte Habsburgergesetz wird vom österr. Nationalrat verabschiedet. Damit wird den Mitgliedern der ehemaligen Königsfamilie, die 1919 aus Österreich ausgewiesen wurden, die Möglichkeit zur Rückkehr zugebilligt
1936:
Die zweite Große deutsche Kunstausstellung wird in München eröffnet.
"Das kulturelle Schaffen eines Volkes kann nur das Spiegelbild seiner inneren Werte sein."
1937:
In Paris unterzeichnen der deutsche Botschafter in Paris, Graf Johannes von Welczeck, Frankreichs Außenminister Yvon Delbos und Handelsminister Fernand Chapsal einen neuen deutsch-französischen Handelsvertrag.
1939:
Um die tschech. Entdeutschungsmaßnahmen rückgängig zu machen, ersetzt Reichsprotektor von Böhmen und Mähren, Konstantin Freiherr von Neurath die Stadtvertretungen von Brünn, Iglau, Mährisch-Ostrau ,Böhmisch-Budweis und Olmütz bis auf weiteres durch Regierungskommissare.
Der brit. Premierminister Arthur Neville Chamberlain warnt vor dem Unterhaus in London, das Deutsche Reich vor der Schaffung von vollendeten Tatsachen in der Freien Stadt Danzig.
1940:
Reichsleiter Alfred Rosenberg spricht vor der nationalen und internationalen Presse in Berlin über die Grundzüge der nordischen Schicksalsgemeinschaft.
In München trifft Führer und Reichskanzler Adolf Hitler den ungarischen Ministerpräsidenten v. Teleki. Hitler stimmt grundsätzlich den ungarischen Revisionsforderungen gegenüber Siebenbürgen zu.
U 34 unter Kapitänleutnant Wilhelm Rollmann versenkt zwischen Nordkanal und Kap Finisterre den finnischen Frachter "Petsamo".
Rumänien erklärt seinen Austritt aus dem Völkerbund.
1941:
Die finn. Angriffsgruppe beginnt 17.00 Uhr unter der Führung von Feldmarschall Carl Gustaf Emil Freiherr von Mannerheim, mit einer Offensive gegen die UdSSR ostwestlich des Ladogasees.
Beginn der Offensive der "Karelischen Armee" nördlich des Ladogasees.
Die 18. deutsche Armee unter Generaloberst v. Küchler erreicht die Linie Dorpat-Pernau.
Das OKW meldet die Doppelschlacht von Bialistok und Minsk als abgeschlossen, eine der größten Material-und Umfassungsschlachten der Weltgeschichte.
Der japanische Außenminister Matsuoka nennt die Verbalnote Hulls vom 21. Juni, mit den Bedingungen für eine amerikanisch-japanische Einigung, als Einmischung in die japanischen Angelegenheiten und bricht die weiteren Verhandlungen ab. Hull hat in der Note die Kündigung des Dreimächtepakts, Friedensregelungen mit China, "freundschaftliche Verhandlungen" über die Mandschurei und die Lösung aller Probleme des Chinahandels gefordert.
In Moskau wird der "Stab der zentralen Partisanenbewegung" aufgestellt, der den Widerstand in den besetzten Gebieten gegen die deutschen Truppen organisieren soll.
1942:
Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe meldet, daß in nächster Zeit mit verstärkten Tagestiefangriffen gegen U-Boot Stützpunkte, sowie gegen U-Boot Bau- und Reparaturwerften zu rechnen ist.
Heeresgruppe A und B (Osten): Nördlich und südlich Isjum haben eigene und ungarische Kräfte
im Vorgehen nach Osten die Krasnaja erreicht. Teile der 29. Division haben den Don bei Pawlowsk erreicht. Südlich Jelez und Liwny halten der Feindruck und die Angriffe auf die Stellungen an.
Heeresgruppe Mitte: Auf der Front zwischen Nowosil und Jelez verstärkt sich der Feind. Die harten Angriffe im Raum Bjelew-Suchinitschi-Kirow, mit Zuführung starker Artillerie mit großem Einsatz von Munition, Panzer- und Luftwaffeneinsatz, lassen auf einen lang vorbereiteten Großangriff schließen. Durchbruchstellen südlich Bjelew und westlich Suchinitschi. Erhebliche Verluste an Mensch und Material. Mit weiteren Angriffen iwrd gerechnet.
Die Regierung der UdSSR und die Exilregierung der Niederlande vereinbaren die Aufnahme diplomatischer Beziehungen.
1943:
Osten: Fortsetzung des Unternehmens „Zitadelle“. Feindliche Angriffe an der Ostflanke wies die Armeeabteilung Kempf ab und stieß nach Süden eindrehend bis nördlich Belowskaja durch. Feindliche Gruppe wurde abgeschnitten. Weiterer Angriff der 4. Panzerarmee nach Norden; erzielter Geländegewinn 10 km. Die Endkämpfe werden an den Schwerpunkten durch die Luftwaffe unterstützt. 119 feindliche Flugzeuge bei 8 eigenen Verlusten abgeschossen.
Mittelmeer – Landung britischer und amerikanischer Truppenverbände: Die feindlichen gelandeten Truppen werden auf 5 bis 6 Divisionen geschätzt. In der Nacht Beschuß von Syrakus, Catania und Augusta durch schwere Schiffsartillerie. Fallschirmabsprünge im Raum Ragusa; Luftlandung bei Syracus. Landung des Gegners gleichzeitig bei Licata, Gela, Kap Passero, Augusta und Syracus.
Gegen den bei Gela gelandeten Feind wird die Masse der Division „Herman Göring“ mit der italienischen Division „Napoli“ angesetzt.
1945:
Die amerik. Besatzungstruppen übergeben die Pfalz in franz. Besatzungsverwaltung.
In München werden auf Veranlassung der amerik. Militärregierung in Bayern rund vier Millionen Schulbücher neu gedruckt. Die Schulbücher aus der "Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft" in Deutschland dürfen nicht mehr benutzt werden.
Nach einer Erklärung von Polens Ministerpräsident Edward Osóbka-Morawski in Warschau, werden alle Deutschen aus den Gebieten östlich von Oder und Neiße ausgewiesen.
1946:
In einer Rede auf der tagenden Außenministerkonferenz der Großmächte in Paris, legt der sowj. Außenminister Wjatscheslaw M. Molotow, die Grundzüge der sowj. Deutschlandpolitik dar.
Um den Mangel an männlichen Arbeitskräften auszugleichen, erläßt der Alliierte Kontrollrat in Deutschland ein Gesetz, das die Beschäftigung von Frauen bei Bau- und Aufräumungsarbeiten gestattet.
In der amerik. Zone wird die Deutsche Reichspost auf Anordnung der Oberpostdirektion der amerik. Zone, in Deutsche Post umbenannt.
1948:
Die Koblenzer Beschlüsse werden von den damaligen elf Ministerpräsidenten der westdeutschen Länder veröffentlicht. Die Gründung der sogenannten BRD, soll lediglich ein Provisorium sein, um einen gesamtdeutschen Staat anzustreben. Es wurde ausdrücklich kein neuer westdeutscher Staat als Nachfolger des Deutschen Reiches gegründet.
1950:
In Paris wird der frühere Oberleutnant der deutschen Marine, Karl Vorlander, von einem französischen Kriegsgericht zum Tode verurteilt. Als Polizeichef des Gefangenenlagers Migne 1944, soll er die Verhaftung von 120 Geiseln angeordnet und mehrere von ihnen selbst erschossen haben.
1952:
Antwortschreiben drei Westmächte auf eine Note der UdSSR vom 13. Mai mit dem Angebot einer Wiedervereinigung Deutschlands unter bestimmten Voraussetzungen.
Sie bekräftigen darin ihren bisherigen Standpunkt, daß freien Wahlen in ganz Deutschland und der Bildung einer gesamtdeutschen Regierung Verhandlungen über einen Friedensvertrag vorausgehen müßten.
Erstellt Donnerstag, 10. Juli 2008, 07:19 Uhr
"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -