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Montag, 6. Juli 2009, 15:44

Kalenderblatt vom 06. Juli


1809:
In der Schlacht bei Wagram besiegt die französische Armee unter Napoléon Bonaparte das österreichische Heer.

1854:
Georg Simon Ohm, in München - deutscher Physiker (Ohmsches Gesetz)

1879:
Die Geheime Ober-Hofbuchdruckerei geht in das Eigentum des Reiches über und wird mit der preußischen Staatsdruckerei zur "Reichsdruckerei" vereint.

1885:
Louis Pasteur testet erfolgreich seinen Impfstoff gegen Tollwut. Der Patient ist Joseph Meister, ein Junge, der von einem tollwütigen Hund gebissen wurde.

1887:
* Walter Flex


Bild aus dem Buch "Sonne und Schild"

Geboren in Eisenach - deutscher Schriftsteller, Lyriker und Leutnant im ersten Weltkrieg.Von 1910 bis 1913 Hauslehrer des Grafen Nikolaus von Bismarck. Seine bekanntesten Werke: Das Volk in Eisen (1914 -Gedichte), Sonne und Schild (1915-Gedichte), Der Krieg in Einzeldarstellungen, Der Wanderer zwischen beiden Welten (1915–1916 Ein Kriegserlebnis).

"Und wenn die Menschen mit allem lügen und heucheln könnten, Blick und Stimme und Gang der Starken und Reinen können sie nicht erheucheln und nachtäuschen."


1903:
Berliner Medizinstudenten fordern in einem Schreiben an Reichskanzler Bernhard Graf von Bülow eine Übergangsregelung für die Einführung des praktischen Jahres. Ab 1. Oktober wird nach der neuen Prüfungsordnung ein praktisches Jahr nach dem ersten Staatsexamen obligatorisch.

1906:
Die revidierte Genfer Konvention zum Schutz der Verwundeten im Felde wird in Genf unterzeichnet.

1909:
Im Beisein von Kaiser Wilhelm II. und des schwed. Königs Gustav V. wird in Saßnitz auf Rügen, feierlich die Fährverbindung zwischen Saßnitz und Trelleborg in Schweden eröffnet.

In Deutsch-Südwestafrika (Namibia) wird nach Fertigstellung des letzten Teilstücks die 545 km lange Südbahn dem Verkehr übergeben.

1914:
"Hoyos-Mission". Kaiser Wilhelm II. erklärt gegenüber der Regierung Österreich-Ungarns im Falle einer kriegerischen Auseinandersetzung gegen Serbien in der historischen Blankovollmacht, "...im Einklang mit seinen Bündnisverpflichtungen und seiner alten Freundschaft treu an der Seite Österreich-Ungarns zu stehen.“

1915:
Die schwed. Regierung protestiert gegen die Verletzung ihrer Neutralität durch ein russ. Kriegsschiff, das bei dem Seegefecht bei Gotland am 2. Juli ein deutsches Schiff in schwedischen Gewässern angegriffen hatte.

1916:
Das deutsche U-Boot UC-7 unter Oberleutnant z.S. G. Haag läuft im Ärmelkanal nördlich Zeebrügge vermutlich auf brit. Minenfeld.

Gegen den von Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg geführten Frontabschnitt an der Ostfront, werden verstärkte russ. Angriffe gemeldet.

1917:
Matthias Erzberger fordert im Hauptausschuß des deutschen Reichstags eine Friedensresolution für einen annexionslosen Frieden, da keine Aussicht mehr auf einen Sieg gegen die Alliierten bestehe.

1918:
Der deutsche Botschafter Graf von Mirbach-Harff fällt in Moskau einem Attentat zum Opfer.

1919:
Ulrich Graf von Brockdorff-Rantzau wird zum Vorsitzenden der deutschen Friedensdelegation in Versailles gewählt.

1922:
Die Mehrheit der Abgeordneten spricht, nach einer längeren leidenschaftlichen Debatte im franz. Parlament über die Ursachen des Weltkrieges, der Regierung das Vertrauen aus, die das Deutsche Reich als allein schuldig bezeichnet.

Rotterdam: Im Finanzausschuß des Senats teilt der Finanzminister mit, daß die deutsche Regierung die gesamte Kontrolle der deutschen Reichseinnahme vom 1. September ab einem alliierten Dreimännerkomitee unterstellt habe. Die Unterwerfung Deutschlands wird von den ministeriellen Blättern "Temps", "Matin" und "Journal de Debats" mit großer Genugtuung festgestellt.

1923:
90.000 Metallarbeiter befinden sich derzeit in Berlin im Ausstand, weil sie angesichts der täglich steigenden Preise, die von der Gewerkschaft ausgehandelte Lohnerhöhung nicht akzeptieren wollen.

Die Reichsdruckerei in Berlin liefert die ersten 500.000-Mark-Scheine an die Reichsbank.

In Frankfurt am Main werden mit 37 °C und in Berlin mit 36 °C, die höchsten Temperaturen dieses Sommers im Deutschen Reich gemessen.

1929:
Der Reichsausschuß der Landwirte lehnt den "Young-Plan" ab, weil die Zahlungsverpflichtungen die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft übersteigen würden.

1930:
Anläßlich des Abzugs der alliierten Truppen aus dem Rheinland am 30. Juni, landen rund 90 Flugzeuge sowie das Luftschiff "Graf Zeppelin" auf ihrem Rheinland-Befreiungsflug auf dem Flughafen Köln.

1931:
Die franz. Regierung stimmt nach langen Verhandlungen mit dem amerik. Finanzminister Andrew W. Mellon dem Hoover-Moratorium zu. Voraussetzung ist aber, daß Deutschland die ungeschützte Jahresrate des Youngplans weiterzahlt.

Durch einen Brand wird der Glaspalast in München vollständig zerstört. Bei dem Feuer wurden Über 3.000 Gemälde wurden dabei unwiederbringlich zerstört, darunter auch die komplette Sonderausstellung "Deutsche Romantiker".

1938:
Das Gesetz über die Schulpflicht im Deutschen Reich wird erlassen.

Adolf Hitler beauftragt Generalbauinspektor Albert Speer, mit dem Bau der Volkswagenstadt, heute Wolfsburg.

1940:
Nach Mitteilung einer franz. Abordnung der Waffenstillstandskommission, werden sämtliche deutsche Kriegsgefangenen in Saint-Matiere und bei Saint-Claud, den deutschen Truppen übergeben.

1941:
Heeresgruppe Mitte: Vor der Panzergruppe 2 hat sich der Gegner verstärkt und greift mit Teilen nach Übergang über den Dnjepr bei Shlobin in Richtung Bobrujsk an. Die Luftaufklärung hat festgestellt, daß der Gegner beabsichtigt sich am Dnjepr, der oberen Düna und der Landbrücke zwischen beiden Flüssen erneut unter Heranführung neuer Kräfte zum Kampf zu stellen. Die Bewegungen der 2. und 9. Armee verlaufen planmäßig, trotz Verschlechterung der Wetter- und Wegverhältnisse.

Die Heeresgruppe Nord kämpft sich mit der Panzergruppe 4 weiter durch die Bunkerlinie an der alten lettisch-russischen Grenze und kann den Brückenkopf bei Ostrow erweitern. Vorrücken der 16. und 18. Armee ohne Feindberührung.

1942:
U 502 unter Kapitänleutnant Jürgen von Rosenstiel wird in der Biskaya westlich von La Rochelle von dem brit. Wellington Bomber "H" des 172. Royal Air Force (RAF) Geschwaders mit 4 Wasserbomben versenkt. Keine Überlebenden der 52 Mann Besatzung. Der Pilot wird für die Versenkung von U-502 mit dem Distinguished Flying Medal (DFC) Orden ausgezeichnet.

Heeresgruppe Süd: (Raum Bjelgorod) Die 6. Armee bildet auf dem Südflügel bei Kamenska einen Brückenkopf. Besonders hart wird um die Eisenbahnbrücke westlich Woronesch gekämpft. Einheiten der deutschen 24. Panzerdivision dringen in die Stadt Woronesch am Don ein. Die 9. Panzerdivision hat Semljansk genommen.

Heeresgruppe Mitte: Die 19. Panzerdivision wird von Norden herangeführt. Südlich Mostowaja gelang es der 1. Panzerdivision die Verbindung mit den von Bjeloj vorstoßenden eigenen Kräften aufzunehmen. Somit ist der große Kessel von südostwärts geschlossen. Vorstoß der 5. Panzer-Division ostwärts hievon nach Süden; Nachschubstraße des Feindes gesperrt.

Bei der Heeresgruppe Nord greift der Feind die Stellung südl. von Demjansk an, konnte aber abgewehrt werden. Die eigenen Vorstöße südlich Staraja Russa von Osten und Westen werden durch starken feindlichen Druck aufgehalten und hatten wenig Erfolg.

Panzerarmee Afrika: Örtlicher Einbruch des Gegners. Die eigenen Verluste betrugen 50 Mann (verwundet oder gefallen). Die vom englischen Rundfunk verbreitete Nachricht über die Gefangennahme von 600 deutschen Soldaten trifft nicht zu.

1943:
Da dem Gegner der Zeitpunkt des Angriffes „Zitadelle“ bekannt war, wird die operative Überraschung nicht erreicht. Die Südgruppe konnte 18 km und die Nordgruppe 10 km Gelände gewinnen.

1944:
U 678 unter Oberleutnant z. S. Guido Hyronimus wird beim Angriff auf einen Konvoi vor Beachy Head im Ärmelkanal von den kanad. Zerstörern HMCS "Ottawa" und HMCS "Kootenay" und der bri t. Korvette HMS "Statice" mit Hedgehog- und Wasserbomben versenkt. Keine Überlebenden der 52 Mann Besatzung. Durch die maßlose Bombardierung wird U-678, obwohl zu diesem Zeitpunkt schon ein totales Wrack, förmlich pulverisiert.

Da dem Gegner der Zeitpunkt des Angriffes "Zitadelle" bekannt war, wird die operative Überraschung nicht erreicht. Die Südgruppe konnte 18 km und die Nordgruppe 10 km Gelände gewinnen.

1950:
Im Görlitzer Abkommen, zwischen der DDR und der Volksrepublik Polen, wird die Oder-Neiße-Linie als neue polnische Westgrenze festgelegt.


Erstellt Sonntag, 6. Juli 2008, 09:17 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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